Kann mir jemand dieses Gedicht erklären? ( Identität ( Film ))

4 Antworten

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Der Protagonist weiß, dass der Mann nicht dort ist, aber er fühlt ihn als weiter in seiner Gegenwart (Auseinanderklaffen zwischen Gefühl und Wissen).


nobytree  29.06.2014, 14:25

Ich wollt er wäre fort: Der Protagonist will dieses trügerische Gefühl der Gegenwart des anderen weg haben, das Gefühl soll wieder mit dem Wissen übereinstimmen. (quasi die Angst oder schlicht das Empfinden, von der/dem man weiß, sie/es ist unbegründet, muss weg.

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Ich habe diese Worte auch bei der Serie Fear the walking dead gehört....Ich wüsste auch zu gern wo das her kommt oder wie es benannt wurde. Irgendeinen Ursprung muss es ja haben wenn es öfters verfilmt wird denke ich.


Amde12  04.12.2019, 00:05

das Gedicht heisst „Antigonish“ und ist von Hughes Mearns, den Rest einfach googlen

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das Gedicht heisst „Antigonish“ und ist von Hughes Mearns, den Rest einfach googlen 😊

"Ich ging die Treppe rauf und sah dort einen Mann, der war nicht da." Der Schreiber sieht über einen längeren Zeitraum immer dieselbe Halluzination, und zwar einen Mann.

"Er war auch heute nicht mehr dort." Um sich selbst daran zu erinnern, dass dieser Mann nicht echt ist, sagt er sich immer wieder, dass er nicht wirklich da ist, obwohl er ihn wieder sieht. 

"Ich wollt, ich wollt, er wäre fort." Der Schreiber hofft, dass die Halluzinationen irgendwann aufhören.