Jeder Mensch =Agnostiker?
Agnostiker sind ja Personen die meinen, dass man Existenz von übermenschlichen Kräften oder Transzendenz weder dementieren noch beweisen kann. Kurz gefasst glauben sie, dass sie es nicht wissen. Nun stellt sich mir folgende Frage, niemand auf dieser Welt kann darüber mit Sicherheit eine Aussage treffen, deshalb heißt es ja auch Glaube und nicht Wissen , doch macht das nicht jeden zumindest in Teilen zu einem Agnostiker ?Möchte mit dieser Frage niemanden provozieren und freue mich auf jegliche Rückmeldung
4 Antworten
Nein, denn Agnostiker finden sich damit ab, keine Ahnung zu haben. Gläubige und auch Atheisten entscheiden sich für eine der zwei Optionen. Und das macht sie eben zu Gläubigen oder Atheisten. Und dann sind sie keine Agnostiker mehr.
Bei diesen Bezeichnungen geht es nicht um objektive Beweisbarkeit, sondern um subjektive Entscheidungen.
Das ist das Problem mit der Wissenschaft, neue Erkenntnis ändert an der Realität nichts. Die Realität ist immer dieselbe, nur wir verstehen und interpretieren sie neu. Was heute wissenschaftlich "wahr" ist, muss morgen nicht mehr gelten. Deshalb freuen sich gläubige Menschen, wenn Teile ihres Glaubens belegt werden, sind aber nicht sonderlich verunsichert, wenn andere Teile (noch nicht) belegt werden können. Wie du es so schön sagst, wer weiß, was die Wissenschaft morgen beweisen kann.
neue Erkenntnis ändert an der Realität nichts
Das ist Quatsch, die Wissenschaft hat vieles verändert. Der Mensch kämpft sich mit immerzu neuer Erkenntnis durchs Leben. Dein Smartphone ist ein Resultat der Wissenschaft. Würden wir nur nach religiösen Vorstellungen handeln, wie man halbwegs beim Islam erkennen kann, wären wir noch in der Steinzeit.
An Glaubensfragen, Gott oder nicht, ist die Wissenschaft gar nicht interessiert. Es geht immer nur um Fakten, eben das was an historischen Ereignissen durch Gesteinsproben, Schriftfunde, Ausgrabungen, Datierungen und anderen Zeugnisse der Vergangenheit unabhängig belegt werden kann.
Der Gläubige sucht nicht, er glaubt die Wahrheit gefunden zu haben
Die Suche nach Freiheit und die daraus resultierende Suche nach Gott hat mich überhaupt erst zum Glauben geführt.
Ich bin fest davon überzeugt, dass Gott in Jesus Christus für jeden Menschen erlebbar werden kann.
Jesus kann nach meinem Glauben nur ein ehrlich und von Herzen gemeintes Gebet weit von uns (und auch von dir ganz persönlich) entfernt sein! (Und wenn es nur die Worte "Herr Jesus, wenn es dich wirklich gibt, dann zeige dich mir!" sind)
Ich kann für mich sagen, dass ich Jesus gefunden habe und er für mich wirklich lebt. Durch seinen Heiligen Geist ist Beziehung zu Gott für mich etwas Erlebbares geworden.
Gott ist mir nahe, er erfüllt mich mit innerem Frieden und Freude. Ich habe auch viele Dinge in meinem Leben erleben dürfen, die mich in meinem Glauben gestärkt haben, sodass ich aus fester Überzeugung sagen kann,
dass Gott gut ist und dass er treu ist!
Er ist ein Schild und eine sichere Festung für diejenigen, die auf ihn vertrauen.
In der Bibel kannst du diesen Gott bei Interesse näher kennenlernen. Er nutzt gerne die Bibel, um zu uns zu sprechen (wenn wir entsprechend unser Herz für ihn öffnen)
Du entscheidest, ob du glauben möchtest!
Der Mensch wird als Atheist geboren und dann im Laufe des Lebens mit diversen Aberglauben "infiziert".
Einige Menschen werden nie infiziert und bleiben Atheisten. Andere werden infiziert und schaffen es zu genesen.
Agnostiker/innen sind im Grund Menschen die sich nie ganz von dieser Infektion befreien konnten. Sie können sich diesen Aberglauben nie ganz entziehen, wollen aber und nehmen daher diese unschlüssige Einstellung an.
Und voll infizierte Menschen denken darüber gar nicht nach. Für sie fühlt sich der jeweilige Aberglaube durch die Indoktrinationen und die Propaganda so richtig und gut an, dass sie nicht zweifeln können, was sehr tragisch ist.
Hier siehst du, wie das abläuft. Während der Atheist es "tragisch" findet, dass gläubige Menschen quasi "infiziert" sind, werden einige Gläubige vermutlich für ihn beten, weil sie es tragisch finden, dass er den rechten Weg nicht gefunden hat.
Eine große Menge gehören zu den Agnostikern. Man weiss es nicht genau, sagen sie selber. Gnosis = Wissen, Agnosis = Unwissen. Möge ihnen noch geholfen werden! - Lukas 11:13
Nein, agnostiker akzeptieren dass sie es nicht wissen... wie viele atheisten "wissen" das es keinen gott gibt? Wie viele religiöse "wissen" dass ihr gott der einzige ist und alles stimmt?
Natürlich glauben sie nur zu wissen im sokrates style, aber trotzdem sind sie wahnsinnig überzeugt dass sie es wissen
Das hingegen glaube ich nicht. Das mag bei Gläubigen stimmen aber Agnostiker halten sich an die Wissenschaft und suchen nach der Wahrheit. Neue Erkenntnis kann vieles verändern.
Der Gläubige sucht nicht, er glaubt die Wahrheit gefunden zu haben.