Käme so eine Beziehung für euch in Frage?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Beide ein NoGo 45%
Beide ok 25%
Mann B 20%
Mann A 10%

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Mann A

Ich habe kein Problem damit, dass er häufig weg ist, da ich jemand bin, der eigentlich sehr sehr gut damit klarkommt auch mal alleine zu sein und ich schon eine Fernbeziehung hatte, in der wir uns ein paar Mal im Jahr gesehen haben und darin sehr glücklich war.

Insbesondere durch die heutigen Kommunikationsmedien ist sowas in meinen Augen kaum ein Problem. Und solange er auch nur ein paar Tage oder ggf. ein zwei Wochen weg ist, sehe ich auch kein Problem mit einer Familie.

Nr. 2 ist ein wundervoller Mensch, ganz ohne Frage. Charakterlich ist er echt toll, doch das ist mir persönlich etwas viel Menschenliebe, um ehrlich zu sein. Ich möchte nicht morgens ins Bad und da steht ein Obdachloser. Insbesondere wenn ich mal eine Familie haben möchte, würde ich meinen Kindern DIESEN Grad von Hilfsbereitschaft eigentlich gerne ersparen.

Wie gesagt... er ist ein toller Kerl, aber während Nr. 1 noch 'normal' unterwegs ist, wie mir scheint, finde ich Nr. 2 beinahe schon pathologisch Hilfsbereit. Und das würde mir persönlich um ehrlich zu sein ziemlich große Angst machen und mich sehr beunruhigen, zumal ja auch mein höchstpersönlicher Lebensbereich davon betroffen ist. Er wäre tatsächlich auch jemand, bei dem ich sagen würde 'nein, das möchte ich nicht, das musst du einschränken', doch wenn diese Hilfe-Geschichten einen so großen Teil seines Lebens einnehmen, glaube ich nicht, dass er damit dauerhaft glücklich wäre.


Loka95 
Beitragsersteller
 24.02.2022, 08:55

Eine sehr gute Antwort, vielen Dank :)

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Mann A

Ich mag zwar keine Beziehungen die nur auf das Materielle ausgerichtet sind aber ich gehe davon aus dass die Liebe vorherrschend ist.

Aber ich kann nicht verstehen, wenn ein Partner damit ein Problem hat, dass der andere seinem Job nachgehen muss.

Nehmen wir ein Beispiel: Du bist veheiratet mit Michel Jackson kannst aber nicht mit ihm durch die Welt reisen, denn einer muss beim Kind bleiben. Dann ist das eben so und man muss die gemeinsamen Momente gezielter nutzen.

Nehmen wir an du bist mit einem Arzt verheiratet. Soll er den Patienten sterben lassen, weil Ihr gerade beim 50sten Geburtstag bei deiner Mutter seid?

Es kann aber auch sein er ist gar nicht so reich aber Mitglied der freiwilligen Feuerwehr. Soll das Haus dann doch lieber abbrennen?

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Fall B wäre ein NoGo. Anderen zu helfen ist für mich ein Muss, aber die völlige Selbstaufgabe wie beschrieben muss es nun wirklich nicht sein.

Anders könnte es aussehen wenn man gemeinsam in der Entwicklungshilfe tätig ist. Da ist es manchmal so, dass man nichts anders kann als anderen in Ihrer Not zu helfen ohne an sich zu denken. Aber auch da müssten gewisse Grenzen eingehalten werden.


Loka95 
Beitragsersteller
 24.02.2022, 08:55

Stimmt, es geht weniger ums Materielle, sondern eher darum zu zeigen das sein Einsatz sich lohnt.

Für mich persönlich wäre das sehr unschön, wenn ich nie planen könnte wann ich meinen Partner habe und ständig spontan sitzen gelassen werde.

Beim zweiten Mann stimme ich dir voll und ganz zu das Grenzen wichtig sind.

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Beide ok

Beide wären mir recht. Aber beide klingen für mich auch extrem uninteressant.

Irgendwie habe ich das Gefühl hier zwei Klischees zu lesen


Loka95 
Beitragsersteller
 23.02.2022, 23:48

Jup.

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Beide ok

A: finde ich nicht schlimm, ich hab auch mal gerne zeit alleine und das würde ja auch irgendwann mal ein ende haben

B: finde ich gut, ich kann auch das finanzielle übernehmen