Kann man einen siebenjährigen Husky noch erziehen?

6 Antworten

Hunde lernen ihr Leben lang. Es ist aber schwierig dem Hund etwas was er beim voherigen Hundehalter 7 Jahre lang durfte durfte wieder abzugewöhnen. Wenn der Hund also z.B. bellt wenn es klingelt, am Tisch bettelt weil er gefüttert wurde o.ä. dann muss man sehr konsequent sein damit sich der Hund nicht mehr so verhält.

Neue Kommandos kann man einem Hund aber jederzeit beibringen.

Bei einem Husky musst du aber damit rechnen, dass er schlecht allein bleiben kann und Jagdtrieb mitbringt den man eventuell nicht in den Griff bekommt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Hunde lernen ihr Leben lang und müssen genauso lange erzogen werden. Da für mich sowieso nur erwachsene Hunde aus dem Tierschutz in Frage kommen, würde ein Hund in dem Alter in Frage kommen, wenn die anderen Voraussetzungen stimmen. Die nordischen Rassen finde ich vom Charakter zwar super, hätte aber nicht die Lust sie rassegerecht auszulasten.

Wenn deine Schwester keine Hundeerfahrung hat, wird sie bei einem Husky womöglich schnell an ihre Grenzen stoßen, da die nordischen Rassen sehr selbstständig sind und ihren Besitzern nicht unbedingt gefallen wollen. Wenn es Probleme gibt, sollte sie sich frühzeitig eine gewaltfreiarbeitende Hundeschule (z.B. TsD) suchen, bevor sich das Problem festigt oder sie es unabsichtlich noch schlimmer macht.


Bonoir79 
Beitragsersteller
 09.01.2022, 20:46

Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Das hilft mir sehr weiter.

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Hallo!

Also Huskies haben einen enormen Bewegungsdrang!

Diesen muss man bei der Haltung auf jeden Fall berücksichtigen und regelmäßig auch befriedigen.

In Privathaushalten ist das oft nur schwer zu bewerkstelligen.

"Unser" erste Hund war ein Schäferhund-Husky-Mischling. Ich war damals ca. 17 und bis auf meinen Vater hatte keiner von uns direkte "Hundeerfahrung".

Dieser Bursche war zwar bei weitem nicht so extrem drauf, wie reinrassige Huskies, aber wir alle waren jedoch jeden Tag (und jedem Wind und Wetter) mehrere Stunden mit ihm unterwegs.

Und wenn mein Vater mit der Kettensäge in den Wald fuhr und (privat) "Holz machte", war der Hund immer mit dabei.

Und als er etwas älter wurde war dieser immer noch "lernfähig". Nur leider erkrankte er dann an "HD", was seinen Bewegungstrieb mit der Zeit immer mehr einschränkte.

Wenn ein Hund "zufrieden" ist, ist er sicherlich auch lernwillig und aufnahmebereit.

Und bei Huskies ist das halt mit besonders viel "Arbeits-" und "Zeitaufwand" verbunden.

Gruß

Martin

Hunde lernen - genauso wie Menschen - ihr Leben lang.

Ich habe vor vielen Jahren mal einen kaum erzogenen 8 jährigen Rüden übernommen und konnte ihm noch einiges beibringen (ich habe allerdings viel Erfahrung mit Hunden, bilde sie auch aus).

Aber ich konnte ihm nie all das beibringen, was mein aktueller Hund kann. Diesen habe ich im Welpenalter bekommen und er ist schlau und leicht erziehbar.

Was Hänschen nicht lernt. ...

Hunde können in jeden Alter noch was lernen. Wenn man sich damit befasst hat, weiß man das auch.


Bonoir79 
Beitragsersteller
 09.01.2022, 20:18

Danke

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