Kann bei chemischen Reaktionen eine Verletzung der P-Invarianz auftreten?
Da bei chemischen Reaktionen die schwache Wechselwirkung nicht beteiligt ist, sollten diese nicht nur CPT-invariant, sondern auch CP-invariant und sogar P-invariant sein. D.h. würde etwas dem entgegenstehen, dass sich aus gespiegelter DNA ein gespiegelter Mensch entwickelt, also ein Mensch, der das Herz auf der rechten und den Blinddarm auf der linken Seite, sowie alle sonstigen resultierenden Spiegelungen hätte (Milz auf der rechten Seite, R-Milchsäure wird schneller abgebaut als L-Milchsäure, usw.)?
(Die Fragen wurden so formuliert, dass der Nein-sage-Ablehnungs-und-Protesthaltungs-Reflex zu einer für mich positiven Antwort führt.)
1 Antwort
Ich würde sagen, deine Überlegungen sind richtig. Allerdings müsste nicht nur die DNA, sondern auch die gesamte Ernährung von der Befruchtung an gespiegelt sein. Ich sehe nicht, was dann einem gespiegelten Menschen noch im Wege stehen könnte.