Kann der IQ sinken bei Jugendlichen?
Moin
Ich bin 13 (M) und war schon immer recht gut in der Schule und so, vor allem in Fächern wie Mathematik. Ausserdem mag ich es ausserhalb der Schule Knobelaufgaben, Sudoku etc. zu lösen, oder über irgendwelche Mechanismen nachzudenken, z.B. wie ein Kaugummisutomat funktioniert o.Ä. (Mag viellecht dumm klingen, aber gut). Anfang der 7. Klasse bin ich in ein Mathe Förderungsprogramm gekommen, wo ich auch immer nich bin, aber irgendwie versteh ich diese Aufgaben oft nicht. Jedenfalls bemerke ich seit den letzten 1-2 Jahren, dass ich immer mehr Zeit brauche, um neue Themen in der Schule zu verarbeiten und verstehen, oder super lange um Sudokus oder so zu lösen. Kann ich dümmer werden? Kann mein IQ sinken (hab nie einen Test durchgeführt)? Ich weiss nicht ob es da einen Zusammenhang gibt, aber ich lese recht wenig und verbringe viel Zeit vor PC/Handy. Vielen Dank für Antworten im Voraus.
8 Antworten
Keine Ahnung, dein Problem ist jedenfalls kein IQ-abhängiges. Du bist einfach bis zur 7. Klasse immer gut durchgekommen, ohne viel lernen zu müssen. Der klassische Durchrutscher-Typ. Dadurch hast du dir angewöhnt, nicht großartig lernen zu müssen, sondern einfach so vor sich hin zu denken und zu knobeln wie bisher. Der Schulstoff vereinfacht sich bloß mit der Zeit nicht, sondern wird komplexer. Und irgendwann stellt sich dann eben das Problem ein, dass es nicht mehr ganz von allein läuft. Wenn man den Zenit verpasst und weiter schleifen lässt, wird es natürlich gefährlich. Ich kenne zahlreiche Kinder, die in der Grundschule ohne großen Aufwand absolute Überflieger waren und irgendwann auf der weiterführenden Schule fingen dann die Probleme an, da eben der Eigenaufwand nicht parallel zum Schulstoff erhöht wurde.
und verbringe viel Zeit vor PC/Handy
Das ist nicht per se schlecht, dennoch führt massiver Bildschirmmedienkonsum (allein des Zeitaufwands, aber je nachdem oft auch des Inhalts wegen) zu Nachlässigkeit in der "Realität", ja.
Ergo: Du wirst nicht dümmer, nein. Du bist eben nur nicht so lernunabhängig, wie du bisher immer gedacht hast.
aber ich lese recht wenig und verbringe viel Zeit vor PC/Handy. Vielen Dank für Antworten im Voraus.
und wie willst du bitte einen Mechanismus kapieren über den du nich nachdenkst den du nich übst den du nich nachliest?
kein Mensch kann mal eben Mathe ohne die logischen Schlussfolgerungen zu kapieren.
Du bist einfach nur zu faul das Handy wegzulegen und dich damit ernsthaft zu befassen, ja mal nachdenken wie ein kaugummiautomat funktioniert is nett, aber liest du es auch nach welche genenaue Mechanik dahinter steckt, das es eig nur ein Drehschlitz is, wo bei Geldeinwurf die Blockade aufgehoben wird?
denn nur über was denken gibt dir noch lange kein begreifen.
siehe Freud er hat als heutige Legende angefangen nachzudenken wieso Menschen sich verhalten wie sies tun, zwar nen paar falsche Schlüsse gezogen aber gut, er hat angefangen zu fragen und versucht zu verstehen wieso, andere habens fortgeführt und nur deshalb weiß man heutzutage einiges über die Psyche.
auch Freud konnte nichmal eben alles ausn Ärmel schütteln mit den absolut korrekten Diagnosen er musste testen und testen und ausprobieren und hat viel mit andern geredet.
auch in der Mathematik hatte man ähnliche Probleme und in allen andern Fächern.
Es liegt an dir selber, mit was du dein Gehirn fütterst.
Vergleiche dein Gehirn mit einer schönen Glasschale. Wenn du da nur Äpfel reinlegst, kannst du keine Bananen herausholen, wenn du verstehst, wie das gemeint ist.
Wenn du dich nur noch mit Handy und Co. beschäftigst, wie willst du dein Wissensgebiet erweitern?
Mit den Dingen, mit denen du dich beschäftigst, die speichert dein Gehirn und dann kann auch nur das herauskommen, was du da reinsteckst.
Anfang der 7. Klasse bin ich in ein Mathe Förderungsprogramm gekommen, wo ich auch immer nich bin, aber irgendwie versteh ich diese Aufgaben oft nicht..
Dann sei neugierig und hake nach, an was es liegt, dass du einiges nicht immer gleich verstehst.
Wenn du nicht wirklich Interesse daran hast, Dinge zu verstehen, wenn du das Angebot von dem Förderungsprogramm nicht regelmässig nutzt, dann ist das Förderungsprogramm auch nicht hilfreich.
Du bist noch so jung und hast alle Möglichkeiten, dann nutze sie alle, die du bekommen kannst und ein IQ sagt noch lange nichts aus.
Intelligenz und IQ sind nicht dasselbe. Ihr IQ ist ein Messwert (eine Zahl) der Eigenschaft „Intelligenz”, über die alle Menschen im Vergleich mit anderen in höherem oder geringerem Maße verfügen.
Die Aufgaben werden immer komplexer und schwieriger. Wenn man bei irgendwas die Grundlagen nicht kennt oder verpasst hat, erschließen sich einem die Aufgaben dann nicht mehr so leicht und der Aufwand, sie zu lösen, wird größer. Das ist anstrengend und lässt einen vielleicht denken, dass man weniger weiß als früher.
Mit IQ hat das erst einmal nichts zu tun.
Die Frage ist zwar schon lange her, aber unsere Biologielehrerin hat und mal erklärt dass sich das Gehirn während der Jugend "umformt". Es stellen sich also neue Verbindungen her. Deshalb kann es sein, dass du mal etwas vergisst oder etwas nicht ganz checkst. Aber keine Sorge, das ist in dem Fall normal.