Kann man selbst gemachten Schmuck auf Flohmärkten gut verkaufen?
Guten Morgen ihr Lieben als Hobby mache ich die letzte Zeit selbst gemachten Schmuck besonders ganz viele Ohrringe lohnt es sich dies auf den Flohmarkt zu verkaufen wenn ja wie viel würdet ihr circa dafür bezahlen sehe Bild
Ich bedanke mich schon mein Voraus Liebe Grüße
7 Antworten
Ob sich das lohnt, kommt darauf an, was Du erzielen willst.
Willst Du nur das Hobby finanzieren, damit Du Material nachkaufen kannst und Dir vielleicht Flohmarktverkäufe auch noch Spaß machen, dann stehen die Chancen gut, dass das klappt. Bedenke aber, dass die Idee nicht ganz neu ist, Du musst also mit "Konkurrenz" rechnen.
Möchtest Du den Schmuck als Nebenerwerb verkaufen, wird es schon schwieriger, weil Du ganz anders kalkulieren musst. Aber auch das ist aber prinzipiell möglich. Eine Bekannte von mir verdient sich inzwischen mit gebastelten Schmuck ähnlich Deinem ein nettes Zubrot.
Letztenendes gilt wie immer:
Versuch macht kluch. Probier einfach mal 2-3 Märkte aus und teste, ob Du pro Markt genug verkaufst, dass Du mehr als die Standmiete einnimmst und die restlichen Einnahmen Dir das Gefühl geben, das passt so.
Probier das doch einfach aus. Schau dir die Konkurrenz an und du bekommst ein Gefühl, was die Leute dafür zu zahlen bereit sind.
Die Userin schrieb etwas weiter oben: "ich hab damit gemeint ich habe es nicht mehr vor weiter Ohrringe zu machen"
Daraus habe ich entnommen, dass es eine einmalige Sache sein soll. Wenn nein, dann wird es natürlich eine gewerbliche Tätigkeit.
Da ist das Verlustgeschäft schon vorprogrammiert. Mach das bloß nicht, da zahlst du drauf 😱
Im Moment ist doch noch gar nichts passiert. Ein Flohmarkt ist eine Testumgebung, so what? Verluste sind so oder so aufgelaufen, da es ein Hobby ist und das Geld zu genau diesem Zweck ausgegeben wurde.
Hallo,
ich denke auf gewissen Märkten kannst du ganz gut verkaufen. Flohmarkt würde ich dabei aber eher nicht anpeilen. Die Leute wollen teure Sachen billig (weil gebraucht) kaufen. Handwerker, Regionalmärkte, Mädchenflohmärkte, Weihnachtsmarkt vielleicht eher.
Ich würde das aber definitiv eher als Hobby und Spaß an der Sache betrachten. So richtig finanziell etwas bei rum wird nicht kommen. Diese Art Schmuck ist einfach zu machen und gibt es auf allen Märkten zu kaufen.
Vielleicht kannst du dein Angebot um etwas erweitern, was den Schmuck besonders macht? Bereits verpackt als Geschenk mit Karte etc.?
Meine Erfahrung solchen Schmuck online zu verkaufen, waren übrigens sehr schlecht und absolut nicht empfehlenswert. Dawanda ist überlaufen mit billigen Schmuck. Jedes Einstellen kostet Geld - auch ohne das du etwas verkaufst. Wenn du dir da so manch wirklich schönen und einmaligen Shop anschaust und wie wenig Sales die generieren...traurig.
Bei Dawanda kommst du nur nach vorne mit einem einmaligen Angebot, einem großen Shop oder ordentlich Marketingkapital, um von Dawanda beworben zu werden. Denn oben stehen, die Shops, die dafür bezahlen. Mit Etsy habe ich allerdings keine Erfahrungen gemacht. Wäre vielleicht ein Versuch wert.
Dein Schmuck schaut ja ganz schön aus...aber ganz ehrlich, da ist nichts besonderes dran. Das bekommt man Millionenfach wo anders auch. Und wenn du Materialkosten, Standmiete, Steuer, deine Arbeitszeit usw. bedenkst, kannst du eigentlich gar nichts mehr daran verdienen.
Schön, dass dir das Basteln Spaß macht, aber ich fürchte wirklich lukrativ wird das nichts daraus. werden.
Du hast recht, Besonderes ist nicht dran, das kann jeder machen. Auf einem Flohmarkt schätzen die Leute nicht die "Handarbeit", und wollen einfach nur billigst kaufen.
Noch ein Nachsatz:
Bedenke bitte, dass du evtl. schon gewerblich handelst. Wie auch immer, ein Meter Stand kostet einige Euros, die Infos dazu bekommst du bei dem Veranstalter. Angesagte Märkte kosten mehr als die kleinen.
Sorry, aber der Rat ist falsch! Steuerfrei sind lediglich Dinge, mit denen kein Gewinn erzielt wird, also gebrauchte Haushaltsgegenstände, Kleidung etc bei denen die Anschaffung teuer war, als der Wiederverkaufspreis. Selbst angefertigter ungetragener Schmuck gilt de facto als Neuware und ist gewerbesteuerpflichtig.
Wenn du erwischt wirst, wird das extrem teuer und das Geld gibt dir SirKermit nach seinem tollen Ratschlag hier sicher nicht wieder^^ Die Mitarbeiter vom Gewerbeaufsichtsamt fliegen sehr tief auf solchen Märkten, um Schwarzhändler zu kriegen. Das Risiko solltest du nicht eingehen.
Wenn du das nur einmalig machen willst, brauchst du keine Kalkulation, dann kannst du Fantasiepreise nehmen. Aber du solltest dich auf jeden Fall bei der Stadverwaltung erkundigen vorher, ob das in deiner Gemeinde gewerbesteuerfrei möglich ist.
"Steuerfrei sind lediglich Dinge, mit denen kein Gewinn erzielt wird"
Welche Art von Steuern meinst du? Und wo genau finde ich das im Gesetz?
Die Definition lautet übrigens: https://de.wikipedia.org/wiki/Gewerbe
"Ein Gewerbe ist grundsätzlich jede wirtschaftliche Tätigkeit, die auf eigene Rechnung, eigene Verantwortung und auf Dauer mit der Absicht zur Gewinnerzielung betrieben wird, mit Ausnahme freiberuflicher oder landwirtschaftlicher Tätigkeit. Im engeren Sinne versteht man unter Gewerbe die produzierenden und verarbeitenden Gewerbe: Industrie und Handwerk. Ein Gewerbe wird durch einen Gewerbetreibenden in einem Gewerbebetrieb ausgeführt."
"Mitarbeiter vom Gewerbeaufsichtsamt fliegen sehr tief auf solchen Märkten, um Schwarzhändler zu kriegen."
Nach welchen Kriterien schauen die?
"Selbst angefertigter ungetragener Schmuck gilt de facto als Neuware und ist gewerbesteuerpflichtig. "
Dazu hätte ich gerne eine belastbare Quelle. Das mit der Gewerbesteuer habe ich weiter unten erklärt. Den Rest darfst du mir jetzt erklären.
"Aber du solltest dich auf jeden Fall bei der Stadverwaltung erkundigen vorher, ob das in deiner Gemeinde gewerbesteuerfrei möglich ist. "
Ein wenig Ahnung sollte man schon haben. Aus https://www.steuertipps.de/lexikon/g/gewerbesteuer
"Einzelunternehmen und Personengesellschaften unterliegen einer geringeren Gewerbesteuer, da ihr Gewerbeertrag vor Festsetzung der Gewerbesteuer um einen Freibetrag von 24.500,00 € gekürzt wird."
Die Gemeinden haben Einfluss auf den Hebesatz, aber das war es dann auch schon: http://gewerbesteuer-hebesatz.de/
Wer einen Gewerbeertrag von 24.500 Euro hat http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/gewerbeertrag.html , der hat schon ein wenig gutes Taschengeld erwirtschaftet.
Wie auch immer, die Gemeinden haben auf den Freibetrag keinen Einfluss, lediglich auf den Hebesatz.
Hab mich einmal verschrieben ich hab damit gemeint ich habe es nicht mehr vor weiter Ohrringe zu machen
Dann sehe ich keinen Grund für eine gewerbliche Tätigkeit. Du möchtest dich ja nicht nachhaltig auf dem Markt betätigen. Kurz: einmal die alten Sachen verkaufen und fertig.
Ich habe nicht so viel ;( habe noch anderen Kram zu verkaufen
Ich habevspäter es nicht mehr virvwriter zu machen
Du weißt doch gar nicht, obs ein Hobby ist. Sie fragt ja konkret nach Ratschlägen für den erwerbsmäßigen Verkauf. Da ist der Rat, es einfach auszuprobieren, halt schlecht.