Kann man gut wohnen in einem Plattenbau?

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Kommt darauf an. Etwas hellhörig ist es schon, aber ich wohne in einer 5 Raum Wohnung mit 2 Bädern, Küche und 2 Balkons im Plattenbau, ringsum nur Rentner (sind schön leise), 110 m² mit 2 PKW-Stellplätzen für 800 € warm. Reicht mir völllig aus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

DICKERKLOPS 
Beitragsersteller
 08.08.2024, 22:34

Hört sich jut an. In welche Stadt?

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Mauli73  09.08.2024, 02:52
@DICKERKLOPS

Ganz weit in der Provinz. Von meinem Plattenbau sind es nur 500 m Luftlinie nach Polen und ca. 15 km durch Polen nach Tschechien.

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Kann man gut wohnen in einem Plattenbau? NEIN, aber die Bewohner versuchen sich mit ihrem Schicksal zu arrangieren.

Einige Nachbarn sprechen zumindest gebrochenes deutsch.

Besonders viele arme und sozial benachteiligte Menschen leben dort in Großwohnsiedlungen – landläufig Plattenbauten genannt. Diese in der DDR ehemals sozial durchmischten Wohnviertel haben sich zu Quartieren mit hohen Armutsquoten und einem hohen Anteil von Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund gewandelt.

Eine aktuelle wissenschaftliche Untersuchung zeigt, dass die soziale Zusammensetzung dieser Gebiete auch mit einer etwas niedrigeren Wohnzufriedenheit in diesen Vierteln sowie einer Stigmatisierung durch die Bewohner:innen der anderen Stadtteile zusammenhängt. Kommunale Stadtumbauprogramme können den schlechten Ruf der „Platte“ und die gefühlte Wohnqualität aber verbessern.

Aktuelle Studien und die Auswertung amtlicher Daten zeigen, dass sich soziale Gruppen in den ostdeutschen Städten besonders ungleich über die einzelnen Stadtteile verteilen. Diese soziale Spaltung ist maßgeblich durch die Unterschiede zwischen den Großwohnsiedlungen und den restlichen Wohngebieten geprägt. In den Großwohnsiedlungen sind die Armutsquoten höher, der Anteil von Personen mit akademischem Abschluss oder von einkommenshohen Haushalten ist dagegen niedrig. Zudem kam es in den letzten Jahren zu einem vermehrten Zuzug von Neuzugewanderten. Die Auswertung amtlicher Daten zeigt das auch für Rostock, Schwerin und Greifswald: Armut ist in diesen Städten besonders ungleich verteilt und ballt sich in den Großwohnsiedlungen.

https://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/neues/forschungsnachrichten/forschungsnachrichten-single/newsdetails/gluecklich-in-der-platte#:~:text=Besonders%20viele%20arme%20und%20sozial,mit%20Migrations%2D%20und%20Fluchthintergrund%20gewandelt.

Für mich ist das nichts. Aus den Gründen die @LeckermaulVK schon genannt hat.

Ich nicht! Zu hellhörig, zu klein, zu viele Mietparteien und überhaupt viel zu zu 😁.

Ja.

Für jemand der das mag kann es sogar das Höchste sein.