Kann man nach der Sekundarschule in Berlin Abitur machen?

3 Antworten

Ja, kann man.

Ich weiß allerdings nicht ob jede Sekundarschule eine gymnasiale Oberstufe anbietet.

Nach der 10. Klasse stellt die 11. Klasse die sogenannte Einführungsphase (E-Phase) dar. Die Q-Phase beginnt an ISS erst in der 12. Klasse. Das Abitur legt man erst am Ende der 13. Klasse ab. Man braucht also ein Jahr länger als an einem Gymnasium.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Icke wohne hier;)

JuliaFreddy  03.02.2020, 19:00

Ist ja logisch, dass man dann 13 Jahre braucht. Man lernt in der Mittelstufe auch am Gymnasium viel mehr. Sonst bräuchte man ja keine Trennung der Schulformen.

In Baden Württemberg wo ich zur Schule gegangen bin, hat man einen deutlichen Unterschied nach Klasse 10 zwischen Gymnasium und Realschule gesehen und das, obwohl es damals noch g9 gab. Das hat sich mit g8 natürlich nochmal verstärkt. Deshalb sind bei uns alle, die Abitur machen wollten, auf das berufliche Gymnasium, da dort der Schulstoff auf der Realschule aufbaut.

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Ja, kann man. Ist quasi derselbe weg wie früher Realschule + berufliches Gymnasium. D.h du hast es in der Mittelstufe deutlich leichter als auf einem Gymnasium und musst erst später reinglotzen. Und man kann damit das G8 gut umgehen. Wobei selbst ein G9 stressiger war als der Weg über Sekundarschule. Da man am Gymnasium egal ob G8 oder G9 in der Mittelstufe immer mehr und auch anders lernt, als ein einer Realschule oder Sekundarschule.

Die eine Schulform bereitet auf eine Ausbildung vor, die andere auf die Oberstufe bzw. Abitur. Deshalb gibt es auch für Realschüler bzw Sekundarschüler speziell eingerichtete Oberstufen, meistens mit einem beruflichen Schwerpunkt. Um den verpassten Stoff, den Gymnasiasten in der Mittelstufe lernen, aufzuholen.

Das macht man in Berlin dann typischerweise auf einem Oberstufenzentrum (OZB), wenn man die Berechtigung dafür erworben hat.