Katze bekommt jeden tag Joghurt.

7 Antworten

Nein, Joghurt ist nicht schädlich, denn durch die Joghurtkulturen wird der Milchzucker abgebaut und somit von Katzen gut vertragen. Ansonsten ist Joghurt auch gut gegen Durchfall und Erbrechen und schadet nicht. Allerdings sollte es ein Schälchen sein und nicht gleich ein ganzer Joghurt.

Meine Katzen bekommen Joghurt auch sehr oft und lieben ihn und es hat noch keiner von ihnen geschadet.

Katzen vertragen keine Milchprodukte sagt man doch man gibt ihnen immer Milch und Joghurt. Also für den Menschen ist Joghurt ja lecker und gesund und als kalte Nachspeise super wie das bei Tieren ist kann sein dass es ihr nicht bekommt dann muss sie sich übergeben dass machen Katzen oft oder es macht nichts. Also wenn sie Nassfutter mit Fleisch und Joghurt frisst ist das schon sehr gut und reichhaltig und kann zu übergeben führen und auch fett machen. Trockenfutter vertragen sie glaub besser.


Kathy34  09.02.2015, 21:37

@Regenbogenfee12:

Trockenfutter vertragen sie glaub besser.>

Sorry, Trockenfutter (auch getreidefreies) wurde vom Menschen für den Menschen entwickelt (Stichwort Bequemlichkeit), ist aber vor allem eins: krankheitsauslösend.

Begründung: Es hat rein gar nichts mit gesunder Katzenernährung zutun und ist sowohl schädlich für die Zähne (die Stärkereste legen sich als zäher, klebriger Belag auf die Zähne, was Zahnstein begünstigt) als auch die Nieren (Trockenfutter saugt Wasser auf und senkt somit den Flüssigkeitslevel), das heißt eine Katze muss mindestens die 3-fache Wassermenge der aufgenommenen Futtermenge zu sich nehmen, um ihn zu halten, was keinem Tier möglich ist. Mach selber den Test und tropfe Wasser übers Trockenfutter - du wirst sehen, wie schnell es das aufsaugt, und nichts anderes passiert im Körper der Katze! Dadurch verliert auch die Magenschleimhaut einen Teil ihrer Schutzschicht und macht sie anfälliger für Magenreizungen und -entzündungen, die in Geschwüre übergehen können. Da sich das Futtervolumen aufsaugebedingt verdoppelt, können auch schmerzhafte Blähungen folgen. Was erschwerend hinzukommt: Fängt sie erstmal an zu trinken, hat die Dehydration (Austrocknung) bereits eingesetzt - oft mit gravierenden Folgen, wenn sie es über die Jahre verteilt ausschließlich erhält, wie etwa Diabetes, Nierenversagen und ein vorzeitiger Tod. Männliche Tiere sind aufgrund ihrer langen Harnröhre umso anfälliger für Harnsteine etc.. Eine Katze braucht schlichtweg Flüssigkeit; von Natur aus ist sie es gewohnt, sie über die Nahrung aufzunehmen in Form von Mäusen, Vögeln und dergleichen. Diese bestehen bis zu 80% aus Wasser - Trockenfutter hingegen hat nicht mal 10% Wasser! - Anlass genug, dieses gar nicht erst in Erwägung zu ziehen. Des Weiteren ist Trockenfutter vielfach die Ursache für Übergewicht, Blasenentzündungen (da weniger Harnabsatz), Juckreiz (da trockene Haut), Verstopfung und Übersäuerung (womit die Krebsgefahr steigt), und je nach Lagerzeit und -ort können sich Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden, die für uns Menschen nicht immer erkennbar sind. Das Risiko von Futtermilbenbefall (Allergieauslöser) steigt bei falscher Lagerung ebenso - mitunter sind gar Rohstoffe bereits damit kontaminiert!

Am besten, man gewöhnt eine Katze gar nicht erst an Trockenfutter, und sie wird es mit einem gesunden und langen Leben danken. Und sollte sie dennoch derartige Krankheiten entwickeln, was natürlich passieren kann (es gibt ja auch sehr wenige Nichtraucher, die Lungenkrebs bekommen), dann muss man zumindest nicht bei sich anfangen!

Doch leider fängt ein Großteil der Besitzer aus folgendem Grund nicht bei sich an: Viele Tierärzte schieben Diabetes, Harnwegserkrankungen und Niereninsuffizienz fälschlicher- und somit fatalerweise auf das Alter! Grund: Sie haben oft nur unzureichendes Wissen über Katzenernährung, da sie die Informationen aus der Futtermittelindustrie erhalten, deren Ziel u. a. auch der Verkauf von Trockenfutter ist! Nur die wenigsten(!) sind in der Hinsicht so kompetent wie diese 4 Tierärzte:

  • Zitat Lisa A. Pierson, DVM (2009), snuselcoons.de/trockenfutter (Stand: heute): “[…] Es ist unglaublich frustrierend, dass meine Kollegen eine Trockenfutter Diät empfehlen, anstatt Dosenfutter mit zugesetztem Wasser. […]“
  • Zitat Dr. Bettina Brabänder (2008), t-online.de/lifestyle/tiere/katzen/id_14346784/tiere-trockenfutter-ist-schaedlich-fuer-katzen (Stand: heute): “Das Zeug ist so etwas wie Fastfood bei Kindern und als ständige Kost nicht gesund.“
  • Zitat Dr. Ian Billinghurst (o. J.), savannahcat.de/katzenernaehrung (Die größten Irrtümer, Stand: heute): “…Die traurige Wahrheit ist, dass Fertigfutter hilft, Tierärzte mit Patienten zu versorgen…“
  • Zitat Dr. med. vet. Dorsie Kovacs (o. J.), savannahcat.de/katzenernaehrung (Methoden der Fütterung, Stand: heute): “...Ungeachtet der irreführenden Werbung kann Trockenfutter wesentlich mehr Probleme verursachen als beseitigen. Die Hersteller machen den Haustierbesitzer das Gegenteil glauben, da buchstäblich Milliarden Verkaufswerte auf dem Spiel stehen. Trockenfutter, fütterungsbereit verpackt, ist speziell für die Bequemlichkeit des Tierbesitzers designed, nicht für das Haustier…“
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Kathy34  09.02.2015, 21:37

Man bedenke: Eine Katze benötigt täglich 60 ml Flüssigkeit pro kg Körpergewicht [je nach Temperatur, Gesundheitszustand, Alter und Aktivität sogar bis 80 ml ==> z. B. im Welpenalter, bei Durchfall oder chronischer Niereninsuffizienz (CNI)]. Da kommt ein Tier mit Trockenfutter niemals hin, zumal es - im Gegenteil - auch noch Wasser entzieht! Leider müssen im Alter viele Trockenfutter-Katzen am Blasenkatheter angeschlossen und / oder wegen Niereninsuffizienz behandelt werden bzw. viele Tiere wegen Zahnbeschwerden auch schon früher (Stichwort Zahnsanierung aufgrund Zahnfleischentzündung und Zahnstein, Kosten 200 €). Dies ist häufig der Tatsache geschuldet, dass sich Katzenbesitzer nie das erforderliche Wissen darüber angeeignet haben. Entsprechend groß ist der Aufklärungsbedarf.

Die beste Wahl ist Nassfutter mit 60% Fleisch-Mindestanteil, das frei von Zucker, Getreide, pflanzlichen Eiweißextrakten und pflanzlichen Nebenerzeugnissen ist.

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Aus was ist Jogurt? Richtig, er wird aus Kuhmich Hergestellt, und kuhmilch ist nicht gut für katzen. Gibt der Katze lieber Katzenmilch, das gibt in edeka, rewe, netto, etc.


Kathy34  09.02.2015, 21:31

Bitte nicht! Katzenmilch ist zwar laktosereduziert, enthält jedoch Zucker. Besser (da gesünder) ist laktosefreie Milch aus dem Handel. Jene ist zuckerfrei und obendrein um ein Vielfaches günstiger.

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Kommt drauf an: Wenn es Fruchtjoghurt ist, dann nein ==> da der Zucker den Zähnen schadet und Diabetes begünstigt! Geht es jedoch um zuckerfreien Naturjoghurt, ist es in Ordnung - auch aus folgendem Grund: Durch die Zugabe von Mikroorganismen (d. h. Milchsäurebakterien) wird der Milchzucker nahezu vollständig in Säure umgewandelt, genauer gesagt in Milchsäure. Diese wirkt sich - nebst noch lebenden Mikroorganismen - positiv auf die Darmtätigkeit aus. Ein paar Löffel pro Tag sollten aber reichen.

Stichwort Nassfutter: Welches gibst du denn?

Das sollte sie besser sein lassen. Zu viel davon schadet dem Tier. Befrage mal einen Tierarzt der kann dir es besser erklären als ich, was da so schädlich ist.


Kathy34  09.02.2015, 21:34

Auf Tierärzte kannst du in der Hinsicht leider am wenigsten bauen, zumal sie in erster Linie Mediziner und keine Ernährungsexperten sind! - Und warum sollten sie ein Futter in Frage stellen, das sie zumeist gar selbst vertreiben?! Nicht umsonst heißt es:

Was bringt den Doktor um sein Brot? a) Die Gesundheit, b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beiden in der Schwebe. (Eugen Roth)

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Tagwerker  10.02.2015, 06:58
@Kathy34

Hallo Kathy34,

In diesem Punkt, da gebe ich dir vollkommen Recht.

Nicht umsonst heißt es: Was bringt den Doktor um sein Brot? a) Die Gesundheit, b) der Tod. Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beiden in der Schwebe. (Eugen Roth)

Aber du schreibst auch: „Auf Tierärzte kannst du in der Hinsicht leider am wenigsten bauen, zumal sie in erster Linie Mediziner und keine Ernährungsexperten sind!

Ein Tierarzt der dir keine Auskunft darüber geben kann was passieren kann wenn eine Katze zu viel Milch bekommt, ist kein guter Tierarzt.

Das die Katzen vom Bauernhof generell "abgehärteter" sind, als Rassekatzen, das kann möglich sein, aber denn Katzen Kuhmilch zu geben ist ziemlich riskant, durch die Laktose können schwere Verdauungsstörungen auftreten. Ich würde eher auch nur zur Katzenmilch greifen. Wobei ich auch auf die Menge achte. Jogurt OK, aber nicht Täglich und nur in wirklich kleinen Mengen.

Weiter: „Und warum sollten sie ein Futter in Frage stellen, das sie zumeist gar selbst vertreiben?!

Also Tierärzte vertreiben keine Kuhmilch und unser Tierarzt hat uns sogar davon abgeraten, unseren Persern Milch zu füttern. Wegen der Verdauungsstörungen u.s.w.

Aber ich will mich nicht streiten oder jemanden Vorschriften machen, was er seinem Tier füttern kann, soll, oder darf.

Es ist nur aus langjähriger Erfahrung mit Perser und auf deutlichen anraten eines Tierarzt was ich versuche zu vermitteln. Vielleicht finde ich nicht die richtigen Worte dazu, um das so zu erklären wie ein Tierarzt. ;-)

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Kathy34  10.02.2015, 08:57
@Tagwerker

Hallo zurück, Tagwerker :-)

aber denn Katzen Kuhmilch zu geben ist ziemlich riskant, durch die Laktose können schwere Verdauungsstörungen auftreten.>

Zu herkömmlicher Kuhmilch hätte ich wegen des fehlenden Verdauungsenzyms Laktase ohnehin nie geraten.

Ich würde eher auch nur zur Katzenmilch greifen.>

Auch ungeeignet, da sie Zucker enthält. Besser (da gesünder) ist laktosefreie Milch aus dem Handel. Jene ist zuckerfrei und obendrein um ein Vielfaches günstiger.

Also Tierärzte vertreiben keine Kuhmilch>

Damit meinte ich auch keine Milch, sondern in erster Linie das vielfach angepriesene, aber ungesunde sowie oft futtermilben- und schimmelpilzbelastete Trockenfutter, wodurch Katzen ein dauerhaftes und nierenschädigendes Flüssigkeitsdefizit erleiden. ==> Wenngleich ich nachvollziehen kann, dass es für den ersten Moment so klang, als ginge es mir um die Milch ;-)

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Tagwerker  10.02.2015, 15:27
@Kathy34

Hallo Kathy34,

Das Katzenmilch Zucker enthält war mir bisher nicht bekannt. Habe nun wieder dazugelernt. :-)

Das mit dem das ich geschrieben habe, das Tierärzte kein Kuhmilch verkaufen, das ist uns allen wohl bekannt, es sollte eigentlich mehr als ein Spaß angesehen werden. ;-)

War schön mit dir darüber diskutiert zu haben.

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