Klimakonferenzen sinnvoll?

6 Antworten

Der Nachsatz: "Saudi Arabien, China, Russland sind nicht bereit in einen Klimafond einzuzahlen." sagt alles.
So lange diese Länder den Löwenanteil zahlen müßten, macht es keinen Sinn und wäre Wettbewerbsverzerrend, wenn sie nicht dabei sind.

Die andere Frage ist, wer das Geld bekommt und was dann damit gemacht wird.
In die Regierungen der meisten Nehmerländer habe ich keinerlei Vertrauen.


KlausMueller52  21.11.2022, 14:45

Und daraus folgt?

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ReinhardyRupsch  21.11.2022, 22:43
@KlausMueller52

Deutschland, das mit seinen vielleicht gerade einmal zwei Prozent am Weltemissionsgeschehen weder das Klima retten noch einen ernst zu nehmenden Beitrag zu einer solchen Rettung leisten wird, steht insgesamt recht einsam da.
Geld des Steuerzahlers auszugeben für Nichts ist "Nepp".

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ReinhardyRupsch  22.11.2022, 15:36
@KlausMueller52

Ja - aber nicht nur.
Weiter so mit der deutschen Umwelt-Sauberkeit, denn wer wie wir 3 % der Welt-Industieproduktion hat und nur 2 % der Emissionen, der ist bereits ein Vorreiter und positives Beispiel für die anderen.
Wenn wir noch mehr tun, dann sind wir nicht mehr konkurrenzfähig.

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Die Überschrift von COP27 war, "Es ist immer gut einmal darüber gesprochen zu haben".
Außer Spesen nichts gewesen.

Aber bitte, Deutschland kann nichts zusagen, der Etat untersteht dem Parlament, nicht Frau Baerbock & Co.

Dass China nichts zahlen will, beantwortet Xi mit "heult doch".
Russland könnte nicht einmal zahlen, selbst wenn die wollten, seine Devisen sind eingefroren.
Saudi Arabien sagt, "what ever your want, woll ihr Oel oder Geld?"

Ich hätte mir auch mehr Ergebnisse gewünscht und doch sehe ich das nicht ganz so pessimistisch wie Du.

Immerhin hat in der Zwischenzeit - auch Dank der Klimakonferenzen - der Dümmste erkannt, dass es ein Klimaproblem überhaupt gibt.


Zwitscherling  21.11.2022, 11:13
Immerhin hat in der Zwischenzeit - auch Dank der Klimakonferenzen - der Dümmste erkannt, dass es ein Klimaproblem überhaupt gibt.

Darauf weisen Greta, FFF, die Grünen und last Generation ja seit Jahren hin.

Was fehlt, sind Lösungen.

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KlausMueller52  21.11.2022, 14:48
@Zwitscherling

Die gibts auch! Aber kaum einer will heute für was zahlen was in 20 Jahren "was bringt", das ist das Hauptproblem!

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Zwitscherling  21.11.2022, 14:58
@KlausMueller52
Die gibts auch! 

Zum Beispiel?

Aber kaum einer will heute für was zahlen was in 20 Jahren "was bringt", das ist das Hauptproblem!

Ich denke eher, man fordert die falschen Leute zum zahlen auf.

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ReinhardyRupsch  21.11.2022, 11:23

Klar - der Klimawandel ist ein Problem.
Aber inwieweit ist er menschengemacht?
Ich sehe als hauptsächliches Problem den Anstieg der Population von drei auf acht Milliarden Menschen innerhalb von 60 Jahren.
Klimaschwankungen hat es schon immer gegeben, mit unglaublichen Höchst- und Tiefstständen. Zu Zeiten der Dinosaurier lag die Durchschnittstemperatur bei ungeheuerlichen + 30 °C .

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Wenn ich das schon höre: Klimaziel 1,5 Grad. Als gäbe es irgendwo einen Thermostat der Erde, den man nur richtig einstellen müsste. Und derweil kippt das Klima durch Auftauen von Permafrost, Waldbrände und Schmelzen des Polareises. Bei welchen Temperaturen sich ein neues Gleichgewicht einstellen wird, ist ungewiss, aber bloss +1,5 Grad ist ein Wunschtraum.

Die hochgelobte "Energiewende" ist ein großes Konjunkturprogramm, das zwar das Investitionsklima schützt, aber das Erdklima erstmal anheizt. Durch die vermehrte Produktion von Kupfer, Stahl, Beton und anderen energieintensiven Materialien werden jahrelang mehr Treibhausgase erzeugt, nicht weniger.

Wirksam gegen das Kippen des Klimas wäre nur ein sofortiger Tritt auf die Bremse, ein Weniger statt Mehr. Weniger Verschwenden, weniger Konsumieren, weniger Produzieren, weniger Arbeiten und weniger Verkehr. Es ist mir klar, dass soviel Vernunft illusorisch ist in unserer wohlstandssüchtigen Gesellschaft. Also müssen wir uns wohl mit der katastrophalen Zukunft abfinden und unsere Anstrengungen darauf konzentrieren, zu retten, was noch zu retten ist.

Ja, das ist so. Bzgl. Klimawandel scheint die ganze (Medien-)Welt verrückt zu spielen.