Kann Übersteuerung (Clippping) meinen Geräten schaden?

2 Antworten

Meist macht übersteuern in gewissen technischen Grenzen nichts. Es kommt halt auf das Ausmass an und auf die Empfindlichkeit des verwendeten Mischpulteingangs.

Gut wär, wenn du mit einem Vorregler nur knapp über die Limite gehen könntest.
Oder z.B. einen Mikrofon- oder Phono-Eingang verwenden, die kann man leicht übersteuern mit Signalen auf Line-Level.

Andere Möglichkeiten für einen Verzerrungseffekt (versuch's mal):

  • Eine Diode in Serie zur Signalleitung schalten
  • Oder eine Diode oder zwei Dioden parallel zur Signalleitung schalten.

Ich sag mal so, in der Vorstufe des Mischers kannst du rumklippen, aber der eigentliche Verstärker sollte nicht mehr als seinen maximalen Eingangspegel sehen und nicht zum klippen missbraucht werden. Der spuckt im Zweifelsfall hohe Gleichspannungsanteile aus und schadet so den Lautsprechern und sich selbst auch irgendwann.

Also du könntest, mit wahrscheinlich mit einem zusätzlichen Vorverstärker, dass Gitarrensignal so verstärken, dass es bereits im Mischpult zu Klipping kommt, obwohl dieses einen normalen Pegel auswirft.

Dabei entsteht zwar auch ein Signal, welches theoretisch Gleichspannungsanteile enthält, diese werden aber durch Kondensatoren im Signalweg und Rückkopplung im Verstärker, in ihrer Schädlichkeit gegen 0 reduziert. Klingt aber trotzdem noch fürchterlich verzerrt, wenn man das übertreibt.

(Grobe Erklärung, bin auch nicht voll wissend in diesem Bereich.)