Katzenfutter?

3 Antworten

Hallo!

Ja, Fressnapf sagt nix dazu , weil sie ja schließlich auch ihr Trockenfutter verkaufen möchte! 😉

Aber Trockenfutter ist für Katzen tatsächlich nicht optimal . Die Zähne leiden darunter, es können Nierenerkrankungen entstehen und oft entsteht ein zu fester Stuhlgang (Kot) , was für die Katze sehr unangenehm ist.

Bei Nassfutter (mit einem hohen Fleischanteil) nimmt die Katze gleich Feuchtigkeit mit auf und die Verdauung funktioniert schonender .

Nun habt ihr ja schon eine gute Futter-Marke . Und "Real Nature " hat natürlich auch Nassfutter im Angebot .

Alternativ kann ich auch "SELECT GOLD" Nassfutter empfehlen , getreide-und zuckerfrei , sensitiv ...also verschiedene Sorten . Ich hab eine 'Getreide allergische ' Katze ...und seit sie SELECTGOLD bekommt , ist sie beschwerdefrei .

Ich hoffe , das hilft dir einbisschen weiter. 😉

Liebe Grüße!

Ruby

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sandyjaylay 
Beitragsersteller
 04.10.2022, 14:55

Mir kommt da gerade eine Idee. Kann ich nicht nass und trockrnfutter zusammen geben? Also nassFutter mit ins trockenfutter geben?

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RUBYNIA10  04.10.2022, 15:00
@Sandyjaylay

Also "miteinander verrühren" sollte man das nicht ..Aber du könntest früh und abends Nassfutter geben und für Mittag und nachts etwas Trockenfutter in ein Schüsselchen geben . (so mach ich's grad mit unsrer Wohnungskatze )

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Trockenfutter wird leider häufig empfohlen.

Aber es ist in Wirklichkeit sehr ungesund für Katzen. Das macht auf Dauer die Zähne und die Nieren kaputt. Deshalb sollte man Trockenfutter nur als Leckerlie mal zwischendurch geben und niemals ständig anbieten oder als Hauptfutter verwenden.

Besorge dir ein Nassfutter mit hohem Fleischanteil und ohne Getreide, das braucht die Katze nicht. Im Gegenteil, im Trockenfutter ist viel Stärke aus dem Getreide enthalten. Das legt sich wie ein zähler Belag um die Zähne der Katze und macht diese auf Dauer kaputt.

Außerdem können Katzen nicht so viel trinken, wie sie es wegen des Trockenfutters müssten. Dadurch sind die Katzen ständig dehydriert und das führt irgendwann dazu, dass die Katzen eine Niereninsuffizienz bekommen, was dann auch relativ schnell den Tod der Tiere bedeutet.

Also bitte: Finger weg von Trockenfutter, auch wenn es für den Halter bequem ist!

Wenn du die Katze auf Nassfutter umstellen möchtest, dann musst du das ganz langsam tun, sonst kann sie schwere Verdauungsprobleme bekommen. Also erst ein Löffelchen Nassfutter mit dem Trockenfutter mischen und nach und nach immer mehr Nassfutter und immer weniger Trockenfutter nehmen. So lange, bis sie nur noch Nassfutter bekommt.

Da Katzen sehr empfindliche Nieren haben, ist Trinken sehr wichtig. Aber erfahrungsgemäß trinken Katzen fast immer zu wenig. Mir fiel auf, dass unser alter FIV- infizierter Wohnungskater aus dem Tierheim so wenig trank und das Nassfutter meist stehen ließ, dass er nur einmal am Tag urinierte. Meine Frage im Tierheim, wie ich das ändern könne, wurde mit einem Achselzucken beantwortet.

Ich hatte dann die Idee, das Nassfutter mit etwas heißem Wasser so aufzupeppen, so dass es gerade das Futter bedeckte. Durch das Futter wurde das Wasser etwas abgekühlt und nahm den Geschmack des Nassfutters an. Das Gemisch wurde von Marley sehr gerne angenommen. Er schnurrt wie ein Räderwerk, wenn ich ihm das vorsetze und trinkt die Brühe weg und das manchmal ausgetrocknete Nassfutter wird dann tatsächlich später auch noch verputzt.

Trockenfutter ist gut gegen Zahnstein, aber so kalorienreich, dass Katzen schnell zum Übergewicht neigen. Deshalb nicht zu viel davon verfüttern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung