Käme so eine Beziehung für euch in Frage?
Vorweg: Alle drei Männer sind liebevolle, aufmerksame Partner.
Mann A: Er ist vermögend, erfolgreich, sehr intelligent und charmant. Aber er muss häufig beruflich weg und das spontan und lange. Es ist nicht ungewöhnlich das er mitten bei einem romantischen Dinner oder bei einer Familienfeier plötzlich los muss. Häufig bleibt er einige Tage oder Wochen weg. Doch wenn er da ist, schenkt er dir seine komplette Aufmerksamkeit, bringt dir teure Souvenirs mit um dir eine Freude zu machen, bringt dir Blumen mit und versucht alles um es wieder gut zu machen das er ständig weg muss.
Mann B: Er hat nicht viel Geld, aber ein großes Herz. Er ist ein Mensch, der immer anderen hilft. Gibt Obdachlosen Geld und bietet ihnen an bei euch Zuhause zu duschen und zu essen, hilft in seiner Freizeit in Tierheimen und kauft oft Sachen nur um sie zu spenden. Statt im Urlaub in Griechenland in der Sonne zu entspannen, fliegt er in arme Länder und Katastrophengebiete um beim Wiederaufbau zu helfen. Manchmal wird er auch ausgenutzt, da er schlecht Nein sagen kann, doch das stört ihn nicht. Er ist bei allem immer mit Leidenschaft und vollem Herzen dabei und zeigt dir seine Liebe täglich. Materielles gibt es nie, aber süße Gesten (zb ein Gedicht oder dein Lieblingsessen).
Frage:
Welchen würdet ihr bevorzugen? (Abstimmung) Was davon ist ein NoGo für euch?Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
8 Antworten
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Ich habe kein Problem damit, dass er häufig weg ist, da ich jemand bin, der eigentlich sehr sehr gut damit klarkommt auch mal alleine zu sein und ich schon eine Fernbeziehung hatte, in der wir uns ein paar Mal im Jahr gesehen haben und darin sehr glücklich war.
Insbesondere durch die heutigen Kommunikationsmedien ist sowas in meinen Augen kaum ein Problem. Und solange er auch nur ein paar Tage oder ggf. ein zwei Wochen weg ist, sehe ich auch kein Problem mit einer Familie.
Nr. 2 ist ein wundervoller Mensch, ganz ohne Frage. Charakterlich ist er echt toll, doch das ist mir persönlich etwas viel Menschenliebe, um ehrlich zu sein. Ich möchte nicht morgens ins Bad und da steht ein Obdachloser. Insbesondere wenn ich mal eine Familie haben möchte, würde ich meinen Kindern DIESEN Grad von Hilfsbereitschaft eigentlich gerne ersparen.
Wie gesagt... er ist ein toller Kerl, aber während Nr. 1 noch 'normal' unterwegs ist, wie mir scheint, finde ich Nr. 2 beinahe schon pathologisch Hilfsbereit. Und das würde mir persönlich um ehrlich zu sein ziemlich große Angst machen und mich sehr beunruhigen, zumal ja auch mein höchstpersönlicher Lebensbereich davon betroffen ist. Er wäre tatsächlich auch jemand, bei dem ich sagen würde 'nein, das möchte ich nicht, das musst du einschränken', doch wenn diese Hilfe-Geschichten einen so großen Teil seines Lebens einnehmen, glaube ich nicht, dass er damit dauerhaft glücklich wäre.
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Ich mag zwar keine Beziehungen die nur auf das Materielle ausgerichtet sind aber ich gehe davon aus dass die Liebe vorherrschend ist.
Aber ich kann nicht verstehen, wenn ein Partner damit ein Problem hat, dass der andere seinem Job nachgehen muss.
Nehmen wir ein Beispiel: Du bist veheiratet mit Michel Jackson kannst aber nicht mit ihm durch die Welt reisen, denn einer muss beim Kind bleiben. Dann ist das eben so und man muss die gemeinsamen Momente gezielter nutzen.
Nehmen wir an du bist mit einem Arzt verheiratet. Soll er den Patienten sterben lassen, weil Ihr gerade beim 50sten Geburtstag bei deiner Mutter seid?
Es kann aber auch sein er ist gar nicht so reich aber Mitglied der freiwilligen Feuerwehr. Soll das Haus dann doch lieber abbrennen?
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Fall B wäre ein NoGo. Anderen zu helfen ist für mich ein Muss, aber die völlige Selbstaufgabe wie beschrieben muss es nun wirklich nicht sein.
Anders könnte es aussehen wenn man gemeinsam in der Entwicklungshilfe tätig ist. Da ist es manchmal so, dass man nichts anders kann als anderen in Ihrer Not zu helfen ohne an sich zu denken. Aber auch da müssten gewisse Grenzen eingehalten werden.
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Stimmt, es geht weniger ums Materielle, sondern eher darum zu zeigen das sein Einsatz sich lohnt.
Für mich persönlich wäre das sehr unschön, wenn ich nie planen könnte wann ich meinen Partner habe und ständig spontan sitzen gelassen werde.
Beim zweiten Mann stimme ich dir voll und ganz zu das Grenzen wichtig sind.
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Beide wären mir recht. Aber beide klingen für mich auch extrem uninteressant.
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Irgendwie habe ich das Gefühl hier zwei Klischees zu lesen
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A: finde ich nicht schlimm, ich hab auch mal gerne zeit alleine und das würde ja auch irgendwann mal ein ende haben
B: finde ich gut, ich kann auch das finanzielle übernehmen