Kann man eine Ausbildung machen und zusätzlich finanzielle Unterstützung vom Amt bekommen, damit man noch seine Kredite für Auto und Eigentumswohnung anzahlt?
Ich bin festangestellt und habe eine Eigentumswohnung. Doch mir macht der Job kaum Spaß, die Unternehmenskultur gefällt mir nicht und bereichert mich nicht.
Fast das ganze Unternehmen ist nicht krisensicher
Ich hab mal gehört, man kann sowas wie eine duale Ausbildung machen. Also das ich noch in Teilzeit bei meiner alten Arbeit bleibe und in einer anderen Firma eine Ausbildung mache. Ich habe mal erzählt bekommen, dass man Hilfe vom Amt bekommt bei einer Ausbildung, damit man z.B noch monatliche Nebenkosten für Auto und Wohnung bezahlen kann, aber irgendwann einen gewissen Teil zurückzahlen muss, wenn man die Ausbildung abgeschlossen hat.
Ich möchte eher was im kaufmännischen Bereich mache.
5 Antworten
Eine duale Ausbildung ist etwas anderes, aber es gibt Ausbildungen, die in Teilzeit absolviert werden können.
Inwieweit die Ausbildung förderbar ist, muß man individuell sehen.
Der Staat zahlt Deine Privatkredite jedoch nicht :)
Da ich mich auch schon deswegen umgeschaut habe, aus den selben Gründen, kann ich dazu folgendes sagen: wenn du arbeitslos bist, dann kannst du Umschulung machen und Weiterbildung, bezuschusst vom Arbeitsamt.
Wenn du arbeitest musst du es selbst finanzieren. Dual-Ausbildung bekommst du die normale Ausbildungsvergütung (welche nicht hoch ist) von der Firma, in welcher du den praktischen Teil machst. Das Einzigste was mir einfällt was du meinst ist Bafög. Das muss man auch zurück bezahlen. Frag doch Mal im Arbeitsamt nach, die müssten das genauer wissen. Oder eben eigenen Kredit aufnehmen für die Zeit. Ob sich das lohnt, das hängt von deiner zukünftigen Stelle (Gehalt) ab. Und auch hier ist nicht alles Sonnenschein, ich bin Bürokauffrau. ;)
Für deine Finanzierungen wird das Amt nicht aufkommen.
Wechsel doch das Unternehmen, vll bringt dir dann Arbeit wieder mehr Freude.
Nein.
Das würde ja bedeuten, dass wir Steuerzahler deine Eigentumswohnung bezahlen sollen.
Unterstützung gibt's für Bedürftige.
Mit Eigentumswohnung ist man nicht bedürftig.
Bedürftige unterstützen => das ist in Ordnung für Steuerzahler.
Du kannst doch nicht erwarten, dass Steuerzahler, die sich für sich selbst nie im Leben eine Eigentumswohnung werden leisten können, zur Finanzierung deiner Eigentumswohnung beitragen sollen.
Wie heißt es so schön: Eigentum verpflichtet. Wer Eigentum haben will, muss sich auch selber darum kümmern. Du hast einen festen Job ... eine "Umschulung" ist deine eigene Entscheidung! Also musst du auch dafür Sorgen, das du damit Leben kannst. Du hast eine Wohnung die dir gehört, also musst du sie auch selber unterhalten.
Du hast all das, was den Bedürftigen fehlt. Was du privat machst und wie du deine "Wünsche" finanzierst, musst du selber regeln.
Nur weil man mit seinem Luxus nicht zufrieden ist, bedeutet es nicht, das andere dafür büßen müssen.
Solange du Eigentum besitzt, wird dir kein Amt helfen. Du müsstest den Besitz erst veräußern oder dir Rücklagen schaffen um während deiner Ausbildung abgesichert zu sein.
Aber Mieten bezahlen, die ständig teurer werden und nie aufhören mit den Kosten, ist es in Ordnung für Steuerzahler?