Kam bei Bewerbung nicht in die engere Auswahl was die Personalerin schrieb nach meiner Nachfrage war plötzlich nur ein Bewerber mir voraus, wie kann das sein?
Das untenstehende habe ich als Antwort erhalten. Am Anfang waren es eine Vielzahl von Bewerbungen. Nach meiner Nachfrage, meldet sich eine andere Personalerin zu Wort, dass ein Bewerber mir einen Schritt voraus war. Das kann ich schon deshalb nicht glauben, weil ich ja nicht einmal in die engere Auswahl kam, was auch die erste Personalerin schreibt.
Die wissen ja nicht einmal welche Gehaltsvorstellungen dass ich habe. Kann mir nicht vorstellen, dass das Gehalt einer Firma egal ist. Ausserdem hatten Sie ja ohne ein Gespräch auch kein Bild von mir. Wenn es denn tatsächlich so knapp ist, muss man einen einladen.
Es ist auch nicht richtig, dass Sie wegen Datenschutz von dem anderen Bewerber nichts sagen können oder dürfen. Solange ich keinen Namen von einem anderen Bewerber habe, sind die Daten sehr wohl geschützt. Die Personalerin hat keine Ahnung und liegt komplett falsch. Sie widerspricht sich im Grunde genommen von dem, was die erste Personalerin sagte. Da waren es eine Vielzahl von Bewerbungen. Und ich konnte ja nicht einmal in die engere Auswahl kommen.
Die zweite Personalerin schreibt jedoch, dass mir ein Bewerber einen Schritt voraus war. Wie kann das sein, wenn ich doch nicht einmal in die engere Auswahl kam?
Sehr geehrter Herr xy,
nochmals vielen Dank für Ihre Bewerbung und Ihrem Interesse an einer Anstellung in unserem Unternehmen.
Da uns eine Vielzahl an Bewerbungen erreicht hat müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass wir Ihre Bewerbung in der engeren Auswahl nicht weiter berücksichtigen können.
Wir wünschen Ihnen auf Ihrem weiteren beruflichen Weg alles Gute und viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen
Belinda G.
Sehr geehrte Frau G..
könnten Sie mir bitte mitteilen, woran es gelegen hat, dass ich nicht einmal zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde?
Oder könnten Sie mir sagen, wo Sie Defizite gesehen haben?
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr xy,
ich bedanke mich ausdrücklich bei Ihnen für Ihr Interesse an unserem Unternehmen und die Mühe, die Sie sich mit Ihrer Bewerbung gemacht haben.
Ich kann nachvollziehen, dass Sie mit Ihrer Bewerbung Erwartungen und Hoffnungen verbunden haben und wir Sie durch die Absage enttäuschen mussten.
Wir haben Ihre Unterlagen sorgfältig geprüft und festgestellt, dass Ihnen ein anderer Bewerber einen kleinen Schritt voraus ist und unserem Stellenprofil mehr entspricht.
Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen und ist auch kein Werturteil über Ihre Qualifikation.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir durch das deutsche Arbeitsrecht nicht verpflichtet sind Auskünfte über die Gründe der Ablehnung zu geben. Aus Datenschutzgründen des anderen Bewerbers kann ich die Informationen über unseren Bewerbungsprozess nicht weiter vertiefen.
Ich bin mir sicher, dass Sie bald an anderer Stelle die Chance bekommen werden sich zu beweisen.
Ich hoffe, dass Sie trotz dieser Absage unser Unternehmen in positiver Erinnerung behalten.
Mit freundlichen Grüßen
Paula S.
7 Antworten
Es ist auch nicht richtig, dass Sie wegen Datenschutz von dem anderen Bewerber nichts sagen können oder dürfen.
Es ist sehr wohl richtig, dass sie Außenstehenden nichts zu sagen haben. Und wenn deren Verfahrensanweisungen das so festlegen (was sie tun werden!), dann können und dürfen die Mitarbeiter auch nichts sagen.
Und mit der Information, welche "Defizite" eventuell vorhanden wären, wird sich ein Unternehmen sehr vorsichtig oder gar ganz bedeckt halten. Mit derartigen Aussagen steht man auf ganz dünnem Eis. Hier müsste man Punkte nennen, die bei etwas unachtsamer Formulierung ganz schnell vor einem Gericht landen und als Diskriminierung ausgelegt werden können. In Personalabteilungen sitzen selten Juristen, die solche Aussagen vor der Herausgabe prüfen. Da hält man als Unternehmen dann doch besser die Füße ganz still und lässt sich zu keiner Aussage verleiten.
Solange ich keinen Namen von einem anderen Bewerber habe, sind die Daten sehr wohl geschützt.
Und die restlichen Informationen zu einem anderen Bewerber gehen dich auch nichts an.
Ausserdem hatten Sie ja ohne ein Gespräch auch kein Bild von mir.
Mit der Bewerbung hat man ein Bild von dir. Und es hängt von deiner Bewerbung ab, wie vollständig und genau dieses Bild ist. Du machst damit ja Werbung für dich!
Wenn deinerseits für ein Bild von dir ein Gespräch notwendig ist, dann sind deine Bewerbungsunterlagen nichtssagend.
Was man aus der Bewerbung, der Formulierung und dem Stil des Anschreibens, den beigefügten Zeugnissen etc. entnehmen kann, kann und muss für ein Unternehmen völlig ausreichen, um eine Vorauswahl zu treffen. Man lädt keinen Bewerber zu einem Gespräch ein, wenn man anhand der vorliegenden Daten nicht schon sagen kann, dass die Person zu einem Unternehmen passen könnte. (Hier geht es nur darum, anhand der Qualifikationen zu entscheiden, ob das generell für das Unternehmen interessant sein kann.)
Wir haben Ihre Unterlagen sorgfältig geprüft und festgestellt, dass Ihnen ein anderer Bewerber einen kleinen Schritt voraus ist und unserem Stellenprofil mehr entspricht.
Genau genommen heisst das nicht, dass da nur Einer existiert, sondern dass Einer dem Unternehmen für die Bewerbungsgespräche etwas qualifizierter erschien. Möglich, dass hier 20, 30 oder 40 Gespräche mit anderen Bewerbern geführt werden, die alle qualifizierter erscheinen, vielleicht aber auch nur 5! Und genau Einer davon hat dich aus dem Pool der Gesprächskandidaten gerade so noch herausgekegelt. (Für dich Scheisse, aber das passiert leider.) Vielleicht gibt es tatsächlich nur einen anderen Bewerber. Das wirst du nur nicht erfahren.
Es ist auch nicht richtig, dass Sie wegen Datenschutz von dem anderen Bewerber nichts sagen können oder dürfen.
Erklär mir mal was das mit Datenschutz zu tun haben soll, wenn ein Mitarbeiter mir sagen würde wo der andere besser war? Solange er mir den Namen des Mitarbeiters nicht sagt, ist das datenschutzrechtlich völlig unerheblich. Warum gibt es dann also ein Problem?
Ich kann doch mit den Informationen mit dem Bewerber überhaupt nichts anfangen.
Mit der Bewerbung hat man ein Bild von dir. Und es hängt von deiner Bewerbung ab, wie vollständig und genau dieses Bild ist. Du machst damit ja Werbung für dich!
Wenn deinerseits für ein Bild von dir ein Gespräch notwendig ist, dann sind deine Bewerbungsunterlagen nichtssagend.
Das ist ja interessant. Weshalb macht man dann eine Einladung zum Vorstellungsgespräch? Dann könnte man sich das Vorstellungsgespräch anhand deiner Aussagen ja sparen.
Genau genommen heisst das nicht, dass da nur Einer existiert, sondern dass Einer dem Unternehmen für die Bewerbungsgespräche etwas qualifizierter erschien. Möglich, dass hier 20, 30 oder 40 Gespräche mit anderen Bewerbern geführt werden, die alle qualifizierter erscheinen, vielleicht aber auch nur 5!
Das ist ja interessant. Du behauptest jetzt plötzlich, dass Sie mit den anderen ein Bewerbungsgespräch geführt haben.
Warum haben Sie mit mir kein Bewerbungsgespräch geführt?
Ohne ein Bewerbungsgespräch zu führen, kann man natürlich auch nicht wissen, welches Gehalt ich gefordert hätte. Vielleicht wäre das viel geringer gewesen als von den anderen Bewerbern.
Wie kannst du das wissen? In meinem Anschreiben habe ich jedenfalls kein Gehalt angegeben, ganz einfach, weil keine Angabe verlangt war.
Du passt denen nicht und sie haben eine wohlwollende Absage geschickt.
Vielleicht haben sie anhand des Lebenslaufes gesehen, dass sie dich nicht möchten.
Das sind Standardantworten. Trotzdem ändert es nichts daran, dass du die Stelle nicht bekommen wirst.
Offensichtlich hast du den Sachverhalt nicht gelesen, sonst würdest du keinen solchen blödsinn schreiben und auf meine Frage eingehen.
Die zwei Personalerinnen widersprechen sich eindeutig. Von Standard kann hier keine Rede sein.
Einmal bin ich nicht einmal in der engeren Auswahl und das andere mal ist mir nur ein Bewerber einen Schritt voraus. Wie kann das also sein?
Junge ignorier bitte diese nichtssagenden Aussagen von diesen dummen hr mis****. Die lügen doch eh IMMER. Z.B: habe ich ein Absageschreiben von irgend einer HR tante erhalten, die keinen Plan hatte, weshalb das mit der Stelle nix wurde, aber einfach ihre 0815 Kac** rausgeballert hat. Der Grund, weshalb es nix wurde, war weil ICH mehr Gehalt wollte, der Geschäftsführer war aber dagegen. Ihre Begründung war „die Qualifikationen von jemand anderen passen besser, wie würden uns aber sehr freuen, wenn Sie sich auf andere Stellen, die für Sie interessant sind, bewerben würden“. Ne du dummes inkompetentes Wesen, die anderen Jobs sind ebenfalls im Hungerlohnsektor, also nerv mich nicht. Es gab nichtmal andere Bewerber, weil die A) so wie ich mehr Gehalt wollten oder B) zum Sch*** zu dumm waren. Haben die mir von der Abteilung doch selbst gesagt. Also sowas macht mich aggressiv. So halts maul und hört auf eure scheinheiligen „Begründungen“ zu liefern.
wenns echt an deiner Qualifikation liegen würde, würden sie nicht lügen.
Was mich hier stört, dass die zwei Personalerinnen sich eindeutig widersprechen.
Einmal bin ich nicht einmal in der engeren Auswahl und das andere mal ist mir nur ein Bewerber einen Schritt voraus. Wie kann das also sein?
Und wenn nur ein Bewerber aus der Vielzahl der Bewerbungen mir nur einen Schritt voraus ist, dann hätten sie mich zum Vorstellungsgespräch einladen müssen. Die wussten ja nicht einmal meine Gehaltsvorstellung.
Das war ein sehr nette und freundliche Absage. Da findest du nichts wesentliches für Dich.
Lass besser die Bewerbung und deine Einschätzung von einem Experten prüfen.
Was mich hier stört, dass die zwei Personalerinnen sich eindeutig widersprechen.
Einmal bin ich nicht einmal in der engeren Auswahl und das andere mal ist mir nur ein Bewerber einen Schritt voraus. Wie kann das also sein?
Und wenn nur ein Bewerber aus der Vielzahl der Bewerbungen mir nur einen Schritt voraus ist, dann hätten sie mich zum Vorstellungsgespräch einladen müssen. Die wussten ja nicht einmal meine Gehaltsvorstellung.
Was hier vorgefallen ist, ist eine miese Art der Altersdiskriminierung. Die zweite Personalerin schreibt ja selbst, dass sie den Grund der Nichteinstellung aus Gründen des Arbeitsgesetzes nicht schreiben darf. Durch den Widerspruch habe ich das gleich erkannt.
Da bringt auch ein Experte nichts. Auch der kann mich nicht jünger machen.