Kann man eine Schulaufgabe(Klausur) unabhängig bewerten lassen?

7 Antworten

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Zunächsteinmal muss die Note in der Q11 transparent sein. Ich weiß nicht, wie das in Bayern ist, aber es sollte normalerweise ein Erwartungshorizont festgelegt sein. Diesen bekommen die SuS nach der Klausr ausgehändigt. das hört sich nach einer Erörterungsaufgabe an, wenn der Schüler da eine stringente Argumentation vorweist, muss er trotz anderer Meinung als die Lehrerin dennoch Punkte erhalten.
Es gibt festgelegte Kriterien, danach richtet sich die Bewertung. Du kannst ja nach Prüfungsanforderungen und Operatoren für Bayern in der Sekundarstufe 2 für das Fach Religion suchen. In der regel sind die Vorgaben zur Gestaltung und Bewertung zugänglich und auf den Seiten des BL einzusehen.

Hier recht verständlich: http://www.dreieichschule.de/mitteilungen/Transparenzkriterien.pdf Ich rate dir zu der Lehrerin zu gehen, und nach einer genaueren Begründung zu fragen. Ansonsten gibt es in der Schule einen Fachbereichsleiter. An diesen kannst du dich zwecks Prüfung der Klausur wenden.

Zur Not wendest du sich an die SL.


Viel interessanter wäre doch die Frage warum zur Hölle es noch Religionsunterricht gibt ?! Naja meinen Erfahrungen nach ist das Abitur von Willkür und Zufall geprägt. Mein Tipp daher: Die Schule eher als Spaßveranstaltung betrachten und sich lieber auf das was danach kommt konzentrieren. Wer einen NC braucht sollte in den Osten Deutschlands ziehen oder das Ausland aufsuchen. So einen Krampf sollte dich niemand antun müssen...

Habt ihr bzw. dein Sohn schon mal in Ruhe mit der Religionslehrerin gesprochen? Das würde ich als erstes raten.

Aber so wie sich das anhört, habt ihr es schon vergeblich versucht, eine einvernehmliche Lösung zu finden.

Es besteht - meines Wissens - keine Möglichkeit, die Klausur von einem schulfremden Lehrer korrigieren zulassen, damit die Note geändert wird.

Aber: Jeder Schüler hat das Recht, sich die Klausur von einem anderen Lehrer der Schule nachkorrigieren zulassen (am besten vom Fachbetreuer). Ich würde das vorher nicht der besagten Religionslehrerin ankündigen - sondern einfach zum Fachbetreuer hingehen, ihm die Situation schildern und schriftlich eine Nachkorrektor beantragen. Das wird dann eigentlich immer gemacht.

Sollte dabei nichts rauskommen, so wäre der nächste Schritt eine Dienstaufsichtsbeschwerde. Meist ist nämlich das Netz der Schule sehr eng gestrickt, weshalb man mit einer Nachkorrektur nicht durchkommt. Schließlich pickt keine Krähe einer anderen das Auge aus... Deswegen: Dienstaufsichtsbeschwerde.

Nein, denn kein anderer Lehrer weiß, was im Unterricht drangenommen wurde.

Was aber geht ist die Lehrerin nach ihrem Leistungskonzept zu fragen. Also Kriterien für gute und schlechte Noten. Dies beantworten zu können gehört zu jeder Lehrerausbildung.

Weiterhin ist Religion im Allgemeinen kein Pfichtfach. Der einfachste Weg wäre, ihn zu Ethik wechseln zu lassen. Das geht auch ohne Eltern, da man ab 14 Religionsmündig ist. Wobei ich aber nicht weiß warum es so schlimm wäre, wenn du in die SChule gehen würdest und reden. Vielleicht kommt dann schon automatisch etwas Licht ins Dunkle. Kan doch auch sein, dass die Lehrerin gar nicht Meinungen bewertet hat, sondern erwartet hat, dass eine Erörterung mit Diskussion Argumenten stattfindet und nur im letzten Satz dann ein wenig die Meinung durchblinkt, indem der Schüler sagt, welches Argument er für am gewichtigsten hält. Und das er das einfach nicht getan hat, sondern von Anfang bis Ende nur seine Meinung geschrieben.


Gugu77  09.01.2015, 13:52

Zu dem ersten Satz. Doch, die Pläne sind in der Oberstufe zentralisiert. Auch die Kriterein der Bewertung...

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  1. Schule (es gibt für die Kollegstufe Vertrauenslehrer, der weitervermittelt)
  2. Bezirksregierung (dort gibt es im Dezernat Schule eine Beschwerdestelle)