Keine Freunde mit 27 Jahren warum?
Hallo
Ich muss das jetzt einfach mal loswerden. Eventuelle kennt das jemand oder kann mir sogar helfen.
Ich bin 27 Jahre alt und habe seit jahren keine Freunde. Ich war jahrelang im Schichtdienst 3 Schicht und dann jeden Samstag 8h Weiterbildung zum Meister. Nun Arbeite ich im Frühdienst und Spätschicht.
Mein Leben läuft wie folgt ab.
Arbeiten gehen und dann nachhause jenachdem welche Schicht davor oder Danach laufen gehen. Dann TV und Schlafen so jeden Tag. Alle 2 Tage gehe ich zu meiner Freundin und am WE machen wir immer was. Trozdem fühle ich mich traurig weil es wirklich keinen Menschen gibt der mit mir was machen will. In der Arbeit hatte ich jemand der hat sich dann nicht mehr gemeldet obwohl ich nachfragte ob wir was machen er sagte ja klar aber gekommen ist nichts.
Ich fahre gerne Motorrad habe dort aber noch nie jemanden kennengelernt.
Ich wüsste auch nicht wie ich in der Freizeit jemand kennenelernen soll?
Bin ein ehrlicher und direkter Mensch. Bin normal sportlich 180 groß 80 kg.
Bin auch nicht mega schüchtern aber halt so disco feiern ist überhaupt nicht meins. Lieber an einer Bar ein Paar Bier.
Könnt ihr mir tipps geben?
Alleine in eine Bar ist auch doof. Verein habe ich wirklich durch die Schicht keine Zeit.
3 Antworten
Hi,
mir geht es ähnlich wie Dir.
Ich bin mit meinen mittlerweile 38 Jahren schon etwas älter, ich hatte auch schon langjährige Freunde was sich dann aber leider wieder aufgrund der Entfernung verlaufen hat.
Vielleicht liegt es auch ein wenig an mir, ich habe wirklich keine Ansprüche an meine gegenüber, halt nur ganz normale Basics wie ein halbwegs ordentliches Auftreten setze ich halt voraus. Was mir aber in den letzten Jahren vermehrt auffällt, dass ich meist immer derjenige war der sich gemeldet hat, angerufen, geschrieben usw. Darauf habe ich inzwischen keine Lust mehr, infolge dessen sind dann auch noch meine letzten verbliebenen Freundschaften weg gebrochen.
Ich bin ehrlich, mir fehlt das auch sehr, aber ich will mich auch nicht mehr dazu zwingen müssen immer derjenige zu sein der sich beim anderen meldet. Dann verzichte ich lieber gänzlich. Es ist eine Frage des Interesses und Anstand sich gelegentlich bei den Menschen zu melden die einem in welcher Form auch immer wichtig sind.
Leider habe ich keinen wirklichen Rat für Dich wie Du neue Freunde kennen lernen kannst, wie Du schon sagst fehlt Dir ja die Zeit für Vereine etc. dies wäre nämlich mein erster Gedanke gewesen.
Vielleicht...ist es ja ein kleiner Trost für Dich zu wissen, Du bist damit nicht alleine. Wie Dir und mir geht es sicher einigen da draußen.
Viele Grüße
Wo wohnst du denn ? Ich habe sehr gute Erfahrungen, mit schwarzen Brettern in den Städten gemacht.
Um es ganz kurr zu beschreiben. Du bist nicht verrückt genug, und willst deinen Verstand bewahren, der dich gewährleistet wie er ist, statt durch Verrückung anderem Denkens zu werden.
Es ist eine Denkqualität, die dein Geist erhoffen lässt, sich in einem Abenteuer zu verlieren, statt einen toten Weg zu erwarten, den er nicht gehen sollte, weil er Verstanden hat.
Und in dem Sinne musst du erst verstehen, das Verständnis eine Illusion ist, die wie Blasphemie fröhlich gesungen werden kann, wenn es außerhalb seines Glaubens steht.
Und hier ist der Kern. Glaube und glaube weiter. Besonders, wenn du am Abgrund deiner Möglichkeiten bist, und ganz allein deinen Wert nicht finden kannst. Dann lass die Decke sich auf dich stürzt, wie der süße Klang des Regens zu sein.
Denn es raubt uns den Verstand, wenn wir uns nicht verstehen. Es sei denn, wie behauten uns, statt uns zu enthaupten.