Kein Bock mehr zu leben...
Mir geht es beschissen, ich kriege nichts mehr auf die Reihe. Bin schon 21 und habe immer noch keine Ausbildung! Breche alles ab, was ich angefangen habe, weil ich Angst habe, etwas nicht zu schaffen.Habe städig das gefühl, von menschen nicht gemocht zu werden, weil ich mir selbst sehr schwach und blöd vorkomme! Und jetzt noch die verschlechterte Sehstärke!:*( Habe keine Ahnung, was ich tun soll, damit es mir besser geht.((
Liebe/r rosalinda, bitte rufe doch einfach mal hier an: 0800 111 0 333 http://www.nummergegenkummer.de Da gibt es nette Menschen, die Dir helfen können. Herzliche Grüße, Ben vom gutefrage.net-Support
11 Antworten
Ruf' einem Psychater an.
Glaub' mir, das hilft.
Sollte Suizidgefahr bestehen solltest du das auch sagen. Die haben vollstes Verständnis für solche Lebenssituationen. :)
Ist der Tod das größte Unglück? Nein. Was ist ein schöner Tod? Einer, von dem man nichts mitbekommt? Das galt lange Zeit als eine besonders schlechte Variante, weil sie einen nicht nur des Lebens beraubt, sondern auch noch der Gelegenheitseine Dinge zu ordnen und Tschüss zu sagen. Aber heute wollen die meisten nichts vom Altern und Sterben mitbekommen, weder dem eigenen noch dem anderen. Ich kenne das aus dem Krankenhaus: Jemand, der unheilbar krank ist, freut sich riesig auf den Besuch seiner Freunde und seiner Familie am Nachmittag. Aber sobald sie da sind, darf er seine Freude nicht zeigen, denn alle erwarten, dass er mit Leidensmiene in ihren Schmerz einsteigt. Und dann dreht sich mitunter das Mitleid um, der Kranke heitert die Gesunden auf. In Hospizen wird viel gelacht. Denn dort haben die Todeskranken erfahren, was G. B. Shwa so ausdrückt: >Das Leben hört nicht auf, komisch zu sein, wenn wir sterben. Genauso wenig, wie es aufhört, ernst zu sein, wenn man lacht.< Viele Menschen glauben, die Kindheit und Jugend wären die Zeiten des unbeschwerten Glücks, das Alter die Zeit der Tristesse. Die empirische Glücksforschung sagt aber genau das Gegenteil: Nach dem 50. Lebensjahr nimmt für viele Menschen ihre Zufriedenheit stark zu. Dennoch will eigentlich keiner älter werden. Auf Cremetuben steht gerne: >Anti-Aging<. Gegen Altern. Wie Zufrieden man im Herbst des Lebens sein kann, hat weniger mit der Hautalterung, sondern mehr mit der Abnutzung oder Reifung der Seele zu tun. Gäbe es den Tod nicht, man müsste ihn erfinden. Ein ewiges Leben wäre zum Sterben langweilig! Ohne irgendein Ende gäbe es keinen Anfang und keine Mitte! Keinen Rhythmus, keine Melodie, kein Finale! Ohne Tod wird der Sensenmann zahnlos. Dabei brauchen wird den Zahn der Zeit, der an uns nagt, mal fies an den Gelenken, aber wenn wir hinhören, auch mal liebevoll am Ohrläppchen. In jedem schlechten amerikanischen Film kommt die dramatische Wendung, wenn der Sympathieträger plötzlich und unerwartet erfährt: >Sie haben nur noch eine begrenzte Zeit zu leben<
Mal ganz ehrlich: Das gilt für uns ALLE!
Quelle
Zitiere: >Dr med. Eckart von Hirschhausen "Glück kommt selten allein"
Dein Selbstwertgefühl liegt total am Boden, Du solltest daran arbeiten, und Dich als Menschen mit Deinem Tun auch als wertvoll betrachten, vielleicht hast Du auch eine zu hohe Erwartung an Dich selbst, gestatte es Dir auch Fehler zu machen, andere machen es auch (entweder sie vertuschen es, oder reden nicht drüber) no body is perfekt.Wegen Deiner Sehstärke, warst Du schon beim Augenarzt (Fielmann hat günstige Angebote bezgl. Brillen) Alles Gute von mackerl ;-)
Schau Dich ein wenig um und finde raus, was andere Menschen (weltweit) für Probleme haben... da wird Dir schnell auffallen, dass Du eigentlich KEINE hast!!! Du sagst schon selbst, dass es doch anscheinend AN DIR liegt ("breche alles ab, weil ich Angst habe, es nicht zu schaffen")... beweg Deinen Allerwertesten, überwinde Deinen inneren Schweinehund und mach was aus Deinem Leben!!! Ab dafür! :o)
Und wahrscheinlich (ich kenne jetzt Deine Probleme nicht, aber...) sind das auch noch nicht DIE Probleme, die Andere haben! Ich denke auch öfter mal, ich bin arm dran, aber... nääää! Das passt schon alles! :o)
Nur weil es anderen schlechter geht, heißt das noch lang nicht, das weniger schlimme Probleme bedeutungslos sind. Solang es einem nicht wirklich gut geht, kann man von einem Problem sprechen, egal ob es schlimmeres gibt oder nicht.
Genauso kannst du nicht sagen: Nur weil jemand 100 Menschen umgebracht hat, ist es kein Problem, einen einzigen Menschen umzubringen. Es ist so oder so schlimm, ob es schlimmeres gibt, spielt keine Rolle.
Gib nicht auf du hast einen Grund zu Leben es geht doch nicht im Leben drum um von der Gesellschaft anerkannt zu werden du musst auf die Leute schei°en die dir dass sagen wollen das Leben ist dazu da um Glücklich zu sein und aus den Problemen zu wachsen und es mit Leuten zu verbirgen die du Liebst HAB MEHR SELBSTBEWUSST SEIN
ja, das stimmt. wenn ich da meine probleme sehe und dann sehe, wie einige über angeblichen liebeskummer heulen...da würd ich denen gern mal mein leben auf den tisch klatschen und sagen "aha, du meinst also, DEIN leben ist beschissen? was ist meines dann?" ...andererseits kann auch etwas anderes dahinter stecken, z.b. burnout syndrom (unter anderem antriebslosigkeit, keine lust auf job, angst es nicht zu schaffen, um es auf den job zu beziehen) :)