Kann ein Rock von einem Mann als ein neuer maskuliner Modestil anstatt einer Hose getragen werden?
Nicht als Crossdressing oder Transvestitismus, sondern als progressive neue Männermode mit Pep, statt 08/15 Look.
Einfach als eine neue, integrale Alternative zu Hosen und modische Erweiterung der bisher durchweg langweiligen Männermode.
Das wäre mal was wirklich Neues.
Röcke sind äußerst angenehm zu tragende, Temperatur ausgleichende Kleidungsstücke und das nicht nur bei extremer Hitze.
Ein paar experimentelle Beispiele wie Rock statt Hose beim Mann aussehen könnte:
- Schlicht schwarzer Büro Rock
- Sehr weiter Rock in schlichtem hellgrau
- Kunstleder Maxi Rock
- Kunstleder Plissee Midi Rock
5.weit schwingender Jeans Rock
6.schwingender Bahnenrock
7.Cargo Rock
8.Original Utilikilt (ein echter Männerrock/-Kilt)
10.Pencil Leder Rock
11..Midi Lederrock
Ein paar experimentelle Beispiele wie Rock statt Hose beim Mann aussehen könnte:
- Schlicht schwarzer Büro Rock
- Sehr weiter Rock in schlichtem hellgrau
- Kunstleder Maxi Rock
- Kunstleder Plissee Midi Rock
5.weit schwingender Jeans Rock
6.schwingender Bahnenrock
7.Cargo Rock
8.Original Utilikilt (ein echter Männerrock/-Kilt)
10.Pencil Leder Rock
11..Midi Lederrock
Sehr weiter Rock in schlichtem hellgrau
Kunstleder Maxi Rock
Kunstleder Plissee Midi Rock
weit schwingender Jeans Rock
35 Stimmen
11 Antworten
Das wäre doch mal etwas anderes
Grundsätzlich spricht ja nichts gegen deine Idee, aber bei den gezeigten Bildern hab ich persönlich einfach das Problem, dass es so extrem ungewohnt aussieht, dass ich es unfreiwillig komisch oder seltsam finde.
Röcke werden hierzulande einfach so eindeutig mit Frauen assoziiert, dass ich mir da echt schwer tue, einen Mann im Rock maskulin zu finden.
Ich denke, es würde schon helfen, wenn man den Männerrock nicht als eigenes Kleidungsstück, sondern als Teil einer Tunika oder eines Kilts tragen würde, das sieht dann wieder okay aus.
Ich bin der letzte, der irgendjemand verurteilt, weil er einen Rock trägt. Mein bester Kumpel ist tatsächlich in seiner Freizeit gerne mal Crossdresser. Aber gerade von den jungen Leuten aus eher patriarchalen Gesellschaften, die in den letzten Jahren massiv hier zugewandert sind, werden Abweichungen von den stereotypen Geschlechterrollen gerne mal mit verbaler oder gar körperlicher Gewalt beantwortet. Leider leben wir nicht nur in einer Welt mit offenherzigen und liberal denkenden Menschen. Viele, die einem begegnen, pflegen ihr archaisch-männliches Weltbild, wo kein Platz für Abweichungen ist. Mittlerweile hab ich auch wieder eine Kurzhaarfrisur. Mit schulterlangen Haaren als Mann wurde ich mehr als einmal ausgelacht oder als "Schwuler" beschimpft, und das obwohl ich Frau und Kind habe.
Da stimme ich durchaus zu, die Gefahr besteht schon, kann aber in Hosen auch passieren. Meine Erfahrung mit einem Utilikilt, der de facto auch ein Rock ist, ist, dass auch diese Gruppen nicht besonders darauf reagieren, wenn man sie nicht dazu noch durch irgendetwas anderes reizt. Die krasseste Bemerkung aus einer jungen migrantischen Männergruppe war: Ey cool, Alter, krass, wo kann isch kaufen?“ (Lautschrift). Ansonsten einfach Desinteresse. Kann man natürlich auch nicht unbedingt verallgemeinern Es war eben ein Kilt, für Männer konzipiert, jedoch rundum wie ein Faltenrock geschnitten mit 2 Satteltaschen, breitem Ledergürtel, grobem Schuhwerk, in schwarz mit schwarzem Herrenhemd und normaler Herrenfrisur. Also maskuliner Gesamteindruck. Mit einem bunten Rüschenrock wäre das bestimmt ganz anders gewesen. Aber das ist das, was ich zu beschreiben versucht habe, wenn Rock, dann eher in maskulinem Erscheinungsbild.
Ja,ja, er kann doch! Nur muss eben einer den Anfang machen. Und ich mache es ja so! Leider getrauen sich viele Männer nur zu Veranstaltungen wie dem CSD in weiblicher Kleidung. Das liegt eben leider daran, dass eine Mehrheit der Bürger das nicht so hinnehmen möchte, vor allem die Personalleiter der Unternehmen nicht.
Mein Kumpel hat lange Zeit nach einem Job gesucht. Am Telefon hieß es dann oft, ja, sofort anfangen! Bei der persönlichen Vorstellung wurde dann hinterlistig mitgeteilt, ja, leider sei der Job unterdessen schon vergeben. Nur suchte jene Firma dann weiterhin per Annonce Personal. Mein Kumpel arbeitet nun in einer Szenebar, wo multisexuelles und übrigens total tolerantes Publikum verkehrt.
Dass die Crossdresser Szene damit voran geht ist natürlich schon mal positiv. Das Problem ist dabei, dass dass Erscheinungsbild dabei in Richtung weiblich geht. Das wird vielfach als negativ bewertet. Das Ziel sollte sein , der Gesellschaft zu zeigen: Schaut mal her, auch Rock (oder sogar Kleid) können maskuline Mode sein, ohne dass es verkleidet wirkt. Die Gesellschaft ist da durchaus schon weiter, es sind eher die schlichteren Schichten, die rot sehen, weil ein Mann in einem einrlhrigen Kleidungsstück vom gewohnten Bild abweicht.
Selbst wenn einige so tun als wären sie tolerant, kommen dann oft solche Kommentare: „Kann jeder machen wie er will, aber dann bitte Beine rasieren, FSH dazu und Pumps“. Das geht doch wieder in Richtung Verkleidung ins andere Geschlecht ( wobei auch das im richtigen Stil durchaus maskulin wirken kann, wenn auch extravagant) und Einordnung in Schubladen. Das einfache Bild, als Mann ganz normal statt Hose mal einen Rock wählen zu können und ansonsten einfach Mensch zu sein, wäre ein echter Fortschritt. Frauen beanspruchen das Gleiche ja auch für sich, aber leider meistens nur für sich selbst.
Ein sehr guter Beitrag! Leider trifft man ganz normale Männer nicht ( oder kaum ) mit eben einen Rock und sonst nichts anderes weibliches. Ehrlicherweise will ich da auch von mir ausgehen: Bei mir ist dann eben gleich alles so richtig weiblich: Nicht nur Bluse und Rock, sondern auch Unterwäsche, lackierte Nägel und viel Damenschmuck.
Hallo Manskirt,
mir gefällt dein Ansatz und ich gehöre auch zu denen die zwar viele Klamotten aus der Damenabteilung tragen aber eben nicht um eine Frau zu imitieren (kann ich eh nicht fehlt mir einiges anatomisch für) sonder um mich selbst freier zu fühlen. Weil die Sachen sich besser anfühlen und sicherlich auch ein Stück weit um zu provozieren.
Den richtigen Rock habe ich leider bis heute noch nicht gefunden.
Die Auswahl an auch für Männer geeigneten Röcken ist aber doch ziemlich groß. Wenn man als Mann einen Rock tragen möchte, und damit auch als Mann wahrgenommen werden möchte, ist es wichtig, ein stimmiges Gesamt-Outfit zusammen zu stellen. Ausgehend vom Kilt oder Utilikilt, die beides waschechte Männerröcke sind, kann man bei den in Frage kommenden Damenröcken zunächst nach Modellen suchen, die in Silhouette und Schnitt den Kilts ähneln. Dazu gehören schon mal viele der sogenannten Faltenröcke, da Kilts ebenfalls in Falten gelegt sind. Viele dieser Röcke sehen auch bei Männern in Kombination mit herkömmlicher Männermode nicht von vornherein nur feminin aus. Damit ließe sich ein neuer maskuliner Style entwickeln. Ebenso klassische Bahnen-Röcke in einfarbig klassischen Männer-Farben sind geeignet. Vermeiden sollte man betont feminine Attribute wie Rüschen, Spitzenborten, sehr körpernahe und hüftbetonte Schnitte, zu kurze Längen sowie enge Säume. Dead Gesamterscheinungsbild sollt eher normal als schrill und sexy wirken. Dann ist auch die Akzeptanz leichter zu erreichen.
Natürlich fände ich das cool. Dann würde ich weniger auffallen.
Genau, das und nur das ist es nämlich:: ungewohnt und auch der Begriff „ hier zu Lande“ . Aber ist es deswegen dann auch gleich schlecht? Neuerungen und Fremdeinflüsse sind auf allen Gebieten zunächst ungewohnt. Das war zum Beispiel auch bei der Einführung der IBAN so. Ungewohnter unübersichtlicher Zahlensalat. So langsam hat es sich doch als weniger unpraktisch erwiesen, als zunächst geglaubt.
Beispiel Schottland. Warum sollte man hier zu Lande nicht als Mann auch mal die Vorteile eines Kilts oder Rock in Anspruch nehmen können? Man trinkt hier zu Lande ja auch problemlos Whisky, (sofern man es nicht maßlos übertreibt.)