Kann der Sozialismus auch heute noch die Grundlage für eine gerechte Gesell- schaftsordnung sein?

4 Antworten

Ja, kann er. Ein Kind, das vom Fahrrad fällt, wird trotzdem nicht aufhören, radfahren lernen zu wollen. Die Kernfusion wird sein Jahrzehnten erforscht, unzählige Versuche sind gescheitert, doch die Wissenschaftler geben nicht auf. Und der Arbeitslose wird auch nach der 100. Bewerbung weiterschreiben.

Ich würde die bisherigen Versuche, den Sozialismus zu errichten, mit einer chemischen Reaktion vergleichen. Bisher reichte die Aktivierungsenergie nicht, den Berg der Schwierigkeiten zu überwinden, damit man im niedrigeren Energieniveau dauerhafte Stabilität erreichte.

vgl.:

https://de.wikipedia.org/wiki/Aktivierungsenergie

Muss man eben neue Kräfte sammeln um im nächsten Anlauf die Kugel über den Berg zu bringen! Venceremos!!

Das haben ja verschiedene Regierungen versucht. Wo sind sie ALLE gelandet? In der Staatspleite und mit Bürgern auf den Barrikaden.

Ich sage, noch nicht einmal vom theoretischen Ansatz her.

Ja natürlich. Derzeit sträuben sich viele vor Veränderungen, sie wollen einfach so weiter wirtschaften wie bisher. Die Folgen sind erkennbar, Dürre in südlichen Staaten, Überschwemmungen in Europa, Waldbrände rund um die Welt.
Die Klimakonferenz hat doch wieder gezeigt, Wirtschaftswachstum steht trotz der Probleme ganz vorn auf der Liste der Regierenden.
Der Kapitalismus löst das nicht.
Es bedarf aber ein Umdenken der Masse der Menschen.

Wenn er nicht negative Erfahrungen mit sich gebracht hätte, wäre es eine Option wert.