Kann Schwiegermutter verbieten, dass ich zu Besuch komme wenn Sohn volljährig ist und Miete zahlt?
Und das Drama geht weiter. Jetzt hat sie mir verboten vorbei zu kommen, weil sie mich nicht mag. Sie meinte ich sei respektlos weil sie meine persönlichen Sachen nicht durchsuchen darf, welche im Zimmer meines 28 jährigen Freundes liegen. Natürlich finde ich das nicht normal. Darf sie mir verbieten vorbei zu kommen, wenn er Miete zahlt? Natürlich wollen wir ausziehen, wir müssen aber erst die finanziellen Aspekte klären und das kann sich noch ein paar Monate ziehen.
Er ist übrigens nicht als Untermieter im Vertrag, wir sagte ihr allerdings, dass sie dass tun soll sonst zahlt er nicht mehr. (Seine Mutter ist momentan arbeitslos und er zahlt mehr Miete als sie oder der Vater, beide arbeitslos, sie sogar gefeuert weil sie gewalttätig im Kindergarten war)
Sie fand sogar extrem, dass er als ihr Sohn zu mir hält und nicht zu ihr. Wir hatten ein ruhiges Gespräch, bei welchem sie mich angeschrien hat und nicht ausreden lassen hat. Wir hebeln ihre Argumente ständig aus und sie fängt trotzdem immer mit den gleichen Themen an weil sie sonst nicht weiß wie sie mich loswerden soll (vermute ich). Mein Freund findet also meine Argumentation immer respektvoller und steht deshalb zu mir. Wären ihre das auch, würde er sie auch eher unterstützen. In diesem Gespräch warf sie mir Sachen an den Kopf woraufhin wir beide nachfragten was sie meine und sie hatte keine Antwort und lenkte ab.
Ich sagte ihr auch, dass sie solche Gespräche nicht starten soll bevor wir beide zur Arbeit müssen und sie tat es trotzdem. Auch sagte ich ihr, dass ich weiß, dass sie mich nicht mag aber sie ihren Sohn nicht so stressen soll der ja doch irgendwie zwischen beiden steht. Daraufhin wurde sie nur noch saurer.
Ich glaube sie hat nicht damit gerechnet, dass ich so ruhig und so gut argumentieren kann und respektvoll bin im Gegensatz zu ihr.
Wer bereits die anderen Beiträge von mir gelesen hat weiß wie extrem die Mutter ist und worum es geht.
8 Antworten
Es entscheidet der, der das Hausrecht hat.
Das Hausrecht hat in der Regel der, der im Mietvertrag oder im Grundbuch steht.
Selbst wenn da Mutter UND Sohn drin stehen reicht schon das Veto von einem
Das entscheidet der, dessen Name auf dem Hauptmietvertrag steht.
Was mich stutzig macht,
liebe Silvia,
ist in Deiner Beschreibung der Satz:
"Natürlich wollen wir ausziehen, wir müssen aber erst die finanziellen Aspekte klären und das kann sich noch ein paar Monate hinziehen."
Entschuldige bitte, aber: W a s gibt es da zu klären ??
Ihr seid beide keine Großverdiener oder Multi-Millionräe mit etlichen Konten und Geld und LIegenschaften sowie dem Besitz eines ganzes Straßenzuges, dass ich mir sage, d a s, was es hier finanziell zu klären gibt, ist innerhalb einer Stunde geklärt!
Denn normalerweise weiß ein jedermann über seine Verbindlichkeiten und seine finanzielle Lage bestens Bescheid!
Und wenn es nur darum geht, eine gute Wohnung zu finden: Gehe mal z.B. zu immoscout24.de, da werden täglich Hunderte Wohnungen angeboten!
Mir scheint, es liegt am guten WIllen entweder von Euch beiden, Euch nach einer gemeinsamen Wohnung umzusehen, oder aber an einem Einzelnen von Euch! Entweder an Deinem Freund, da er mit seinen 28 Jahren immer noch an Muttis Rockzipfel hängt und sich nicht entscheiden kann, sein eigenes Leben zu leben und sich dazu zu Dir zu bekennen - oder aber an Dir, da Du Dir im Grunde Deines Herzens nicht sicher bist, ob dieser Mann mit dieser grausamen Mutterbeziehung, der sich offenbar gegen seine herrschüchtige Mutter nicht durchsetzen kann und Dich von ihr dermaßen schlecht behandeln lässt, der richtige Partner für Dich ist!
Nachdem die Mutter bzw. die Eltern Deines Freundes die Mieter der Wohnung sind, verfügen sie auch über das Hausrecht! Die Frage, ob er Dich als seine Partnerin gegen den Willen der Mutter in seinem Zimmer, für das er eine horrende Miete bezahlt, empfangen darf, ist eine reine Rechtsfrage! Wobei ich mich, ehrlich gesagt, nicht darauf verlassen möchte, bei Gericht auch tatsächlich Recht zu erhalten!
Vielmehr geht es darum, w i e Du im täglichen Leben mit diesem Umstand umgehst, dass Dir die Mutter Deines Freundes das Betreten ihrer Wohnung verbietet! Und wie es sich dann im täglichen Leben auswirkt, wenn Du Dich über ihr Verbot hinwegsetzt und einfach kommst!
Selbstverständlich kannst Du jederzeit Deinen Freund besuchen, doch solltest Du Dir darüber vollkommen im Klaren sein, dass Du damit eine sehr böse Situation heraufbeschwörst! Auf mich macht die Mutter Deines Freundes eh schon den Eindruck, als habe sie sich und ihre Emotionen und ihr Verhalten überhaupt nicht im Griff! Da liegt es auf der Hand, dass ihr Verhalten noch weiter eskalieren wird, bis es schließllich von ihrer Seite zum großen Gegenschlag kommt und sie Dich dann tätlich angreift, weil Du es Dir herausnimmst gegen ihren Willen zu handeln! Und ihre Autorität untergräbst! Außerdem merkt diese Frau sehenden Auges, wie ihr ihr Sohn durch Dich entgleitet und sie ihren Einfluss auf ihn verliert bzw. sogar schon verloren hat!
Diese Frau kann als Mutter nicht loslassen und sie beherrscht ihren Sohn! Anstatt dass Dein Freund jedoch seiner Mutgter klar ihre Grenzen aufzeigt, weiß er nicht, auf welche Seite er sich stellen soll, sodass Du selbst sagst, dass Dein Freunde "ja doch irgendwie zwischen beiden steht". Wenn Du der Überzeugung wärst, dass sich Dein Freund seiner Mutter gegenüber klar zu Dir bekennt, würdest Du so nicht reden! Und ich sage Dir, dieser Satz, dass Dein Freund ja doch "irgendwie zwischen beiden steht", der aus Deinem Mund kommt, spricht Bände!
Ich muss Dir ganz ehrlich sagen, was ich an Deiner Stelle machen würde! Ich würde zu meinem Freund klipp und klar sagen, dass ich von ihm erwarte, dass er zu mir als seiner Prtnerin steht und würde ihn fragen, ob er vielleicht mit seiner Mutter verheiratet sei oder ob diese seine Partnerin sei? Ich würde ihm in aller Offenheit und Klarheit vor Augen führen, dass er sich zu mir zu bekennen hat! Und dass ich dies unabdingbar von ihm erwarte und dass es diesbezüglich in der Zukunft keine halben Sachen mehr gibt! Entweder ich oder seine Mutter!
Wenn er also weiter mit mir zusammensein will, so würde ich ihm erklären, dass ich von ihm erwarte, dass er umgehend die Wohnung seiner Eltern verlässt und sich mit mir auf dem schnellsten Weg eine geeignete Wohnung sucht! Und wenn ich in der ersten Zeit keine Möbel für diese Wohnung hätte und Holzkisten verwenden müsste - aber ich würde auf jeden Fall auf dem schnellsten Weg in eine eigene Wohnung mit meinem Freund ziehen!
Ich würde meinem Freund auch klarmachen, dass er sich nun zu entscheiden hat: Für mch oder für seine Mutter! Und dass an dieser Entscheidung kein Weg vorbeiführt! Und dann würde ich ihm sagen, dass ich ihm eine Woche Zeit gebe, seine Entschedung zu treffen, falls er nicht Manns genug ist, diese sofort zu treffen! Und wenn er nach einer Woche immer noch nicht gewillt ist, sich offen und mit allen Konsequenzen zu mir zu bekennen - dann wars dann! Denn dann hat eine Beziehung zwischen mir und ihm keine Zukunft! Weil ich dann kein Vertrauen mehr zu meinem Freund hätte, wenn er sich weiter wie ein Waschlappen seiner Mutter gegenüber verhält und es nicht fertig bringt, zu mir als seiner Partnerin zu stehen und mit mir zu leben!
Du kannst natürlich machen, was Du willst, liebe Silvia, es ist ja nun mal allein Deine eigene Entscheidung! Aber Du hast uns, der GF-Community, nun schon zum wiederholten Mal sehr ausführlich über Deinen Freund und dessen Mutter unterrichtet, und erwartest unsere Stellungsnahme, sodass ich dies zum Anlass nehme, Dir als eine dem Leben zugewandte und erfahrene Frau zu sagen, wie ich die Dinge sehe!
Natürlich gehören zu dem, was ich Dir geraten habe, der Mut, das entsprechende Selbstbewusstsein und das nötige Rückgrat dazu! Aber wenn Du dieses in der jetzigen Situation nicht aufbringst, dann wird Deine Beziehung eh keine Zukunft haben, sondern früher als später zerbrechen! Und daher solltest Du jetzt für klare Verhältnisse sorgen! Denn wenn es noch läger so wie jetzt weitergeht, wirst Du so langsam psychisch vor die Hunde gehen! Denn d a s hält kein Mensch aus, nicht mal ein Mensch mit einer Haut wie ein Dickhäuter!
Du merkst ja selber, dass es so nicht mehr weitergehen kann! Nicht ohne Grund hast Du Dich deshalb an uns gewandt! Horche also auf Deine innere Stimme, auf Dein Bauchgefühl und folge diesem! Und merke Dir das Eine: Du kannst es nicht erlauben, dass Dich die Mutter Deines Freundes wie der letzte Dreck behandelt und er steht nur daneben und lässt dies geschehen und ändert sein Leben nicht!
Dies ist meine Sicht der Dinge, die ich Dir in aller Ausführlichkeit unterbreitet habe! Denke darüber nach, aber nicht allzu lange! Denn die Zeit arbeitet gegen Dich!
Und ich würde Dir noch das Eine raten: Streite Dich n i c h t mehr mit dieser Frau! Gehe ihr sofort, wenn sie Dich wieder angreift, aus dem Weg! Lass sie stehen und gehe weg! Lass Dich von ihr nicht mehr beleidigen und provozieren und ignoriere sie vollkommen! Gebe ihr auch keine Antwort! Ignoriere ihre Provokationen, auch wenn diese noch so bösartig sind! Sondern beachte sie überhaupt nicht mehr! So zeigst Du ihr einerseits, was Du von ihr hältst und dass Du nicht bereit bist, Dich auf dasselbe Niveau wie sie herabzubegeben und andererseits gehst Du nicht auf ihre Angriffe ein, die nur noch weiter ins Uferlose eskalieren können!
So bleibt mir, Dir alles Gute zu wünschen und die nötige Einsicht, die dringend notwendige Veränderung herbeizuführen!
Alle guten Wünsche und viel Glück und Engagement und den Glauben an Dich selbst und an Deine Werte!
Regilindis
Du wirst dir nicht erstreiten können da doch rein zu dürfen. Also lass es.
Und wenn doch, was genau meinst du damit erreicht zu haben? Meinst du dann wirds bei euch friedlicher?
Ist er ihr Haus und er hat keinen Mietvertrag, dann ja