Kann man Physik selber lernen und verstehen, oder braucht man unbedingt ein Präsenzstudium?

7 Antworten

Als Absolvent eines Studienganges sollte dir vermutlich bereits klar sein, dass Dozenten oder Professoren dir das Denken nicht abnehmen oder dir ein Wissen just in dir einpflanzen können. Sie führen, begleiten und präsentieren den Stoff in Form von Lektüre oder auf Lektüre basierenden Vorträge, doch die Denkarbeit und die Mühe zum Verständnis ist die studentische Eigenleistung. Der wichtigste Aspekt ist, dass du dir dabei ein Mindset zur Herangehensweise an komplexe Problem- oder Fragestellungen aneignest.

Deshalb kannst du jeden Stoff auf diesem Platen dir selbst beibringen, solange du Zugang zu Lektüre, das nötige Denkvermögen und Intellekt sowie - und das ist das wichtigste Kriterium - Selbstdisziplin und Motivation hast.

Es geht, nur braucht man entsprechendes Durchhaltevermögen un auch jene Dinge zu lernen, die einen gerade nicht so sehr interessieren.

Geht, aber man muss auch Praktika absolvieren. Das geht schlecht aus der Ferne ...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Gelernt ist gelernt

Selbstverständlich kann man sich das auch selbst bei bringen.

Wenn man einen Mathe-Abschluss an einer Fernuni hat, dann hat man ja bereits gelernt sich viel selbst bei zu bringen ohne Präsenzunterricht.
Das geht dann mit Physik genau so. Zum einen gibt es auch Fernhochschulen, die ein Physik-Studium anbieten. Außerdem kann man, wenn man genug Disziplin hat, sich auch alles selbst beibringen ohne ein Studium. Es hindert dich ja keiner dir die nötigen Bücher dazu zu kaufen und damit zu lernen.

Oh -- ich kannte Physik-Studenten mit Präsenzstudium, die waren eher nur zu Prüfungen und Praktika präsent - damals, als sowas an Universitäten noch ging. Einer läuft seitdem als promovierter Physiker durch die Gegend. Daher: Ja, das geht!