Katze will aufstehen, kann es aber nicht?
Hallo zusammen
Meine Katze ist ca 12 Jahre alt und hat bis heute nie etwas gehabt. Wir haben die Jahre ohne Probleme und Krankheit rum bekommen. Auch schien gestern noch alles in Ordnung zu sein. Sie rannte, fraß, trank, kletterte, putzte sich.. nun alles was eine gesunde und muntere Katze macht. Doch am Abend ging plötzlich nichts mehr. Sie wollte nicht aufstehen und hatte sichtlich schmerzen in der Hüfte oder eine der Beine. Sie schrie wenn man sie dort anfassen wollte. Also direkt eingepackt und zum Tierarzt. Dort aber erst mal ohne Befund. Sie hat nur abgetastet und einen Lauftest gemacht. Zwischendurch konnte sie laufen aber dann wollte sie nicht mehr. Sie hat Schmerzmittel bekommen und wir sollen es beobachten (nicht wirklich eine große Hilfe)
Heute morgen frisst sie wenn man es ihr direkt hinlegt, schnurrt, lässt sich kuscheln und versucht immer wieder aufzustehen aber irgendwie scheinen ihre Beine hinten nicht zu wollen.
Ich frage also euch, da mir der Tierarzt nicht helfen konnte, ob euere Katze das mal hatte und was das sein könnte.
Ihr Körpergewicht war vor ein paar Jahren mal zu hoch ist aber jetzt ideal, sie trinkt ausreichend und ist keine Freiläuferin. Sie geht nur auf die Terrasse wenn wir auch draußen sind verlässt aber nie den Garten. Daher kann nichts unbekanntes draußen passiert sein...
Hilfe
3 Antworten
Es ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen, wenn sie frisst, trinkt und schnurrt und offenbar hat sie nur schmerzen wenn sie zu gehen versucht oder sie jemand am Bein berührt.
Beobachte doch darum einfach mal ein paar Tage ob es sich bessert oder eher verschlechtert.
Bei einer Verschlechterung ist es klar, dass sie nochmals zu einem Tierarzt gebracht werden sollte. Eventuell ein anderer, der die Untersuchung etwas gründlicher nimmt.
Ich wünsche deinem Liebling eine gute Besserung.
Das hatte mit 10 Jahren der Kater meiner Schwester auch. Sie wohnt neben einem Tierarzt, der bekannt ist dafür, so gut wie nie zu behandeln, sondern bei der geringsten Krankheit einzuschläfern. Sie ging daher nicht mit dem Tier dorthin, sondern in eine Tierklinik. Es wurde dort das Krankheitsbild der Katze als Schlaganfall diagnostiziert. Man könne jetzt tierärztliche Operationen für mehrere Tausend Euro durchführen. Das sei auch dringend zu empfehlen, denn meine Schwester hänge ja an dem Tier, und da dürfe man schließlich nichts unversucht lassen ... Es gebe auch nur ein klitzekleines Problem: die Wahrscheinlichkeit, dass solche Eingriffe Erfolg hätten, sei praktisch gleich Null. „Aber schließlich lieben Sie den schönen Kerl doch - oder etwa nicht?“ — Meine Schwester entschied sich dann für die Lösung, die der benachbarte Tierarzt gleich empfohlen hätte.
Das war ja das Unseriöse. Wahrscheinlich aufschneiden und schauen, ob die Diagnose stimmt. Dann kassieren, einschläfern und nochmal kassieren.
Natürlich werde ich meine Katze nicht quälen und sie erlösen lassen wenn es so schlimm sein sollte... ich hoffe einfach nur es ist nicht der Fall.
Nochmals zum Tierarzt und bitte mal schauen, ob die hinteren Beine kalt sind.
Beine sind warm und sie kann sie auch bewegen. Nur nicht drauf stehen
Dann würde ich nochmals zur Tierärztin gehen. Eventuell muss eine Röntgenaufnahme gemacht werden.
Was hätte denn bei einem Schlaganfall operiert werden sollen?