Kann man in einem Krematorium eine noch nicht verbrannte Familienangehörige besuchen?
Eine Familienangehörige ist gestorben und wird verbrannt. Sie liegt jetzt in einem Krematorium in Hessen. Jetzt hatte ich dort angerufen und hab gefragt ob ich sie nocheinmal sehen kann. Es ist mir egal ob sie hergerichtet ist oder nicht. Sie ist zufrieden eingeschlafen, von dem her auch nicht verstellt oder so. Das Krematorium hat zu mir gesagt das allgemein in Krematorium Besucherverbot herrscht. Aber ihc kann mir nicht vorstellen, das noch nicht einmal Familienangehörige die Tote noch einmal sehen dürfen. Immerhin möchte ich nicht vor einer Asche da stehen und tschüss sagen.
Wisst ihr zu diesem Thema mehr? Danke.
7 Antworten
Also ich weiß, dass es nach vorheriger Absprache möglich ist, das heißt, es hätte mit dem Bestatter vorher besprochen werden müssen, der könnte das dann entsprechend regeln mit dem Krematorium, ansonsten ist. Es stimmt, wenn keine Absprache vorliegt, kann das Krematorium sich aufs Besuchsverbot berufen. Was sagen denn die Familienangehörigen? Wenn die auf eine Abschiednahme verzichtet haben, wirst du dich wohl anschließen müssen......
Die Frage ist wann verbrannt wird, haben die Auftraggeber die Möglichkeit nochmal mit dem Krema. zu reden? In unserem Krema gibt es einen Abschiedsraum, aber nur gegen Bezahlung und auch nur mit dem Bestatter.............also wirst du deine auftraggebenden Angehörigen fragen müssen..............einfach so hingehen zum gucken geht wirklich nicht.....
Normalerweise wird ein Toter in einer Leichenhalle aufgebahrt. Da kann man ihn auch besuchen. Im Krematorium wird nur verbrannt.Aber vielleicht möchten die engsten Angehörigen keine Besuch erlauben und haben den Leichnam gar nicht aufbahren lassen.
Das würde mir zu denken geben. Natürlich hat das Krematorium im Prinzip Hazusrecht, aber es gibt keinen Grund Angehörige nicht zu der Verstorbenen zu lassen. Allerdings findet im Krematorium eine zweite Leichenschau statt und dazu wird der Leichnahm entkleidet und mit Sicherheit nicht mehr angezogen. Ist es ein privates oder kommunales Krematorium. Im letzten Fall würde ich ordentlich TamTam machen. (Oberbürgermeister anrufen, Presse anrufen usw. - Was haben die zu verstecken?). Grundsätzlich sollte man auch bei der Feuerbestattung dabei sein dürfen.
Warum musste ich dann, für meinen Mann, dem Bestatter zur Kremierung Kleidung mitgeben? Er ist in schmutziger Arbeitskleidung gestorben. Und für meinem Neffen haben wir zur Kremierung sogar Decken und Kopfkissen mitgegeben. Einzige Auflage war das im Kopfkissen keine Federn waren. Die Toten werden ganz sicher angekleidet eingeäschert.
Normalerweise darfst du das noch,ABER du mußt es vorher mit dem Beerdigungsinstitut Absprechen.Den soweit die Einäscherung Programiert ist mit Tag und Uhrzeit ist ein Besuch NICHT mehr möglich. mfg