Kind möchte Wohnsitzwechsel?
Hallo Zusammen, folgender Fall:
Mein Stiefsohn, fast 12 , lebt seit 5 Jahren offiziel beim Vater (da manipuliert wurde). Aber eigentlich lebt das Kind bei den Großeltern (kein eigenes zimmer, schläft bei oma mit im bett)und der Vater kommt einmal die Woche vorbei.. obwohl es ohne weiteres möglich wäre das er bei ihm und seiner neuen Frau lebt.
Dem KV geht es nur um Geld. Und wir haben uns immer gefragt, warum, wann wacht der Junge auf.
Jetzt hat er die nötige Reife bekommen um festzustellen, dass da was nicht passt und möchte gerne zu Uns ziehen, hat aber auch Angst und möchte dem Vater nicht gegenüberstehen wenn wir es ihm sagen.
Wir waren schon beim JA, dort wurde er allein befragt und hat seinen Wunsch bestätigt.
Das JA sagt auch, wir können ihn jederzeit zu uns nehmen wenn er das möchte.
Frage 1: Wie überbringen wir dem KV (nicht einsichtig) diese Nachricht, dass er ab sofort bei uns lebt
Frage 2: Wie können wir dem Jungen ersparen, dass von väterlicher und großväterlicher Seite wieder druck ausgeübt wird.
Hat oder kennt jemand einen solchen fall und hat einen tipp zur vorgehensweise?
GEMEINSAMES ABR UND SR vorhanden, nur eine umgangsvereinbarung wurde getroffen da er damals den jungen vorenthalten hat.
Danke schon mal
5 Antworten
Wir haben ihn nie versucht zu manipulieren, wir haben auch mehrmals in den letzten 3 monaten mit ihm darüber gesprochen ob er sich wirklich sicher ist, wir haben ihm erklärt das er trotzdem auch jederzeit zu oma und opa kann.
Die großeltern spielen auch eine große rolle, da sie auch versuchen werden, dsss der junge da bleibt, auch um des KV willen, damit dieser nicht durch unterhalt in finanzielle schieflage kommt.
Unterhalt ist und war uns von Anfang an egal, ursprünglich war ausgemacht, egal wo das kind lebt keinet dem anderen etwas zahlt. Was aber durch den gehobenen Lebenstil vom Vater sich schlagartig geändert hat.
Der kleine wurde damals vom Vater und Opa soweit bearbeitet, dass er sogar beim gutachten angegeben hat, dass mama trinkt und andere sachen. Was er mittlerweile selbst zugibt das es falsch war.
Wir haben mit dem JA gesprochen und uns rat eingeholt, lt. denen können wir ihn einfach dabehalten wenn er das möchte und auch den umgang aussetzen wenn er angst hat.
Wir hätten den vater auch laden lassen können, sind aber so verblieben, es erst mal auf dem normalen, menschlichen weg zi klären.. hoffen wir das beste.
Der junge möchte beim Gespäch aus Angst nicht dabei sein, ich habe ihm versucht zu erklären das er keine haben braucht und er früher oder später so oder so seinen papa wieder sieht. Aber er will nicht.
Um nochmal auf die Anmaßende Aussage von GuteTag zurück zu kommen , von wegen 2 manipulierenden Parteien. Dazu müsstest du mehr hintergrundinfos haben, deine Antworten sind in bezug auf das geschriebene nutzlos.... also lass es
nun wenn die mutter gsr und gemeinsames abr hat, kann sie das kind jederzeit bei oma abholen und zu sich holen. sie meldet kind um und gibt vater die unterhaltsforderung.
Kommt der Junge übers Wochenende zu euch? Dann wäre es doch am praktischsten, er würde einfach nicht mehr zurückkommen. Dass Druck ausgeübt wird, kann man nur durch totale Kontaktvermeidung umgehen. Da muss er wohl irgendwie durch, insofern er noch Kontakt haben möchte. Wenn nicht, würde ich keinen Kontakt zulassen. Ich würde mir das aber schriftlich geben lassen vom Jugendamt, falls dann die Polizei eingeschaltet wird o.ä., dass ihr direkt was in der Hand habt.
Dem KV geht es nur um Geld. Und wir haben uns immer gefragt, warum, wann wacht der Junge auf.
Jetzt hat er die nötige Reife bekommen um festzustellen, dass da was nicht passt und möchte gerne zu Uns ziehen, hat aber auch Angst und möchte dem Vater nicht gegenüberstehen wenn wir es ihm sagen.
Da scheinen wohl 2 manipulierende Parteien aufeinander getroffen zu haben.
Frage 2: Wie können wir dem Jungen ersparen, dass von väterlicher und großväterlicher Seite wieder druck ausgeübt wird.
Ist das so?
Sollte er wirklich "aufgewacht" sein, dann wird er schon seine Meinung dazu sagen.
Der Junge sollte vorab schon mal das Eine oder Andere packen und wegbringen, was ihm wichtig ist. Das könnte er z. B. bei einem Freund zwischenlagern.
Wenn wirklich von Behördenseite und bzgl. der Bestimmungen alles geregelt ist, kann er einfach gehen. Er könnte sich offiziell von den Großeltern verabschieden und sich abholen lassen (u. U. auch vom Jugendamt). Das würde verhindern, dass sie ihn suchen und eine Vermißtenanzeige aufgeben.
Natürlich werden die Großeltern versuchen ihn zu halten. Sie kümmerten sich viele Jahre um das Kind. Der Junge muss es selber machen, damit sie es verstehen. Er soll ihnen versichern, dass er gerne regelmäßig Kontakt hält, wenn sie ihn jetzt problemlos ziehen lassen. Argumente wie: "Bin alt genug für ein eigenes Bett und ein eigenes Zimmer" dürften auch den Opa überzeugen. Es wäre eine nette Geste sie wirklich regelmäßig über sein Leben zu informieren. Sie werden ihn lieb haben und vermissen. Wenn er sich nicht traut es persönlich zu machen, sollte er ihnen schon aus Respekt zumindest einen Brief dalassen oder anrufen. Sollte es ihm zu bunt werden, bleibt die Option: Auflegen.