Kann mir jemand einen Roman oder eine Karikatur empfehlen, in dem/der viele Redewendungen vorkommen?

Ich erinnere mich nur sehr, sehr vage, vor sehr langer Zeit den Roman "das Licht im Auge des Kindes" begonnen zu haben, den ich aber schnell wieder beiseite gelegt hatte, weil er mich (so meine ich mich zu erinnern) durch 'peinliche' Redewendungen, wie 'er viel von einem Extrem ins andere' genervt hat. Ob sich diese tatsächlich durch den gesamten Roman hindurchzogen, weiß ich ebenso wenig, wie, ob ich mein damaliges Urteil noch aufrecht halten würde.

Er ist aber für nur 3 Euro inklusive Lieferung noch erhältlich. Also ein Betrag, der bei einem Fehlversuch, von der verlorenen Zeit abgesehen, wohl ohne großen Ärger zu verschmerzen wäre.

Als Klassiker auch das Gedicht "das Lied von der Glocke" von Schiller:

"Da werden Weiber zu Hyänen"

"Drum prüfe, wer sich ewig bindet"

"Das Auge des Gesetzes"

"Der Segen kommt von oben"

"Wo rohe Kräfte sinnlos walten"

"Gefährlich ist's den Leu (Löwe) zu wecken"

Kurt Vonnegut: Slaughterhouse Five

Der Roman ist u.a. für seine kindliche Sprache, sowie für die immer wiederkehrende Redewendung "So it goes" (wie das halt so ist) bekannt, die immer dann auftaucht, wenn jemand im Roman stirbt.

Das ist zum Teil unglaublich zynisch. Es wird beschrieben, wie die Stadt Dresden im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört wird. Und hinter die Beschreibung folgt wieder "so it goes".

LG