Kirchensteuer vorteile?
Hallo,
ich hab mal eine frage. ich bin damals mit meinem 18. lebensjahr evangelisch konfirmiert worden und zahle jeden Monat kirchensteuer.
was sind die vorteile dadurch? man kann ja aus der Kirche austreten und man muss dann keine kirchensteuer zahlen. auf das jahr gerechnet spart man dadurch schon einiges ein sag ich mal.
was sind die vor und nachteile?
2 Antworten
Die Vorteile sind, dass du deine Kirche damit finanziell unterstützt und so deren Arbeit möglich machst.
Dazu war es früher nur so möglich auf kirchlichen Friedhöfen beerdigt zu werden (was die meisten waren) und auch für eine kirchliche Hochzeit ist das wichtig. Der Vorteil ist also, dass du die kirchlichen Leistungen nutzen kannst und damit hilfst, sie auch für andere Bedürftige (z.B. die Trauerbegleitung) zu erhalten.
Zum Thema Friedhof, sind Gräber für Kirchenmitglieber auf dem wo meine Oma liegt noch immer günstiger, nur etwa der halbe Preis für nicht Kirchen Mitglieder. Denn das Grundstück gehört der Kirche, wer nicht seinen Anteil lebend gezahtl hat in Form der Kirchensteuer, muss es dann eben tot oder wo anders als im Heimatort beerdigt werden.
Da viele so lustige Ideen haben wie "ich trete aus und wenn ich heiraten will dann eben kurz ein und direkt wieder aus", ist es in meiner Geminde mittlerweile so, dass nur Leute dort in der Kirche verheirtatet werden, die mindestens 2 Jahre davor Kirchensteuer gezahlt haben. Ein Pastor hat sogar 3 Jahre gefordert, wurde aber von den anderen überstimmt.
Ob du das also unterstützen und ggf. mal nutzen willst, musst du wissen.
Es gibt keine Vorteile der Kirchensteuer, außer dass du eben der Kirche angehörst. Das kann in Richtung von 'man kann kirchlich heiraten' gehen.
Andererseits kannst du in der Regel auch wieder in die Kirche eintreten wenn du das möchtest, insofern...
nein, Vorteile hat es nicht.
Nachteil: Du zahlst halt Geld.
Wenn du kirchlich heiraten willst, zahlst du dafür zusätzlich.