Kleingärten vermieten?
Hi, ich habe ein großes Grundstück neben meinem Haus am Waldrand in einem kleinen Dorf. Jetzt habe ich mir überlegt, das Grundstück in mehrere kleine Gärten aufzuteilen und dann an Privatpersonen zu vermieten. Quasi wie eine Kleingartenanlage nur ohne Verein.
Meine Frage hierzu ist, darf ich das überhaupt und weit noch, gilt das Bundeskleingartengesetz dann auch für mich z. B im Bezug auf die Miete? Oder kann ich die monatlichen Kosten da selbst bestimmen? Dankeschön
3 Antworten
Den Mietpreis kannst Du selbst bestimmen.
Ist das Bauland? Dann Ja.
Jedes Haus braucht aber wahrscheinlich eine Baugenehmigung.
Strom und Wasserleitungen mit Zählern.
Feuerwehrzufahrt muß auch da sein.
Setze die Pacht aber nicht zu niedrig an.
Gartenlauben darf man auch nicht einfach so nach Gusto errichten - das soltest Du vor einer Investition prüfen - aufgrund der Waldnähe könnte es Festlegungen hinsichtlich der erlaubten Nutzung geben
Wir duzen uns hier auf GF.
Haus=Gartenlaube.
Stromleitungen verlegen kannst Du nicht selbst es sei denn Du bist Elektriker. Du brauchst eine Fachfirma.
Wenn Du nur 10 Kleingärten hast brauchst Du es nicht. Die können da halt Feuerwehrschläuche verlegen im Notfall.
200qm sind Zuwenig pro Parzelle - die Leute wollen auch was anbauen.
Da kannst Du auch mehr Geld verlangen (150-200€+x)
Die Leute wollen raus aus der Stadt.
Im Vertrag sollte auch stehen das Du keinen Dauerwohnplatz anbietest.
Danke für die Hilfe schonmal.
Insgesamt beträgt die Fläche nur 1500 qm daher wollte ich ein paar für 200 und evtl ein paar mit 300 qm
Das mit dem Strom und wasser lasse ich natürlich machen, ich muss da nur mal schauen, was das kostet um ca 7 bis 8 Anschlüsse zu verlegen. Allerdings haben wir sich einen Brunnen der zur Wasserversorgung dienen kann
Ich würde 5 Gärten mit 300qm und 200€ machen plus Inflationsangleichung jährlich im Vertrag.
Im Vertrag sollte auch stehen das Du keinen Dauerwohnplatz anbietest. Sonst ziehen Leute dauerhaft ein bei dem Pachtpreis.
Danke für den Vorschlag.
Ich lebe in einer eher ländlichen Gegend, auf einem Dorf das 7 km von einer Kleinstadt entfernt ist (80.000 Einwohner) daher will ich nicht all zu viel verlangen, da es ja eigentlich genug grün hier gibt :D
Interesse besteht jedoch trotzdem, da ich seit gestern schon 15 Anfragen erhalten habe.
Daher denke ich 300qm für evtl 150€ und Strom und wasser ist inklusive. Oder ist das dann ein Verlustgeschäft?:D
Tut mir leid für die ganzen Nachfragen, ich bin nur Ratlos und habe wenig Ansprechpartner dazu.
200 Tacken - damit würde ich rangehen - senken kannst Du immer noch wenn sich niemand findet.
So wirds gemacht. Merci und schönen Abend
Du solltest z.B. die Frage klären, ob Du da überhaupt Gartenhütten und Zäune errichten darfst
wie das mit Wasser und vor allen auch Abwasser (Toilette) funktionieren soll, Stromversorgung wäre auch nicht schlecht
Ich habe Bekannte, die einen schrebergarten besitzen und die haben da einfach ein Dixiklo :D
oder sie pieseln auf Dein Grundstück .... bezahlen ja dafür ...
Letztlich verpachtest Du Land, da gilt das Bundeskleingartengesetz nicht - aber prüfe vorher, ob Flächennutzungsplan und Bebauungsplan das zulassen.
Mit Haus meinen Sie z. B das errichten einer Gartenlaube?
Strom und Wasserleitung würde ich für die Gärten noch verlegen
Wie meinen sie das mit der Feuerwehrzufahrt? Das Feuerwehrauto muss quasi bis zum gartentürchen von jedem der kleingarten kommen müssen?
Ich dachte an 100€ pro 200 qm im Monat. Ist das zu wenig?