Kann exel Vornamen mit Formel nach Weiblich/Männlich ordnen?
6 Antworten
"Excel" heißt das Programm.
Wenn du Kriterien festlegst, wie Excel die Unterscheidung vornehmen kann, dann kann man entsprechende Funktionen selbst erstellen.
Das Festlegen der Kriterien dürfte aber der Knackpunkt sein - man wird mit "Regeln" nur zu einer bestimmten Wahrscheinlichkeit richtig liegen.
Selbst eine "vollständige" Liste mit Namen schafft hier keine Abhilfe:
Namen wie "Alex" oder "Sasha" können sowohl männlich als auch weiblich sein.
"Andrea" ist bei Italienern ein häufiger männlicher Vorname, etc.
Meine Antwort ist: Nein, kann Excel nicht
Es kann Texte aber nach dir vorgegebenen Kriterien ordnen.
Excel kann zwar mittlerweile mit ChatGPT Unterstützung ähnlich den bereits seit einiger Zeit integrierten Geografie Daten komplexe Dinge durchführen, jedoch scheitert Excel spätestens dann an den Vornamen, wenn sich Vornamen in unterschiedlichen Ländern gleichen.
Yasmin kann z.B. sowohl weiblicher Vorname in Deutschland, aber auch im Balkan ein männlicher Vorname sein. Genauso gibt es noch Namen wie Toni, Alex. Auch der der bei Adligen häufig beigefügte Name Maria, wäre so ein Sonderfall, denn dies ist sowohl bei Männlein als auch Weiblein so.
Somit nein, die Kriterien solltest du selber festlegen. Formeln oder Automatismus können die nur helfen wenn es greifbare aber definierte Grenzen gibt, wie man aber sieht gibt es die hier nicht. Denn selbst wenn du Geografische Daten mit einarbeitet, wer sagt dir, das die ehemals deutsche Familie, die nach Jugoslavien ausgewandert ist, nicht ihre Tochter Yasmin nennt.
genau, das habe ich versucht oben mit dem Kommentar zu sagen aber man bekommt eben nur die Größtmögliche Wahrscheinlichkeit, aber bei Datensätzen in Excel lebe ich lieber nach dem Wenn/Dann Prinzip.
Ist so / Ist nicht so. In einer Ellen langen Liste an Daten die (vielleiht) Werte später rauszufiltern, die evtl. für falsche Ergebnisse Sorgen, erst recht wenn daran noch Folgeberechnungen geknüpft werden, kann schnell zur Suche im Heuhaufen werden.
(Meine Meinung)
Das Problem ist jedenfalls kein rein theoretisches. Wenn man eine Mail von einem/r Yasmin Müller bekommt, antwortet man dann mit "Sehr geehrte Frau Müller" oder "Sehr geehrter Herr Müller"?
Oder im Alltag, wenn sich zwei Kollegen unterhalten und der eine meint, man müsse noch Herrn Müller einarbeiten.
Usw.
Korrekt mein ganz normaler Alltag und als deutscher steht man da immer wieder vor Verwunderungen, wie oben genannt, sagte mir als SPS Programmierer, einst der Polier da gehst zu Yasmin von den Elektrikern, da wird dir das erklärt was die genau an Euch übergeben.
Und ich dachte noch wow eine Frau auf der Baustelle, ist aber selten und dann steht da ein 1,95 Kerl. Den man noch fragt wo ist Yasmin und bekommt die Antwort ich bin Yasmin.
Auch wenn die das Yasmin anders und härter betonen, aber das hat der Polier halt nicht.
Und ich bin fest überzeugt, ich habe bei weitem noch nicht alle Fälle kennen gelernt, nur ein paar wenige. Umso mehr Kulturkreise dazu kommen wird es sicher nochmal schwerer, insbesondere dann, wenn die vielleicht sogar Schriftzeichen in Ihren Namen benutzen die es bei uns nicht gibt.
Theoretisch schon, dafür müsste die Routine aber auf eine - ziemlich umfangreiche - Datenbank zurückgreifen, in der möglichst sämtliche Vornamen nach Geschlecht kategorisiert sind.
Und selbst dann nicht, denn einige Vornamen können männlich und weiblich sein.
Das könnte man ja in der Datenbank entsprechend kennzeichnen. Die Software der EMA wird wohl sehr ähnlich laufen.
klar könnte man, aber dann ist es nicht automatisch sondern wieder mit jede Menge Handeingriff, der "hoffentlich" vollständig ist.
Naja, die DB ist eine Sache, die Excel-Tabelle eine andere. Niemand hat gesagt, dass es ein Spaziergang wäre. 😉
Das stimmt DB und Excel sind eh nicht die besten Freunde, wenn es zu umfangreich wird.
Nein, dafür gibt es keine vorgefertigte Formel. Du kannst natürlich selbst eine entsprechende Logik erfinden, dann geht's auch. Aber nicht von Hause aus.
Naja, wenn er es irgendwie schafft, eine Logik zu implementieren, die das kann, dann geht's halt. Daran ist ja nichts falsch.
Wie das gehen soll ohne manuelle Klassifizierung (z.B. Kim, Toni, Jona, Luca, etc.) wüsste ich jetzt auch nicht.
Nein. Wird auch spätestens bei den Namen schwierig zu realisieren, bei denen kein Geschlecht zugeordnet werden kann.
Ich habe es mir in Excel noch nicht angeschaut, aber KIs können theoretisch auch Parameter wie Nationalität oder Statistik berücksichtigen.
In ChatGPT könnte man zum Beispiel nach dem Geschlecht des deutschen Namens Yasmin fragen.
Oder man fragt nach dem Geschlecht, für das der Vorname am häufigsten genutzt wird.
Damit könnte man die größtmögliche Wahrscheinlichkeit generieren, richtig zu schätzen.