Hallo ich bin 15 und hab mich entschlossen paar Gedichte zu schreiben. Das erste handelt von einem Vater welcher nach der Trennung seiner Frau geisteskrank wird und „gewisse Bedürfnisse“ bei seiner kleinen Tochter ausübt. Ich weiß das ist ein schweres Thema und es soll sich niemand dadurch angegriffen fühlen. Ich finde es werden immer die glücklichen Seiten des Lebens gezeigt deswegen hier mal was Ernstes. Das zweite handelt von einem Jungen welcher sich nicht mit seinen Klassenkameraden/Freunden (bzw seiner Generation) identifizieren kann und sich deshalb einredet sie einfach machen zu lassen. Sind wie gesagt meine ersten beiden also würd ich mich über Verbesserungsvorschläge freuen DANKE :)
HIER DAS ERSTE
Aus Verlust wird Drang, aus Drang wird Wahnsinn
Mich bedrückt zur Zeit eine Gier
denn ich wünschte du wärst hier
Es ist lange her seit wir uns sahen
Du warst so schön mit deinen langen Haaren
Stille liegt in der Luft
und ich vermisse deinen Duft
Er durchzog immer das Zimmer
nun wird der Gestank nur noch schlimmer
Ich halt’s nicht mehr aus und wippe im Sessel
Auf dem Holztisch liegt noch immer die Fessel
Da fällt mir ein....
Ich habe unten noch etwas, klein aber fein
Ich eile die Treppe zum Keller hinunter
mit jedem Schritt werde ich etwas mehr munter
Die Fessel raschelt in meiner Hand
ich hoffe du bist noch wach, verdammt
Ich hole weit aus
und die Tür fliegt aus den Angeln hinaus
Du liegst da im Dreck
denkst es ist ein gutes Versteck
Papi braucht dich nun mehr den je
verstehst du das meine kleine Fee?
Seitdem Mami weg ist fühl ich mich einsam
Doch trotzdem habe ich Bedürfnisse wo ich nicht Nein sag
Nun wein doch nicht....
es ist schnell vorbei
Papi macht es nicht schmerzhaft
ich würd sagen es ist sogar herzhaft
Nun bin ich fertig und verfalle in Trauer
Schnell verschwinde ich hinter der Mauer
Sag warum hast du mich hintergangen
Siehst du nicht was du hast damit anderen angehangen?
HIER DAS ZWEITE
Lass sie doch machen!
Du hörst sie lachen
doch du willst weinen
sie wollen feiern und krachen
doch du fühlst dich wie unter Schweinen
Abends liegst du einsam im Bett
während sie feiern und krachen
warum könn sie nicht anders sein?
du redest dir ein: ach lass sie doch machen
Am nächsten Tag kommst du zur Schule
du hörst sie lachen übers feiern und krachen
warum könn sie nicht anders sein?
doch wieder redest du dir ein: ach lass sie doch machen
In der Pause stehn sie da und rauchen Zigaretten
reden wieder übers feiern und krachen
geben an mit ihren funkelnden Ketten
und wieder redest du dir ein: ach lass sie doch machen
Und so geht es immer weiter
und du fühlst dich wie auf einer endlosen Leiter
zu viele Gedanken in deinem Kopf und du wünschtest du könntest lachen
Ach...lass sie doch einfach machen.
Ja es ist meine Aufgabe, aber ich sitz an dieser Teilaufgabe schon über einer halben Stunde dran und kann es immer noch nicht beantworten weshalb ich mir hier gehofft hatte, dass mir jemand helfen kann.