Kann man mit einem Minijob dieses Auto kaufen?
Kann man einen Audi A8 von 2005 mit einem Minijob Gehalt als Schüler stemmen bezüglich der Nutzungskosten oder ist das nicht möglich?
6 Antworten
Nein. Das kannst du vergessen. Alleine die Versicherung und der Sprit werden dein erspartes auffressen.
Ich hatte vor Jahren mal einen Siebener-BMW (E38 noch) und muss sagen: Das ist auch für einen gut verdienenden Angestellten nicht billig. Gebrauchte in passablem Zustand sind nicht sooo teuer, Sprit, Steuer und Versicherung geht objektiv auch noch, das war beim 728i alles in Ordnung - aber eine alte Oberklasse ist anfälliger als eine Mittelklasse oder ein Kompakter, da die ganzen Elektrik- und Elektronikgeschichten genauso altern und das genau der Kram ist, der dann richtig teuer wird und vor allem nervig. Mein BMW hatte keine 200.000 Kilometer auf der Uhr, war beim BMW-Haus scheckheftgepflegt und gut in Schuss, aber ich trennte mich von ihm, weil mich die Elektronik gestört hat und immer was anderes kam. Danach hatte ich einen Fünfer, der dann die Vollkatastrophe war, aber das ist zu weit geführt ;-)
An sich würde ich davon abraten...! Außerdem sind Wartungsarbeiten recht teuer - der BMW brauchte meines Wissens nach sieben oder acht Liter Motoröl, selbst mit 10W-40 aus dem Baumarkt geht das zum gewissen Grad ins Geld. Eine richtige Inspektion kann über 1000 Euro kosten, eher mehr. Beim Audi A8 kommt hinzu, dass die "VAG-Qualität" in den 2000ern grenzwertig war, was auch in Audis Oberklasse abstrahlte - ich würde aus der Zeit keinen VW oder Audi oder Seat/Skoda kaufen, weil die damals mehr oder weniger Pfusch ab Werk lieferten. Der Golf war Mist, der Passat grenzwertig, die Audis ... na ja, sie kamen technisch gesehen bei weitem nicht etwa an einen Mercedes heran.
Zudem ist so ein alter A8 heute in der Regel durch etliche Hände gegangen, wird nicht unbedingt scheckheftgepflegt sein (wenn doch, hat er seinen Preis) und so was wie Garantie oder Gewährleistung kann man vergessen; meist wird so ein Teil "im Kundenauftrag" verramscht, wobei der Kunde nicht existiert und niemanden beauftragt hat; das ist ein schmutziger Trick billigster Art und ein Kennzeichen (sehr) unseriöser Autohändler, die man meiner Meinung nach nicht unterstützen sollte. Die warten nur auf Kiddies und Poser, die keine Ahnung von Autos haben und mit einem "fetten alten Oberklasse-Auto" Mädels beeindrucken wollen - es ist doch leider so.
Ich kann dir nur davon abraten - so was geht nicht auf Dauer gut, selbst wenn man sich so ein Auto kaufen kann vom Geld her. Selbst wenn die Fixkosten auch gestemmt werden können - das sind Autos, die man sich nur kaufen sollte, hätte man sie sich damals neu oder als jungen Gebrauchten leisten können.
Unmöglich. Allein Versicherung und Steuer sind teuer, vom Benzinverbrauch mal ganz abgesehen und die Werkstattkosten sind bei Audi auch nicht grade günstig.
Vergiss es. Der Einkauf ist relativ günstig, aber der Unterhalt, also Versicherung, Sprit, Steuer usw frisst dich völlig auf. Wenn dann nur die kleinste Reparatur oder der Service fällig ist, sind das kosten die für dich mit einem Minijob unerreichbar sind
Möglicherweise. Verbrauch und Versicherungsprämien als Anfänger, weit kannst Du ja noch nicht sein, werden nur nicht viel von Deinem Geld übrig lassen.
Und falls Du im Defektfall mal eine Werkstatt benötigst wird es besonders anstrengend. Ist ja bei dem bisschen Geld schon bei einem Polo schwierig.
So etwas kann man mal ein paar Monate zum Spaß fahren bis das Auto kaputt ist, wenn es einem die Kohle wert ist. Selber gemacht mit S-Klasse & Co. Aber so richtig ernsthaft wird einfach zu teuer, wenn man kein Vollzeitgehalt hat.