Jugendsprache wer hat dies erfunden? Und warum fällt es schwer normale Wörter zu benutzen?

3 Antworten

»Es gibt Grund anzunehmen, dass Jugendliche schon immer eigene Gruppensprachen nutzten – nach innen als Erkennungszeichen, nach außen zur Abgrenzung und natürlich auch ganz einfach zum Spaß«, weiß der Journalist Matthias Heine. Er begibt sich in seinem im Dudenverlag erschienenen Buch »Krass« (1) auf die Spuren der Kulturgeschichte des Jugendjargons und weist nach, dass es diesen in Deutschland vermutlich seit rund 500 Jahren gibt, erste verlässliche Quellen tauchten im 17. Jahrhundert auf.

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/was-reden-die-da-137155/

Klingt südländisch, so Gott will.

Muslimische Jugendliche betonen ihre tiefe Gläubigkeit gerne demonstrativ wie von den Eltern und Großeltern gelernt und verwenden dann solche Formulierungen und andere Teile der Muttersprache ihrer Eltern, um ihre Identität zu betonen. Und Mitschüler ahmen das nach, um zu zeigen, dass sie zu einer bestimmten Gruppe dazugehören wollen.