Kleinkind provoziert und will nicht im Bett bleiben?
Hallo Ihr Lieben, ich hoffe jemand weiß einen Rat.
Meine kleinste Tochter 23 Monate, hat seit 2 Wochen ein größeres Bettchen. Vorher Gitterbett, jetzt normales Bett mit rausfallschutz.
Die ersten Nächte lief alles super. Wir legten Sie schlafen und Sie blieb auch liegen.
Seit 4 Tagen steht Sie ( Mittags ) immer wieder auf und läuft raus.
Nur beim Mittagschlaf !
Ich lege Sie immer wieder zurück ins Bett doch Sie lacht mich aus und steht auf sobald ich aus dem Zimmer gehe. Dass geht bestimmt 1 Stunde so. Sie ist müde aber möchte mich in der Hinsicht provozieren.
Die Tür bekommt Sie ohne Probleme auf. Im Zimmer einsperren wäre für uns aber keine Option, zumal Sie sowieso gerne Kleiderschrank etc im Zimmer ausräumt.
Ich habe mich öfters neben Sie gelegt aber statt zu schlafen spielt Sie dann im Bett.
Sobald ich raus gehe, fängt wieder alles von vorne an. Sie steht auf ich lege Sie ins Bett.
Sie ist wirklich müde, aber Sie weiß wie und wann Sie provozieren kann.
In einem lieben aber strengen Ton funktioniert bei Ihr leider nichts mehr. Sie provoziert durchgehend und weiß dass wir Sie in diesem Alter noch nicht bestrafen können.. z.B wie bei unserer großen Tochter ( ins Zimmer schicken und drüber nachdenken ).
Vorher war ihre Strafe dass Gitterbett, wenn Sie provoziert und nicht hört. Da kam Sie nicht raus.
Nun kann Sie aber aus dem neuen Bett austeigen, auch wenn wir Ihr laut klar machen möchten, dass dass so nicht geht und Sie schlafen soll.
Sie ist auch sonst ein sehr grobes Mädchen. Sie beißt unsere große Tochter. Sie schlägt nach Ihr. Wir holen Sie dann sofort zu uns und sagen dass es so nicht geht. Sie lacht uns aus und macht es beim nächsten mal aber wieder.
Eventuell hat jemand Erfahrung und kann uns einen Rat geben.
Unsere große war immer eine sehr ruhige und gemütliche ( auch als Baby ). Unsere kleinste ist dass komplette Gegenteil :-O
LG :-)
8 Antworten
Sie probiert die Grenzen aus, weil das Bettchen eine neue Situation und neue Möglichkeiten darstellt. Sie hat nun ein Bett, das sie selbständig verlassen kann, im Gegensatz zu vorher. Nun muss das Kind wissen, was passiert, wenn ....
Ich würde nicht schimpfen oder mich dazu legen, das hast du ja im anderen Bett auch nicht gemacht. Ich würde ganz normal "schlaf schön" sagen und evtl. einen kleinen Anreiz anbieten, was du mit der Tochter zusammen machen kannst, wenn sie ausgeschlafen hat.
Z.B. "wenn du ausgeschlafen hast, nehm ich dich mit zum Einkaufen, Spielplatz, ....". "... kannst du mir beim Backen (Kochen) helfen." "... können wir zusammen spielen."
Wenn das Kind das Bett verlässt und nicht schlafen will "oh, leider hast du noch nicht geschlafen, das können wir jetzt noch nicht machen, aber sobald du ausgeschlafen hast, legen wir los", "wir können das jetzt noch nicht machen, erst wenn du geschlafen hast, sonst schläfst du mir noch ein."
Versuche es mal in dieser Art.
Seit 4 Tagen steht Sie ( Mittags ) immer wieder auf und läuft raus.
Nur beim Mittagschlaf
vielleicht ist sie Mittags einfach noch nicht müde? Kenne Kinder die mit 2 Jahren auch keinen Mittagsschlaf mehr gebraucht haben.
Ich lege Sie immer wieder zurück ins Bett doch Sie lacht mich aus und steht auf sobald ich aus dem Zimmer gehe. Dass geht bestimmt 1 Stunde so. Sie ist müde aber möchte mich in der Hinsicht provozieren.
dann schau mal wer mehr Geduld hat. Wenn das Kind raus geht einfach nicht reagieren, rein tragen, wieder ins Bett - zur Not 200x. wenn ich will habe ICH sicher mehr Geduld als sie
Oder du bleibst einfach mal bei ihr bis sie eingeschlafen ist.
Ansonsten. lass sie aufstehen und ignoriere sie. wenn sie munter ist dann muss sie allein zurecht kommen (natürlich Windeln wechseln, essen/trinken geben schon - aber kein Buch vorlesen etc).
Sie ist auch sonst ein sehr grobes Mädchen. Sie beißt unsere große Tochter. Sie schlägt nach Ihr. Wir holen Sie dann sofort zu uns und sagen dass es so nicht geht. Sie lacht uns aus und macht es beim nächsten mal aber wieder.
also bei solchen Sachen gebe es auch bei 2 jährigen eine Bestrafung. (dem alter entsprechend). das muss aber was sein was sofort wirkt - also nicht wir machen deswegen den Ausflug in 3 Tagen nicht.
je weniger "Gewese" Du um das Wiederaufstehen machst, um so besser
lass sie einfach links liegen und mach Deine Sachen, wenn sie schlafen soll ... dadurch dass Du ständig hinrennst und Dich provozieren lässt, wird es nicht besser
ins Bett legen, Einschlafritual, weggehen und wenn sie aufsteht und im Zimmer rumspielt, einfach ignorieren
und Schränke und Schubladen kann man mit Kindersicherungen verschließen
Genau so machen wir das hier auch^^
Haben 2 Zweijährige. Das testen die ne Woche maximal, dann wurde das langweilig.
Danke ich werde es versuchen. Jedoch bleibt Sie dann nicht im Zimmer sondern kommt ins Wohnzimmer geschlichen..
Das hört sich sehr bedenklich an. Du nimmst an, dass deine 2 Jährige Tochter dich "auslacht" und "provozieren" will. Wie kommst du auf diese Idee? Welche Möglichkeiten haben so kleine Kinder Erwachsene zu provozieren, die sich nicht provozieren lassen?
Du schreibst, dass es nachts gut funktioniert, dass sie nur tagsüber keinen Mittagsschlaf hält. Dann liegt die Idee nahe, dass sie nicht müde ist.
Vorher war ihre Strafe dass Gitterbett, wenn Sie provoziert und nicht hört.
Das ist erschreckend! Ihr habt euer Kind "eingesperrt" ausgerechnet an dem Ort, der Nachts in der Dunkelheit Schutz bieten soll. Falls es wirklich Probleme mit "Provokationen" gibt, sind die Erwachsenen die, die sie lösen müssen. Ihr seid die Chefs und lasst euch auf keinen Fall provozieren. Der Ausdruck, dass das Kind "nicht hört" klingt auch sehr verstörend. Kinder wollen durchaus gerne lernen, wie sie am Leben teilnehmen. Dazu testen sie auch ihre Grenzen aus, denn sie müssen ja den Zusammenhang von Ursache und Wirkung erst erlernen. Sie probieren aus, in wie weit sie sich auf ihre Eltern verlassen können. Deine Erklärungen hören sich eher so an, als könnte euer kleines Kind euch herumschubsen.
Wenn sie eure große Tochter beißt, ist es an der Zeit, dass ihr euch professionelle Unterstützung besorgt. Sprecht mit dem Kinderarzt, ob er euch eine Beziehungsberatung empfehlen kann. Es scheint einiges ziemlich schief zu laufen und ihr profitiert alle davon, wenn es wieder nüchterner wird. Ein Kinderpsychologe kann da bessere Ratschläge geben, wenn er sich die Situation live anschauen kann. Meinungen von Laien aus dem Internet sind da weniger sinnvoll (meine inklusive).
Quetschis sind ungesunde Zuckerbomben. Wenn man ein Kind mit dem Entzug von schädlichen Nahrungsmitteln dazu bringen muss, Provokationen zu unterlassen, läuft etwas gewaltig schief, sowohl erziehungs- als auch ernährungstechnisch. Viel naheliegender wäre es, sich einfach nicht provozieren zu lassen. Dann wird es den Kindern schnell zu langweilig, das weiterhin zu versuchen.
Ich kann mir nicht einmal vorstellen, wofür ein so kleines Kind einen auslachen könnte. Entweder es ist lustig und man lacht mit. Oder man sagt dem Kind mit ernster ruhiger Stimme, dass es nicht lustig ist.
Das Gitterbett als Strafe für ein Kind unter 2 Jahren einzusetzen, klingt nicht liebevoll, sondern hilflos. Ihr Eltern seit die Hampelmänner und lasst das Kind an euren Strippen ziehen.
Ich denke, mein Rat sich professionelle Unterstützung zu besorgen, ist bereits klar geworden. Du möchtest das nicht. Das ist deine Entscheidung. Dem Kind würde es helfen.
Frucht Quetschis ist absolut nicht schädlich. Ich merke.. Sie würden ganz anders erziehen. Leider würde Ihr Kind irgendwann heimlich süßes stopfen. Wäre aber ein anderes Thema. Sicherlich ist die Bestrafung im Gitterbett nicht schön gewesen. Sie hat aber dann verstanden .. dass mache ich nicht mehr. Es gab keine Schreierei im Gitterbett, wie Sie warscheinlich denken. Sie rief nach ca 5 Minuten ... ( Ihr Name ) ist jetzt lieb. Dann haben wir Sie rausgeholt ..
Wir duzen uns hier im Forum alle. Es ist nicht persönlich gemeint, wenn ich dabei bleibe.
Leider würde Ihr Kind irgendwann heimlich süßes stopfen.
Da kann ich aus Erfahrung antworten: Nein, würde es nicht. Eure Kinder lernen, dass sie mit Zuckerbomben für Wohlverhalten belohnt werden. Das halte ich für eine schlechte Strategie. Fragt euren Kinderarzt nach dem Nährwert von Quetschis.
Wenn das Kind einmal zur Strafe ins Bett gesetzt wird, und einmal weil es müde ist und schlafen soll, wird das Bett zu einem Ort der emotionalen Verunsicherung. Das ist kontraproduktiv. Dass sie "nach 5 Minuten ruft" klingt so, als wäre sie zudem auch dort im Bett alleine gelassen worden. Das ist dann ein Liebes- und Aufmerksamkeitsentzug.
Ich kann nicht nachvollziehen, wieso du hier in einem Laienforum fremde Leute fragst, aber auf die Meinung eines ausgebildeten Kinderpsychologen verzichten willst.
Unsere große Tochter geht auch ins Zimmer wenn Sie nicht hören möchte. Sie ist dann alleine und denkt darüber nach. Dass funktioniert tatsächlich sehr gut. Mittlerweile geht Sie freiwillig ins Zimmer wenn Sie bockig reagiert. Danach kommt Sie gut gelaunt wieder.
Nein absolut kein liebesentzug. Sie ist ein Mädchen dass nicht gerne kuscheln möchte ( nur bei Papa ) . Warscheinlich weil Papa arbeitet ( weniger zuhause ist also auch weniger erzieht ).Wenn ich Sie trösten möchte stößt Sie mich weg. Selten dass Sie von sich aus kuscheln kommt. Es ist Ihr Charakter. Sie spielt auch viel lieber alleine weil Sie dann nicht mit der großen Teilen muss. Ansonsten haut Sie die große.. warscheinlich weil Sie noch nicht sprechen kann..
Sie lernen anscheinend aus Büchern. Dass ist meistens so. Aber bekommen Sie ein Kind welches sehr willensstark und provokant ist, würden Sie an Ihrem Rat verzweifeln. Nicht jedes Kind hört auf Wörter. Ich sage Nein. Sie lacht und macht weiter.. Dass passiert 2 mal. Dann muss man etwas dagegen unternehmen.
Wir sind wirklich liebevolle Eltern und versuchen alles bestmöglich und vorallem liebevoll zu lösen. So ein Kommentar von Ihnen passt einfach nicht zu uns. Schönen Tag noch.
Sorry, aber nach liebevoll klingt das alles leider garnicht
Es geht nicht darum euch als Eltern zu kritisieren oder den Grad eures Liebevollseins zu beurteilen. Das Zusammenleben mit eurem Kind läuft nicht rund. Wenn ihr nichts ändert, wird es auch weiterhin nicht runder. Eltern sind nie perfekt und sie müssen das auch gar nicht sein. Sie brauchen aber Strategien und Wege, um mit den Kindern klar zu kommen.
Ich finde die Ausdrücke "nicht hören möchte", "bockig", "Strafe im Gitterbett" und "provozieren" alarmierend. Ich würde einen Kinderpsychologen fragen. Schaden wird das sicherlich nicht.
gibt ja noch andere Strafen als Gitterbett...
Ich würde da schauen was so im Tagesablauf geplant ist und dann heißt es halt du bleibst solange in deinem Zimmer bis du Mittagschlaf gehalten hast. Und wenn sie dann den Kleiderschrank ausräumt muss sie halt mithelfen den wieder einzuräumen.
Im Zweifelsfall drin sitzen bleiben, dass sie gar nicht erst irgendwas ausräumen kann und still im Bett liegen muss, dann wird sie auch einschlafen.
Könnt euch aber dran gewöhnen sie wird immer weiter versuchen ihren Dickkopf durch zu setzen
Es gibt tatsächlich verschiedene Charaktere. Eventuell kennen Sie nicht viele Kinder ?
Ohja unsere kleine provoziert ! Und ja, Sie lacht uns auch aus. So etwas scheint es wohl zu geben den Sie möchte sich durchsetzen.
Professionelle Hilfe brauchen wir tatsächlich nicht. Wir sind sehr liebevolle Eltern und wissen wie wir reagieren müssen. Trotzdem gibt es im Thema Erziehung immer wieder neues was man lernen muss / möchte.
Dass bekommen wir auch so hin. Spätestens wenn Sie 1 Jahr älter ist und wir Ihr sagen können, wenn du weiter provozierst, gibt es kein Quetschi nach dem Essen 😉 Würden wir Ihr dass jetzt mit 23 Monaten am Bettchen sagen würde Sie rufen.. Jaaaa Quetschi