Jack Russell Terrier leinenverhalten gegenüber anderen Hunden
Hallo, Ich habe einen Jack Russel Terrier der mittlerweile 7 Jahre alt ist. Er ist männlich,kastriert und vom Wesen ein freundliches Tier . Außer wenn wir mit ihn spazieren gehen und andere Hunde entgegen kommen , wenn er an der Leine ist bellt und jault er und stellt seine Nacken haare auf . Wenn er Nicht an der Leine ist , ist er ganz brav und geht lieb auf die fremden Hunde zu . Aber ich kann den Hund nicht immer von der Leine lassen , weiß einer einen Trick was man machen kann? Apportierten haben wir schon probiert aber er möchte es aus Prinzip nicht lernen er findet es nicht interessant. Hatte jemand schon einmal das gleiche Problem und hat dagegen eine Lösung gefunden Bitte melden :) wenn wir den Nachbarhund mitnehmen und uns dann ein fremder Hund entgegen kommt ist er viel entspannter , aber wir können uns schlecht deswegen einen zweiten Hund kaufen . Würde mich freuen wenn ihr mir helfen könntet Danke im Voraus ;-)
5 Antworten
Dein Hund scheint eine Leinenfrustration entwickelt zu haben, dass kann man bei vielen Hunden beobachten die eben durch die Leine daran gehindert werden einem Bedürfnis nachzugehen, in diesem Fall ist das Bedürfnis das begrüßen des anderen Hundes.
Mein mittelgroßer Rüde hat das auch und wir trainieren das mit einem Alternativverhalten bzw. haben wir es mit einem Alternativverhalten trainiert.
Das Alternativverhalten ist bei uns ein Handtouch, als Belohnung für den Handtouch gibt es die Annäherung zum anderen Hund hin, aber dafür muß der Hund erst den Handtouch erlernen, weißt Du wie das geht?
Des weiteren solltest Du dann wenn der Handtouch sitzt diesen mit gestellten Hundebegegnungen festigen, damit Du die Annäherung des anderen Hundes über dessen Halter steuern kannst.
Ich hab auch eine Jack Russell Terrier Hündin und meine macht genau das selbe. Nur die Nackenhaare stellt sie nicht auf.
Terrier eben. So ist der Jackie meiner Eltern auch. Erstmal Krawall machen :)
Ja das stimmt, jeder Hund ist anders aber oft wird so einem Verhalten dem Terrier nachgesagt und ist scheinbar auch nicht so selten. Erziehung ist auch in gewissem Maße möglich um dem entgegenzuwirken aber bei manchen Hunden bricht es eben durch (das Terriergen xD). Der Hund ner Freundin war sehr gut erzogen (aktiv im Hundesport) und hatte trotzdem diese Marotte. Auf ein "aus" hat er aber aufgehört.
So muss ein Terrier nicht sein, mein Jack Russell Hündin, hat das noch nie gemacht.
Ja viele Hunde haben an der Leine bei Hundebegegnungen Stress (das hat nix mit der Rasse zu tun), dieses frontal aufeinander zugehen wie man das bei Begegnungen fast zwangsläufig hat ist halt eigentlich schon ein Fehler, weil die im sozialen Umgang sich nie so einander nähern würden. Dann die körperliche Einschränkung durch die Leine, der Hund ist in seiner Körpersprache UND Bewegung eingeschränkt, dadurch spannt er natürlich an... tja. Geh DU am besten zwischen deinem Hund und dem anderen, lass keinen Kontakt an der Leine zu, übe Hundebegegnungen am besten aus Distanz, also sorge für ausreichend Abstand, sodass du noch normal vorbeigehen kannst ohne dass er austickt. Und nicht schimpfen, sondern freundlich ansprechen oder anreden. ich setz mich mit meinen immer an den Rand und locke mit einem Leckerli und lenke sie ab.
Ich würde sagen, es geht um eine Leinenaggression. Du kannst dagegen angehen, aber der Weg zu einem ruhigen Verhalten an der Leine ist nicht leicht. Auf der Seite www.hundeleine-ratgeber.de findest du mehrere Tipps rund um die Leinenaggression.
Du musst zuerst deren Ursache finden und dann Schritt für Schritt dem Hund sein unerwünschte Verhalten abgewöhnen.