Katze ist aggressiv, durch Leckerchen?

7 Antworten

kann da die Katze aggressiv von werden>

Laut Zitat bzw. Antwort von Tierärztin Dr. Vera Biber auf die Frage „Woran erkennt man, dass ein Haustier Futtermittelallergien haben kann?“ geht es in die Richtung, ja ==> Stichwort Hyperaktivität. Ihre Antwort lautet zitiert:

„Meistens an Hautproblemen, die treten am häufigsten auf. Die Tiere kratzen oder lecken sich dann vermehrt. Was es auch gibt, jedoch erst wenig bekannt ist, sind Gehirnallergien. Dabei sind Giftstoffe bis ins Gehirn gelangt und verursachen Verhaltensveränderungen, mangelnde Konzentrationsfähigkeit oder Hyperaktivität. In dem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass eine Darmsarnierung oder eine Entgiftung im Körper überhaupt nur über die Entgiftungsorgane möglich ist, die ich bei dieser Aufgabe unterstützen kann. In diesem Sinne wirkt auch die Naturheilkunde. Was aber wichtig ist: Das Gehirn ist kein Entgiftungsorgan. Was da einmal drin ist, kommt so schnell nicht wieder heraus. Dass Giftstoffe trotz Blut-Gehirn-Schranke ihren Weg ins Gehirn finden, kennen wir ja selbst von Alkohol oder Kaffee. Das ist bei den Tieren nicht anders. Da komme ich dann auch mit tollen Erziehungsmethoden nicht weiter, wenn das Gehirn durch Giftstoffe belastet ist. […]“

==> Siehe auch http://www.duesseldogs.de/interview-dr-vera-biber-der-heiler-ist-zum-handler-geworden/ . Der Artikel dreht sich zwar vordergründig um Hunde, doch da beide Tiere Fleischfresser sind, lässt er sich nahezu in gleicher Weise auf Katzen projizieren. Überhaupt ist er absolut l e s e n s w e r t !

Ich würde dieses Zeug daher von ihrem Speiseplan streichen und ebenso das Trockenfutter (auch getreidefreies) verschwinden lassen! Es wurde vom Menschen für den Menschen entwickelt (Stichwort Bequemlichkeit), ist aber vor allem eins: krankheitsauslösend.

Begründung: Es hat rein gar nichts mit gesunder Katzenernährung zutun und ist sowohl schädlich für die Zähne (die Stärkereste legen sich als zäher, klebriger Belag auf die Zähne, was Zahnstein begünstigt) als auch die Nieren (Trockenfutter saugt Wasser auf und senkt somit den Flüssigkeitslevel), das heißt eine Katze muss mindestens die 3-fache Wassermenge der aufgenommenen Futtermenge zu sich nehmen, um ihn zu halten, was keinem Tier möglich ist. Mach selber den Test und tropfe Wasser übers Trockenfutter - du wirst sehen, wie schnell es das aufsaugt, und nichts anderes passiert im Körper der Katze! Dadurch verliert auch die Magenschleimhaut einen Teil ihrer Schutzschicht und macht sie anfälliger für Magenreizungen und -entzündungen, die in Geschwüre übergehen können. Da sich das Futtervolumen aufsaugebedingt verdoppelt, können auch schmerzhafte Blähungen folgen. Was erschwerend hinzukommt: Fängt sie erstmal an zu trinken, hat die Dehydration (Austrocknung) bereits eingesetzt - oft mit gravierenden Folgen, wenn sie es über die Jahre verteilt ausschließlich erhält, wie etwa Diabetes, Nierenversagen und ein vorzeitiger Tod. Männliche Tiere sind aufgrund ihrer langen Harnröhre umso anfälliger für Harnsteine etc.. Eine Katze braucht schlichtweg Flüssigkeit; von Natur aus ist sie es gewohnt, sie über die Nahrung aufzunehmen in Form von Mäusen, Vögeln und dergleichen. Diese bestehen bis zu 80% aus Wasser - Trockenfutter hingegen hat nicht mal 10% Wasser! - Anlass genug, dieses gar nicht erst in Erwägung zu ziehen. Des Weiteren ist Trockenfutter vielfach die Ursache für Übergewicht, Blasenentzündungen (da weniger Harnabsatz), Juckreiz (da trockene Haut), Verstopfung und Übersäuerung (womit die Krebsgefahr steigt), und je nach Lagerzeit und -ort können sich Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden, die für uns Menschen nicht immer erkennbar sind. Das Risiko von Futtermilbenbefall (Allergieauslöser) steigt bei falscher Lagerung ebenso - mitunter sind gar Rohstoffe bereits damit kontaminiert!

Am besten, man gewöhnt eine Katze gar nicht erst an Trockenfutter, und sie wird es mit einem gesunden und langen Leben danken. Und sollte sie dennoch derartige Krankheiten entwickeln, was natürlich passieren kann (es gibt ja auch sehr wenige Nichtraucher, die Lungenkrebs bekommen), dann muss man zumindest nicht bei sich anfangen!

Doch leider fängt ein Großteil der Besitzer aus folgendem Grund nicht bei sich an: Viele Tierärzte schieben Diabetes, Harnwegserkrankungen und Niereninsuffizienz fälschlicher- und somit fatalerweise auf das Alter! Grund: Sie haben oft nur unzureichendes Wissen über Katzenernährung, da sie die Informationen aus der Futtermittelindustrie erhalten, deren Ziel u. a. auch der Verkauf von Trockenfutter ist! Nur die wenigsten(!) sind in der Hinsicht so kompetent wie diese 4 Tierärzte:


Kathy34  16.01.2015, 11:18

…, da der Platz leider nicht ausreichte:

  • Zitat Lisa A. Pierson, DVM (2009), snuselcoons.de/trockenfutter (Stand: heute): “[…] Es ist unglaublich frustrierend, dass meine Kollegen eine Trockenfutter Diät empfehlen, anstatt Dosenfutter mit zugesetztem Wasser. […]“
  • Zitat Dr. Bettina Brabänder (2008), t-online.de/lifestyle/tiere/katzen/id_14346784/tiere-trockenfutter-ist-schaedlich-fuer-katzen (Stand: heute): “Das Zeug ist so etwas wie Fastfood bei Kindern und als ständige Kost nicht gesund.“
  • Zitat Dr. Ian Billinghurst (o. J.), savannahcat.de/katzenernaehrung (Die größten Irrtümer, Stand: heute): “…Die traurige Wahrheit ist, dass Fertigfutter hilft, Tierärzte mit Patienten zu versorgen…“
  • Zitat Dr. med. vet. Dorsie Kovacs (o. J.), savannahcat.de/katzenernaehrung (Methoden der Fütterung, Stand: heute): “...Ungeachtet der irreführenden Werbung kann Trockenfutter wesentlich mehr Probleme verursachen als beseitigen. Die Hersteller machen den Haustierbesitzer das Gegenteil glauben, da buchstäblich Milliarden Verkaufswerte auf dem Spiel stehen. Trockenfutter, fütterungsbereit verpackt, ist speziell für die Bequemlichkeit des Tierbesitzers designed, nicht für das Haustier…“

Man bedenke: Eine Katze benötigt täglich mindestens 60 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht [je nach Temperatur, Gesundheitszustand, Alter und Aktivität sogar bis 80 ml ==> z. B. im Welpenalter, bei Durchfall oder chronischer Niereninsuffizienz (CNI)]. Da kommt ein Tier mit Trockenfutter niemals hin, zumal es - im Gegenteil - auch noch Wasser entzieht! Leider müssen im Alter viele Trockenfutter-Katzen am Blasenkatheter angeschlossen und / oder wegen Niereninsuffizienz behandelt werden bzw. viele Tiere wegen Zahnbeschwerden auch schon früher (Stichwort Zahnsanierung aufgrund Zahnfleischentzündung und Zahnstein, Kosten 200 €). Dies ist häufig der Tatsache geschuldet, dass sich Katzenbesitzer nie das erforderliche Wissen darüber angeeignet haben. Entsprechend groß ist der Aufklärungsbedarf.

Die beste Wahl ist Nassfutter mit 60% Fleisch-Mindestanteil ohne Getreide und Zucker. Mittel- bis hochwertig sind folgende Sorten:

  • N*TUR plus
  • Chr*stopherus
  • B*zita
  • D*fu
  • R*al Nature
  • C*tz Finefood
  • Gr*nataPet
  • Gr*u
  • L*onardo
  • M*C’s und
  • T*rra Faelis (alle erhältlich im Zoofachhandel).

Völlig akzeptabel und somit ein Kompromiss zwischen Geldbeutel und Qualität sind diese Sorten:

  • L*x (erhältlich beim A-Discounter Nord)
  • C*chet (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich beim A-Discounter Süd)
  • B*anca (alle, außer „Geflügel und Leber in Wildgelee“ ==> hellgelbe Dose; erhältlich beim P-Discounter)
  • Opt*cat (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich beim L-Discounter)
  • act*va (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich im Zoofachhandel) sowie
  • W*nston (Achtung: nur die 195-g-Dosen ==> „Schlemmertöpfchen“ sowie die zucker- und getreidefreien Schälchen + Tütchen, erhältlich in der R-Drogerie)

Ich hoffe, das reicht soweit an Informationen.

0

Meine 5 Katzen bekommen überwiegend Nassfutter, was Du auch statt Trockenfressen geben solltest, denn die meisten Katzen trinken zu wenig, um ausschliesslich Trockenfressen zu bekommen. Statt der von Dir gegebenen Leckerlis würde ich den Katzen lieber öfter mal frisches Fleisch von Huhn oder Rind geben, das ist zudem für die Zähne der Katzen eiiges gesünder als jegliches Trockenfress und Leckerlies, die meist auch noch Zucker enthalten.

da sind lecker-lecker-stoffe drinne die zur folge haben dass die katzen die dinger lieben. aber spchtig im sine von abhängig machen sie nicht. dann könntest du zb nicht einfach aufhören sie zu geben weil du dann entzugserscheinungen bei den katzen hättest

aggressiv auch nicht. selbst wenn das möglich wäre, was hätte man davon ein leckerchen zu verkaufen das aggerssiv macht? da würden die kunden schnell wegbleiben

das betteln heißt schlicht "das war lecker, gib mehr!" und wenn man dem nachgibt und leckerchen gibt lernt miez "wenn ihc bettel bekomme ich mehr, also betteln was das zeug hält!"

was das ausrasten angeht.. da müsste man wissen in welcher situation das passiert

sinnvoll wäre allerdings das hauptfutter auf nass umzustellen.

Wie alt sind denn Deine Katzen? Und wie lange leben sie zusammen in Deinem Haushalt? Es könnte möglich sein , dass dort Grade ein Kampf um den obersten Rang ausgebrochen ist. Die agressive Katze ist wohl gerade scharf auf den Chefsposten. Solche Fetzereien kommen nun mal vor, wo mehrere Katzen zusammenleben.

Das Katzen betteln, wenn sie etwas bekommen haben, was ihnen gut schmeckt - das ist durchaus normal.


christinee1610 
Beitragsersteller
 16.01.2015, 09:47

Hallo, Katzen sind 4 und 8 leben schon 2 Jahre zusammen, die eine ist so süchtig nach den Leckerchen steht nacht,s vorm Bett und maut

0

Vielleicht sind sie auf die Inhaltsstoffe allergisch.


christinee1610 
Beitragsersteller
 16.01.2015, 09:56

allo, ich füttere das schon länger aber im moment ist das auffällig

0