Kaninchen wann ist das Leben nicht mehr lebenswert?
Hallo, meine Maus um die es geht ist ein zwergwidder und 9 Jahre alt.
vorab: wir haben schon mehrere TA Besuche hinter uns. Sie ist laut TA austherapiert.
und zwar zieht unsere Maus die Hinterbeine nach. Anfangs nur leicht doch jetzt schafft sie es kaum noch aus der liegend Position hoch, putzt sich nicht mehr richtig . Frisst und trinkt aber.
Der TA vermutet einen Tumor an der Wirbelsäule ( CT nicht gelaufen da man in ihrem Alter diesen sowieso nicht mehr weg operiert)
Ich möchte natürlich wie jeder der sein Tier liebt nicht das sie sich quält.. aber ich finde die Entscheidung ab wann das Leben nicht mehr lebenswert ist total schwierig .. da die Antwort ja auch ziemlich individuell sein kann. 🥲
der TA gab mir beim letzten Besuch den Rat wenn es schlimmer wird sie zu erlösen .. klar da hätte ich meine Antwort von jemanden der dies objektiv betrachten kann .. aber eben nur einen.
Ich danke euch im Voraus 🙏
Hallo und danke an alle..
es war schwer aber sie hat es nun geschafft und ist über die Regenbogenbrücke gegangen … auch wenn es für uns weh tut .. aber sie ist erlöst und hoppelt jetzt hoffentlich auf der Wiese dort oben weiter🕊️ :(
3 Antworten
Frisst und trinkt aber.
Das ist kein Zeichen von Lebensqualität oder Wohlbefinden, sondern bedeutet einfach, dass kein Lebewesen gern verhungert oder verdurstet. Die meisten Tiere fressen noch, auch wenn sie todkrank sind.
jetzt schafft sie es kaum noch aus der liegend Position hoch, putzt sich nicht mehr richtig .
Ganz ehrlich, damit wäre für mich der Zeitpunkt schon gekommen. Überleg mal, wie es für dich wäre, kaum noch aufstehen und dich nicht mehr duschen zu können. Was würdest du den ganzen Tag machen? Würdest du dich so wohlfühlen? Bzw. vielleicht geht es so gerade noch, aber welches Stadium kommt als nächstes, muss sie das wirklich auch noch erleben?
Ich weiß, wie schwer diese Entscheidung zu treffen ist, und wünsche euch alles Gute und viel Kraft!
Tumor an der Wirbelsäule wird bald mal Inkontinenz bedeuten, da sie sich nicht putzen kann, wäre ihr das sehr unangenehm und dürfte auch zu Entzündungen führen oder es kommt, das sie gar nich mehr Kot und/oder Urin absetzen kann ohne manuelles eingreifen durch euch.
Das wäre der meiner Ansicht nach der späteste Moment - aber wenn sie sich schon jetzt kaum noch bewegen kann, würde ich nicht so lange warten.
Bedenke, dass so ein Tumor starke Schmerzen bedeuten wird, er streuen kann und dann noch mehr Quälerei bedeutet. Zudem kann es dazu kommen, dass die Kleine Entzündungen in der Blase bekommt, da sie sich nicht mehr putzen kann. Und wie lange sie noch selbstständig zur Toilette kann, ist auch fraglich.
Über kurz oder lang werden sich zudem die Pfoten aufreiben, wenn sie nachgezogen werden. Auch das kann wieder zu Entzündungen führen.
Ich würde das Tier erlösen lassen.