Kann man als Maurermeister ins Büro kommen?

3 Antworten

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Prinzipell Ja!

Aber bei der Job wahl immer die Augen offen halten, die Erfahrung nimmt dir kein Mensch mehr.

Für Bildung ist es nie zu spät! Es wir wahrscheinlich kein einfacher weg. Und mit einer Techniker Ausbildung und Basic EDV Kenntnissen sind dir schonmal die ersten Türen geöffnet.

Es ist aber von vielen Faktoren abhängig, was hast du für eine Schulbildung/Allgemeinbildung, kennst du dich gut mit den Wirtschaftsabläufen einer Firma aus was ja Inhalt deiner Meisterausbildung war.

Ein gut gemeinter Rat noch von mir.

Es macht einen großen unterschied, kommst du Platt vom Büro oder Fertig von der Baustelle!

Und wenn du weist woher der Hase kommt, dann bist du fürs Büro schonmal besser geeignet wie Jemand der 15 Jahre nur die Schul/Uniwände von innen gesehen hat.

Klar ist das Thema Forschung und Entwicklung auch ein nette Idee mit der man Spielen kann um wirklich Komplexe dinge zu Entwickeln. Aber selbst ein Architekt oder Bau/Prüf Ingenieure macht " nur seine Arbeit"

Also würde ich sagen setzte dich mit der nächsten Kamer in Verbindung nach meine Erachten wäre es sinnvoll das bei der Konkurrenz von der HWK zu machen ( IHK) und frag nach einem Berufs/Bildungs-Berater. Es gibt öfter mal auch geförderte Programme da muss man einfach wissen wohin man sich wenden kann. Oft bieten Rentenkasse oder Agentur für Arbeit Unterstützungen oder "Bildungs-Gutscheine".

Schluss endlich will ich keinen Roman erzählen nur noch Kurz zu mir, leider mit der Aktuellen Wirtschaftslage Arbeitssuchend in einer Weiterbildung zur CAD Fachkraft. Einer Umschulung zum Technischen Produktdesigner und gelernter Metallbauer. Und ich würde sagen 10 Jahre Berufserfahrung auf die ich sowohl in der Werkstatt als auch im Büro als Offline Programmierer schon etwas Stolz bin.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Als Maurermeister nimmst Du im allgemeinen nur noch selten mal die Kelle in die Hand.

Ich hatte es selbst bis zum Zimmererpolier gebracht. Nicht wirklich ein Bürojob, aber doch dazu angetan kaum noch aktiv körperlich beansprucht zu sein.

Das fand ich weit interessanter, als den lieben langen Tag fade Büroarbeit zu schieben.

Allerdings ist es schwer in Deutschland einen Meisterabschluss zu machen (die liebe Finanzierung). Wenn Du nicht gerade mit deinem Jetzigen Chef einen "Knebelvertag", eingehst, welcher Dich auf Jahre an die Firma bindet und somit verhindert, das Du ohne Ablöse/Strafzahlungen kündigst , wirst Du wohl die 25000 Oken selbst aufbringen müssen.

Über den Klüngel in den Handwerkskammern und Innungen will ich garnicht erst reden.

(ich hatte durch meine Arbeit im Ausland einen andern Weg genommen, der den alten Handwerskammer-Zauseln in Deutschland garnicht gefallen hätte)

Ja durch die Türe gehen schon bist du drinnen im Büro, Spaß beiseite.

Du könntest dich weiterbilden zum Architekt oder zum Bauingenieur oder Bauzeichner. Oder du machst was ganz anderes zweite Ausbildung Kaufmann oder ähnliches.