Kleinanzeigen Betrugsmasche?
Ich habe gerade auf Kleinanzeigen einen Artikel für 850€ inseriert. Nun bekam ich sofort diese Nachricht dass jemand diese Sicher Bezahlen Funktion benutzt haben soll und schon bezahlt hat.
Zuerst habe ich mich gefreut dass es so schnell ging. Aber jetzt wo ich genau drüber nachdenke, sehe ich dass ich in dieser Nachricht gebeten werde, meine Email Adresse in diesem Chat zu schreiben. Warum sollte ich das denn machen?
Dieser Nutzer "Kleinanzeigen Team" wird als Privater Nutzer angezeigt. Und in meinen Anzeigen oder Einstellungen sehe ich auch nichts davon, dass der Artikel reserviert ist.
Ist das ein Betrüger der an meine Email Adresse ran will?
7 Antworten
Ich möchte ergänzend zu den vielen anderen Antworten sagen:
Kleinanzeigen sendet niemals Chat-Nachrichten!
Wenn jemand wirklich etwas gekauft und mit der Kleinanzeigen-Bezahloption bezahlt hat, dann startet ein Chat mit dem Käufer und man sieht sehr deutlich eine Infobox, die sich von normalen Chat-Nachrichten abhebt.
Definitiv Betrugsversuch.
Man gibt keine Email Adresse im Chat ein. Sowieso ist diese Nachricht echt komisch geschrieben, wer sich als kleinanzeigen Team ausgibt. Das hatten die bei mir auch versucht, keine Chance.
Melden und blockieren am besten
Mit freundlichen Grüßen
Das ist eine fake Nachricht. Kleinanzeigen schreibt nicht über den Chat sondern über Email!
Hallo,
es ist schon erstaunlich, wie oft man sowas in letzter Zeit liest…
also, es ist nicht echt, weil (siehe andere Nachrichten) Kleinanzeigen dich nicht per Chat mit dem Namen „Kleinanzeigen Team“ anschreibt. Außerdem betrachte mal, dass dort 850💰 steht… die würden niemals ein anderes Symbol als € verwenden wenn es um echtes Geld geht. Bei solchen Thematiken hat kein Emoji etwas zu suchen…
MfG, Codeline
Die Frage nach einer Telefonnummer oder einer Mailadresse dient nur einem einzigen Zweck:
Du hast eine gefälschte Nachricht erhalten, die angeblich von Kleinanzeigen, von PayPal oder von einer Bank stammt, dass das Geld überwiesen wurde und Du es in dem Moment bekommst, in dem Du die Paket-Sendungsnummer postest oder ein angeblicher Kurier die Ware abgeholt hat; oder es werden Deine Bankzugangs- oder Kreditkartendaten abgefischt.
Alles gefälscht. Keine Bank der Welt macht solche Geschäfte. Es gehört nicht zum Aufgabengebiet von Banken, den Versand zu überprüfen.
Das läuft immer so. Das ist eine alte Betrugsmasche. Gutgläubige Verkäufer schicken dann los oder geben ihre Ware raus ohne zu merken, dass sie betrogen wurden. Und das war’s dann - Du hörst nie wieder was, Geld kommt nie und Deinen Artikel bist Du los.
Klicken: Ich wurde um 4700 € betrogen
Am sichersten ist immer noch die Kombination Barzahlung bei Abholung.
Die Einzelheiten dazu klärt man ausschließlich (!) über das Nachrichtensystem von Kleinanzeigen und man gibt auch niemals (!) seine Handynummer oder seine Mailadresse an.
Und wenn Du dennoch unbedingt verschicken willst:
- Nur Zahlung per SEPA-Überweisung auf Dein Girokonto anbieten.
- Keine „Sicher bezahlen“-Funktion anbieten.
- Kein PayPal anbieten; nicht per Waren und Dienstleistungen, nicht per Family & Friends, gar nicht.
- Die Sachmängelhaftung (nicht die „Garantie“) wirksam ausschließen.
- Nicht auf Fotos, Screenshots oder angebliche Mails von Banken reagieren, sondern erst verschicken, nachdem Du Dich selbst davon überzeugt hast, dass das Geld auch tatsächlich auf Deinem Konto eingegangen ist.
- Nur sendungsverfolgt verschicken.
Und da ich weiß, dass diese Frage kommen wird:
Nein, es kann niemand etwas mit Deiner Bankverbindung anfangen, auch wenn von Unwissenden immer wieder was anderes behauptet wird.
Und falls doch jemand eine Abbuchung versuchen sollte - was extrem unwahrscheinlich ist - dann kannst Du unberechtigte Lastschriften innerhalb einer Frist von 13 Monaten zurückgeben:
Klicken: Was tun bei unberechtigten Abbuchungen?
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