Kamera Work and Travel?
Hi,
bin 1 Jahr auf Work and Travel in Neuseeland und Australien
will super hochauflösender und schöne Fotos machen …
gibt es da eine
Kompaktkamera, oder Sytemkamera (oder Spiegelreflexkamera)
(diese sollte jetzt bessere Fotos - also hochauflösender und schärfere Fotos) als z.B.: ein IPhone 14/15 pro Max liefern - sonst kauf ich mir lieber so eins…
Lohnt sich so was? Was gibt es da so sinnvolles
also so in der Preisrange
von 500€ bis 1000€
Ist der Qualitätsunterschied stark merklich?
3 Antworten
Ich selber - professioneller Fotograf - suche seit langem nach einer kompakten, guten Kamera als Ergänzung meiner schweren professionellen Spiegel-Reflex-Klötze, habe aber bisher nichts Überzeugendes gefunden, das mein (Samsung-)Handy echt in den Schatten stellen würde. Apropos Samsung: RAW kann man nur benutzen, wenn man Adobes teure Software abonniert, was ich nicht will...
Ich glaube nicht, dass sich in der gewünschten Preisklasse etwas finden lässt, dass besser als ein modernes Handy ist.
Die Frage ist, wozu du deine Bilder verwenden willst und welche Qualität wirklich nötig ist. Wirklich gute Bildqualität ist nicht nur teuer, sondern auch schwer (in kg), was auf Reisen ein Nachteil sein kann.
Hochauflösendere/Schärfere Fotos wie ein iPhone macht so ziemlich jede Kamera mit 24 Megapixeln, auch wenn du mit 48 Megapixeln von iPhone vergleichst. Und die 48MP hast du beim iPhone nur wenn du nicht reinzoomst.
Kompakte Premiumkameras oder Systemkameras haben einen größeren Sensor, was bessere Qualität bedeutet und können verlustlos zoomen, d.h. hast 24 Megapixel auch beim 3x Zoom. Allerdings sind Systemkameras teuer weil du noch ein Objektiv einkalkulieren musst.
Vorschläge:
Sony Cyber-shot DSC-RX100 III ab € 529,00 (2024) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
Canon PowerShot G7 X Mark II ab € 629,00 (2024) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
Gebraucht Canon EOS M200 | MPB + Gebraucht Canon EF-M 18-55mm f/3.5-5.6 IS STM | MPB
Gebraucht Sony Alpha A6000 | MPB + Gebraucht Sony E 18-55mm f/3.5-5.6 OSS | MPB
Ist der Qualitätsunterschied stark merklich?
Bei Tageslicht und wenn du nicht reinzoomst, ist der Unterschied nicht wahnsinnig groß. In schlechten Lichtbedingungen und beim Zoomen wirst du schon einen Unterschied feststellen.
Ja, sorry. Dann ist es eine Cybershot... Sie liegt unbenutzt irgendwo tief im Kasten
Hallo
Reiseset als Ergänzung zum Smartphone
- Olympus M5II > gebraucht ab 250€
- M.Zuiko 9-18/4-5.6 ED > gebraucht ab 200€
- M.Zuiko 45/1.8 > gebraucht ab 100€
Erweiterung
- M.Zuiko 35/3.5 Macro > gebraucht ab 100€
- M.Zuiko 40-150/4-5.6 ED > gebraucht ab 50€
Das ganze wiegt mit 58er Polfilter, StepUp Ringen, Akkus, Ladegerät, Zubehör um 1kg. Das Packmass/Volumen der zerlegten Technik entspricht 9 Taschentücherpackungen, man kann alles mit Ladegerät in eine wasserdichte 400 Gramm Vorratsdose packen.
Achtung die Olympus sind "Feinschmecker" bei BLN1 Akkus, die Nachbauakkus muss man in doppelter Menge kaufen und häufiger wechseln. Gebrauchte Kameras kommen meist mit 50% Rest Akkus (Neue Olympus Akkus kosten um 50€).
Die M5II hat einen High Resolution Pixelshiftmodus und erzeugt damit 40MP JPEG mit etwa 2300LP/BH Auflösung bzw 64MP ORF/ORI mit 2700LP/BH.
Die Kamera erzeugt per 64MP Pixelshift hinter Festbrennweiten höhere Bildqualitäten als eine EOS 5Ds, Nikon D850 oder Sony a7RIII im Standardmodus (Nikon und Sony können auch Pixelshift,,). Die Auflösungsrenze ist die Optik davor
Hinter dem 9-18 bleiben davon bei 40MP JPEG noch ca 90% im Zentrum und 65% am Rand übrig, bei 64MP ORF/ORI ist man bei 80% im Zentrum und 55% am Rand. Aber die 55% am Rand sind dann immer noch 1450LP/BH. Das liefert das Canon 10-18 Kit Zoom bei einem 24MP Sensor im Zentrum. Womit auch gesagt werden muss das die Zuiko 9-18 Optik direkt an 16MP in JPEG 1750LP/BH rausquetscht und 1450 LP/BH am Rand. Insofern betrifft der Pixelshift nur denn Zentrumsbereich.
Mal aufzeigen wo die Grenzen des Pixelshift sind und warum sich 64MP ORF mit Kit Zooms nicht "rechnen". Auflösung Mitte und Rand in LP/BH
- 16MP 1750 / 1450
- 40MP 2050 / 1525
- 64MP 2150 / 1475
Das Randabfall Problem haben aber alle UWW, mit dem 35/3.5 Macro kommt man auf 4 abgeblendet auf fast 100% Auflösung, das 45/1.8 ist relativ weich und muss man auch auf 4 abblenden bis es homogen wird und kommt dann an/über 95%
Es reicht auch im 64MP Modus ein simples Kettenstativ oder Einbein einzusetzen, man muss es etwas üben (Atemkontrolle) denn Rest macht der IBIS. Pixelshiftfotografie ist langsam aber das erhöht die Gesamt Qualität wie bei allen Kunstarbeiten.
Das 9-18 schlägt sich bei JPEG wacker aber eigentlich ist es überfordert das M.Zuiko 8-25/4 hat die besseren Grundvoraussetzungen kostet aber gebraucht über 650€
www.imaging-resource.com/PRODS/olympus-e-m5-ii/olympus-e-m5-iiTECH2.HTM
Aber auch ohne Pixelshift erzeugt die M5II Kombination bis ISO 400 Auflösungen im Bereich einer EOS 5DIII, Sony a7 oder Nikon D600 mit dem jeweiligen 16-35/4. Erst hinter ISO 400 ziehen die Grosssensoren wegen Rauschfreiheit davon.
Danke für die ausführliche Beschreibung - welche der Kameras bedarf am keine Nachbearbeitung und schafft dennoch gutaussehende scharfe Fotos - die sich auch sehen lassen und es so scheint, als hätte man sie nachbearbeitet?
Ich habe eine Sony PowerShot, in die ich mich wegen ihres Aussehens und ihres Zeiss-Objektives verliebt hatte - aber ich bin sehr enttäuscht von ihr und benutze sie nach einigen Versuchen nicht mehr.
- trotz des sehr kleinen Zoom-Bereiches ist das (RAW-)Bild im Weitwinkelbereich extrem stark tonnenförmig verzogen. Das wird natürlich dann von der Software korrigiert, aber die Qualität ist dann eben die eines errechneten und nicht eines "echten" Bildes.
- der Monitor ist nicht beweglich, ein echter Nachteil für eine sucherlose Kamera in beinahe allen Lichtsituationen
. die mitgelieferte Software zur RAW-Entwicklung ist unbrauchbar, extrem langsam und unpraktisch in der Handhabung. Die Meisten werden dafür wohl sowieso Adobes teure Luxus-Programme benutzen... aber für mich ist Sony wegen dieser Software generell aus dem Rennen.