kann durch den dampf beim baden zu haus im verschlossenen raum keinen stromschlag ergeben, weil der dampf bis zur decke zur lampe langt oder zur steckdose?

Durch den Dampf wird die Luft mit Feuchtigkeit angereichert. Sofern keine Salzverbindungen in der Feuchtigkeit vorhanden sind änder sich lediglich der Widerstandswert . Ist Salz mit im Spiel ( z.B. NaCl) erhöht sich zwangsläufig auch der Leitwerk und verändert bzw. verringert den Widerstandswert der Luft. Wenn man vorher für 1000V mindestens 1 Meter Luftwiderstand angenommen hat um keinen Schlag zu bekommen können es bei hoher Luftfeuchtigkeit und anteiligen Salz dann nur noch 50 cm sein bis der Funke Überschlägt. Bei Hoher Luftfeuchtigkeit unter Hochspannung verändert sich der Leitwert und der Widerstand der Luft aber der Abstand bleibt gleich. Würde man den Abstand zur Hochspannungsleitung verringern. Irgendwann kommt der Funkenschlag und man ist eine kleine verkohlte runzelige Figur auf der Wiese. 400.000 Volt sind 400 KV ,das ist bei Spannungen schon eine Hausnummer . Anders bei derTeslaspule die mit mehren Millionen Volt arbeitet :-) . Im grunde wird diese Eigenschaft auch in Neonröhren verwendet. Nur darin ist das Edelgas Neon zusammen mit Quecksilber oder Natrium in Verbindung.

Hier wird Lediglich die "leere" durch das Gemisch ersetzt und bei entsprechender Spannung die man anlegt , entsteht so ein Plasma-funkte von Elektrode zu Elektrode.

Je nach Mischungsverhältnis und Verwendung von Stoffen ,benötigt man entsprechende Beschichtungen im inneren der Neonröhre damit man dann den "Funken" sieht. Schließlich dreht er in einer Röhre mit bis zu 3000 U/Min und mehr seine Runden . Wer es nicht glaubt nimmt ne alte Neonröhre bringt Sie zum Leuchten und hält einfach mal einen Digitalen Drehzahlmesser ( Meßgerät) dran.

Nein, das ist bei Netzspannung nicht möglich.

1. Die Spannung ist viel zu klein für einen Durchschlag
2. Nebel/Dampf bildet kein zusammenhängendes Medium, es sind durch Luft isolierte Einzeltröpfchen

Anders sieht es auch in der Nähe von Hochspannungsanlagen.
Bei Freileitungen hört man ja oft ein deutliches Knistern, je feuchter die Luft, desto lauter. Und bei Nacht kann auch die Korona-Erscheinung beobachtet werden, also winzige Blitze in die Luft hinaus.
Hier kann es also zu einem Durchschlag über viele solche Tröpfchen kommen.

Auch problematisch ist mit "Haushaltspannung" natürlich das Kondensieren des Dampfes an der Wand, wenn es über Schalter und Steckdosen läuft, und dort zu zusammenhängenden Flüssigkeitsfilmen führen kann (da mit Veschmutzungen durchsetzt, meist leitend).

Schon mal was von Leiter und Nichtleiter gehört. Ist Wasser ein Leiter? Ja, wenn es sich um Mineralisiertes Wasser handelt. Z.B. Leitungswaser, Brunnenwasser. Nimmt man destiliertes Wasser ist dieses so gut wie nichtleitend. Was ist Wasserdunst oder Wasserdampf ein anderer Agregatzustand von reinem Wasser. Wenn man es kondensiert erhält man destiliertes Wasser. Es kann aber sein, wenn sich destiliertes Wasser auf Metallen der Elektrik niederschlägt ein Lösungsprozess des Metalls beginnt und sich Wasser durch die Lösungen verändert und zu einem Hochohmigen Leiter wird. Das könnte auf Dauer die Elektrik schädigen. Aber eins wird nicht passieren, dass Luft mit Dampf bei 230V den Strom leitet.

Wasserdampf ist rein wie destilliertes Wasser. Wenn Du jetzt nicht gerade Salze oder Metallpulver in den Dampf pustest, dann ist er auch nicht leitfähig.

Bei 230V kann nichts passieren.

Überleg mal: Selbst bei Nebel draussen springt bei Hochpannungsleitungen mit 400.000V kein Funke über.