Kann es an der Figur liegen wenn man keine Freundin bekommt?

6 Antworten

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Meiner Erfahrung nach liegt das am Charakter. Du bist wahrscheinlich nicht nur übergewichtig sondern vielleicht auch schüchtern? Introvertiert? Gehst eher nicht auf Frauen zu?
Großer negativ Punkt ist immer die Hygiene. Erfahrungsgemäß riechen dicke Leute etwas strenger. Manche pflegen sich nicht besonders. Will dir da nichts vorwerfen, aber das gibt es einfach oft. Wenn man zu Mc Donalds geht und sich die Gäste anschaut, legen die wenig wert auf Optik, tragen Klamotten die nicht im Trend sind, haben irgendwie wenig Manieren. Nicht alle. Aber doch schon Einige. Dann wird es schwierig. Dazu kommt ganz klar, das Beuteschema. Sieht man selber nicht aus wie ein Top Model, steht aber auf dünne Frauen, wird es schwierig. Eher in der selben Body-mass-index Gruppe nach nem Partner suchen. Der hat dann auch eher die selben Interessen.


Javahacker  03.09.2024, 11:19

Also liegt es nicht am Charakter. Ich übersetze das mal: Sei körperlich fit, denn Menschen stehen auf gesunde Menschen. Wenn du körperlich gut aussiehst, dann wirst du wahrscheinlich körperlich aktiv sein, sportlich sein, hygienisch sein etc. und Menschen stehen auf diese Eigenschaften. Einen attraktiven Körper zu haben zeigt, dass man zielstrebig und ehrgeizig ist, außerdem strahlt es auch Selbstbewusstsein aus. Ergo das äußere Erscheinungsbild entspricht in vielerlei Hinsicht dem Charakter. Wenn jemand übergewichtig ist strahlt das Eigenschaften wie Faulheit, Unsportlichkeit, Disziplinlosigkeit aus, welche negative Charaktereigenschaften sind und ich hätte deutlich lieber einen Partner der fit ist als jemand der es nicht ist.

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Pharmaengel  04.09.2024, 08:40
@Javahacker

Ich hab mehrere Beispiele zusammengefasst. Aber es liegt definitiv auch am Charakter, denn es ist auch zusätzlich noch eine Charaktersache ob ich nur übergewichtig bin oder mich vollkommen gehen lasse. Und mein Mann und ich sind auch nicht dünn.

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Kann es wirklich an der Figur liegen, wenn man keine Freundin bekommt? Diese Frage stellt sich wohl jeder, der nicht dem vermeintlichen Idealbild entspricht. Wir hören ständig, dass es da draußen schon eine Frau geben wird, die uns so liebt, wie wir sind – mit all unseren Makeln, unseren Pfunden, unseren Unsicherheiten.

Doch Hand aufs Herz: Ist das wirklich die Frau, die wir uns selbst ausgesucht hätten? Oder ist es die, die übrig bleibt, nachdem man die eigenen Ansprüche heruntergeschraubt hat, weil man sich von der Gesellschaft und der eigenen Unsicherheit hat einreden lassen, dass man mit dieser Figur nicht mehr erwarten kann? Die Wahrheit ist unbequem, aber oft so klar: Es geht nicht nur um die Frage, ob man gemocht wird, sondern auch darum, ob man diejenige, die einen mag, auch selbst attraktiv und begehrenswert findet. Sicher, es gibt Frauen, die auf kräftigere Männer stehen, die das „Mehr“ an einem Mann zu schätzen wissen. Doch wenn wir ehrlich sind, kann man nicht leugnen, dass das äußere Erscheinungsbild die erste Hürde ist, die überwunden werden muss, bevor überhaupt der Charakter in den Vordergrund rücken kann.

Jetzt mag man argumentieren, dass wahre Liebe keine Oberflächlichkeiten kennt und dass man nur die richtige Person treffen muss. Aber was, wenn derjenige, der einen so liebt, wie man ist, nicht derjenige ist, den man sich selbst ersehnt? Diese Diskrepanz zwischen dem, was wir uns wünschen, und dem, was uns angeblich zusteht, kann zermürbend sein. Und die Lösung? Kalorienzählen.

Es klingt vielleicht einfach, fast schon zu simpel, um wahr zu sein. Doch es ist effektiv – das beweist meine eigene Geschichte. Ich habe in 18 Monaten ganze 36 Kilo verloren --- ohne Sport zu treiben --- und ohne auf Pizza, Chips, Currywurst mit Pommes, Schokolade zu verzichten --- und ohne Jojo-Effekt. Der Unterschied? Die Balance. Kalorienzählen macht es möglich, das Leben zu genießen und gleichzeitig die Kontrolle über den eigenen Körper zurückzugewinnen. Dieser Weg des Abnehmens, so leicht er auch erscheinen mag, hat eine tiefere Bedeutung. Es geht nicht nur darum, abzunehmen, um attraktiver zu werden. Es geht darum, sich selbst die Chance zu geben, die Person zu werden, die man wirklich sein möchte – und vielleicht auch die, die man sich für sich selbst wünscht. Denn am Ende des Tages sollte man sich nicht mit dem begnügen, was einem die Gesellschaft oder das Schicksal vorgibt. Man sollte sich das Recht herausnehmen, die beste Version von sich selbst zu sein, sowohl für sich als auch für die Liebe, die man wirklich sucht.

Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen: Mit jedem verlorenen Kilo steigt nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern auch die Zufriedenheit mit dem eigenen Spiegelbild. Es ist erstaunlich, wie sehr sich die Wahrnehmung der Welt verändert, wenn man plötzlich nicht mehr als "der Dicke" abgestempelt wird, sondern als "Paul" – eine eigenständige Persönlichkeit, die es verdient, gesehen und respektiert zu werden.

Es ist nicht nur der körperliche Wandel, der ins Auge sticht, sondern auch die mentale Transformation, die sich vollzieht. Mit jedem Kilo, das man hinter sich lässt, schüttelt man auch die Unsicherheit und das ständige Gefühl des Unwohlseins ab, das oft wie ein unsichtbarer Schatten mit einem durch den Tag zieht. Plötzlich tritt man anders auf, strahlt eine ganz neue Energie aus. Man nimmt Platz im Leben, anstatt sich zu verstecken oder klein zu machen.

Dieses neu gewonnene Selbstbewusstsein wirkt sich auch auf die Suche nach einer Partnerin aus. Man wird sichtbarer, nicht nur für andere, sondern auch für sich selbst. Man steht zu dem, was man ist, und das strahlt man aus. Frauen spüren diese innere Stärke, die nicht allein von einem schlanken Körper kommt, sondern von der Überzeugung, dass man es wert ist, geliebt und respektiert zu werden. Man hat sich selbst bewiesen, dass man die Kontrolle über sein Leben hat, dass man fähig ist, Veränderungen herbeizuführen und sich selbst zu formen – sowohl körperlich als auch mental. Es ist kein Geheimnis, dass Selbstbewusstsein attraktiv macht. Wenn man stolz auf sich selbst ist, zieht man auch Menschen an, die diese Stärke und Zufriedenheit schätzen. Die Reise zu einem gesünderen Gewicht ist daher nicht nur eine körperliche Veränderung, sondern auch eine emotionale und psychologische Befreiung. Und genau diese Befreiung öffnet Türen – zu neuen Möglichkeiten, zu neuen Beziehungen und zu einem erfüllteren Leben.

Der Weg dorthin mag Disziplin und Geduld erfordern, aber er lohnt sich in jeder Hinsicht. Denn am Ende steht man da, nicht mehr als der, der sich hinter seinen Pfunden versteckt, sondern als der, der sich selbst gefunden hat. Und das ist die wahre Belohnung, die weit über die verlorenen Kilos hinausgeht.

Wenn ich an einem Punkt wäre, an dem es mir schwerfiele, eine Partnerin zu finden, würde ich einen klaren, strukturierten Plan in die Tat umsetzen. Der erste und vielleicht wichtigste Schritt wäre das Abnehmen – jedoch nicht aus dem äußeren Druck heraus, der von gesellschaftlichen Schönheitsidealen ausgeübt wird. Stattdessen wäre es eine bewusste Entscheidung, um mich selbst wieder wohler in meiner eigenen Haut zu fühlen. Denn ich weiß, dass das körperliche Wohlbefinden untrennbar mit meinem Selbstbewusstsein verbunden ist, und dass dieses Selbstbewusstsein eine entscheidende Rolle spielt, wenn es darum geht, auf andere Menschen zuzugehen und echte Verbindungen aufzubauen.

Um dieses Ziel zu erreichen, würde ich mich auf bewährte Methoden stützen. Kalorienzählen wäre mein erster Schritt, da es mir ermöglicht, eine klare Übersicht über meine Ernährung zu behalten und sicherzustellen, dass ich meine Kalorienzufuhr kontrolliere, ohne auf die Lebensmittel verzichten zu müssen, die ich liebe. Mit der Unterstützung der Yazio-App könnte ich diesen Prozess noch effizienter gestalten, denn sie bietet mir nicht nur eine einfache Möglichkeit, meine Mahlzeiten zu tracken, sondern auch wertvolle Tipps und Rezeptideen, die zu meinem Lebensstil passen. Zusätzlich würde ich das 16/8-Intervallfasten in Betracht ziehen. Diese Methode, bei der man 16 Stunden am Tag fastet und innerhalb eines 8-Stunden-Fensters isst, könnte meine Fortschritte noch beschleunigen, ohne dass ich mich ständig eingeschränkt fühle. Der Reiz des Intervallfastens liegt für mich darin, dass es flexibel ist und sich leicht in meinen Alltag integrieren lässt, ohne dass ich auf soziale Aktivitäten oder meine Lieblingsspeisen verzichten muss. Es ist nicht einfach nur eine Diät, sondern eine Umstellung, die sich langfristig in meinen Alltag integrieren lässt und mir hilft, gesunde Gewohnheiten zu etablieren.

Mein Ziel wäre es, innerhalb von 15 Monaten von 118 auf 88 Kilo abzunehmen. Das mag auf den ersten Blick ambitioniert erscheinen, doch es ist keineswegs ein unerreichbarer Traum. Im Gegenteil, es ist ein realistischer, messbarer Fortschritt, den ich durch kontinuierliche, kleine Veränderungen in meiner Ernährung und meinem Lebensstil erreichen könnte. Dieses Ziel vor Augen zu haben, gibt mir eine klare Richtung und die Motivation, dranzubleiben – selbst an Tagen, an denen es schwierig wird.

Aber das Abnehmen wäre für mich mehr als nur ein Weg, um Gewicht zu verlieren. Es wäre ein Mittel, um die Kontrolle über meinen Körper und mein Leben zurückzugewinnen. Jeder verlorene Kilo wäre ein Symbol für meine Entschlossenheit und mein Engagement, ein besseres, gesünderes und glücklicheres Selbst zu werden. Diese Reise würde nicht nur meinen Körper transformieren, sondern auch mein inneres Selbst stärken, mein Selbstwertgefühl und meine Überzeugung, dass ich die Fähigkeit habe, positive Veränderungen in meinem Leben zu bewirken. Und während ich an meinem Körper arbeite, würde ich auch mein Selbstbewusstsein und meine Ausstrahlung entwickeln – zwei Schlüsselkomponenten, um in sozialen Situationen erfolgreich zu sein und letztendlich auch eine Partnerin zu finden, die mich für die Person schätzt, die ich geworden bin. Denn am Ende des Tages geht es nicht nur darum, wie ich aussehe, sondern wer ich bin – und die Fähigkeit, stolz auf mich selbst zu sein, ist der größte Gewinn, den ich aus diesem Prozess ziehen könnte.

Doch Gewicht verlieren ist nur ein Teil des Plans. Mindestens genauso wichtig ist die Arbeit an meiner Persönlichkeit. Hier käme das Buch "Wie man Freunde gewinnt" von Dale Carnegie ins Spiel. Während der 15 Monate, in denen ich an meinem Körper arbeite, würde ich mich intensiv mit den Prinzipien dieses Buches auseinandersetzen. Denn das Ziel ist es nicht nur, äußerlich attraktiv zu sein, sondern auch innerlich zu wachsen und zu jemandem zu werden, der bei anderen Menschen beliebt ist. Carnegie zeigt auf, wie man authentisch Interesse an anderen zeigt, wie man echte Verbindungen aufbaut und wie man in sozialen Situationen souveräner und einfühlsamer wird. Mit der Kombination aus körperlicher und persönlicher Entwicklung würde ich nicht nur meine Chancen erhöhen, eine Partnerin zu finden – ich würde auch zu jemandem werden, der sich selbst respektiert und schätzt. Das Abnehmen stärkt mein Selbstbewusstsein, und die Beschäftigung mit Carnegies Lehren verbessert meine zwischenmenschlichen Fähigkeiten. So ausgestattet, wäre das Thema "eine Freundin finden" keine Hürde mehr, sondern eine natürliche Folge meines neuen Auftretens und meiner positiven Ausstrahlung. Es ist dieser ganzheitliche Ansatz – körperlich und mental – der den Unterschied macht. Wenn man sich selbst die Zeit gibt, sich zu verändern und zu wachsen, kommt der Rest fast von allein. Das Leben bietet keine Garantien, aber es belohnt diejenigen, die bereit sind, an sich zu arbeiten und die Kontrolle über ihr Schicksal in die Hand zu nehmen.

Und mit diesen Werkzeugen, bin ich überzeugt, dass es mit der Freundin kein Problem mehr sein wird.

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https://www.youtube.com/watch?v=Chm-aolfY5M

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https://www.youtube.com/watch?v=sAo4jS-hHPY

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https://www.yazio.com/de

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Liebe Grüße
yuutuuber, m,64, 174 cm, abgenommen von 108 auf 72 Kilo in 18 Monaten.


Sommergrill  08.09.2024, 14:35

Dieser Beitrag ist sehr gut und werde mir diesen heute nochmals anschauen! Habe ihm überflogen

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Kann das bestätigen, bin eine Frau und habe Übergewicht. 10 Jahre lang hat sich kein Mann für mich interessiert. Danach gab es Dates die aber wegen des Übergewicht nicht weiter gingen, bzw. die Männer wollten nur Sex aber keine Beziehung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

horstschlemm435 
Beitragsersteller
 03.09.2024, 07:17

Wie sehr bist du denn übergewichtig?

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thesunrider  03.09.2024, 10:51
@Retrogamer87

Tja, und ich bin am Rande des Untergewichts (72 kg auf 1,80 m), für mich interessiert sich auch niemand. Milchbubis sind out. Bin aber schon dabei, 10 bis 15 Kilo Masse aufzubauen, ist halt nicht einfach und ein längerfristiger Prozess...

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Ja, die Figur macht da schon einiges aus, leider. Viele Frauen stehen eher auf korpulente Kerle und nicht so auf Milchbubis. Ich versuche deshalb auch, von meinen lumpigen 72 kg auf ansehnlichere 80 bis 85 kg hochzukommen.
Ich hätte am liebsten so eine Figur wie er.


Sommergrill  08.09.2024, 14:37

In dem verlinken Bild: das ist eigentlich eher das was die meisten Frauen nicht mögen?

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Nein, daran wird es wohl nicht liegen. Die Geschmäcker sind ganz verschieden und bestimmt gibt es eine, die dich so mag, wie du bist.