Jack-russel zu ruhig
Wir wollen aus dem Tierheim Hameln einen Jack -Russel holen .Seit Montag gehen wir nun mit ihm spazieren. soviel ich von den Hunden weiss sollen sie sehr lebhaft und gelehrig sein. Dieser hier soll zwei Jahre alt sein macht aber eher einen desintressierten Eindruck,läuft sehr ruhig lasst sich anscheinend auch durch nichts aus der Ruhe bringen, da es ein fundtier ist und letzte Woche kastriert worden ist,frage ich mich ob der Hund unter Schock stehen könnte. Ob sich sein Verhalten wohl noch ändert wenn er uns besser kennenlernt oder sollte man generell Abstand von so einem Tier nehmen . Mein achtjäriger Sohn würde ihn am liebsten gleich mitnehmen ist aber auch davon enttäuscht das er nicht mal einen Stöckchen hinterherrennt, auch anderen Tieren Hund uder Katzen scheinen ihn nicht zu intersseieren.
4 Antworten
Du musst dich in die Situation des Hundes hinein versetzen: Die erste Familie "irgendwie verloren" dann plötzlich im Tierheim unter vielen anderen Hunden, irgendwie alleine...... Dann kommt der Tierarzt man schläft ein und hat anschliessend Schmerzen.......... Er weiß noch nicht ob er Euch vertrauen kann, es ist alles so verwirrend und es raubt auch das Selbstbewusstsein. Momentan ist er krampfhaft bemüht alles richtig zu machen, sich einzufügen.....Alles - nur in dieser Situation nicht besonders auffallen.-------- Es wird dann bei Euch in der Familie bis zu drei, vier Wochen dauern bis er wieder Vertrauen hat. - in Euch, so dass er wieder seinen wirklichen Charakter und seine Lebensfreude zeigen kann....... Daran siehst Du auch wie schlimm es dann für den Hund wäre, würde er nur leichtfertig übernommen und dann ..... wieder einfach ins Tierheim oder zu einem anderen Halter gegeben. Wenn ihr ihn übernehmt - dann sollte es euch bewusst sein, dass es für immer sein sollte. Alles was dann an lebendigem Jack Russelterrier - Charakter auftauchen sollte kann und wird mit Geduld und Verstand für den Hund erfolgreich in passende Bahnen gelenkt. Dann - wenn das stimmt kannst du einen wirklich lebensfrohen Hund erleben der sein Leben an euch hängt !
ein Fundtier: da solltest du dich fragen, was der Hund evtl. durchgemacht hat...letzte Woche kastrier ist ja nun auch kein Pappenstiel...davon muss sich ein Hund auch erst mal erholen, zumal wenn es eine Hündin ist.
Außerdem ist jeder Hund ein eigener Charakter, lebhaft oder ruhig - kann man nie verallgemeinern.
Viele Leute wären froh wenn ihr Hund sich nicht für andere Tiere interessieren würde, das kann nämlich auch ein Problem sein wenn der Hund jeden Artgenossen anbellt und hinter jeder Katze hinterher läuft.
Stöckchenspiele: es gibt Hunde, die interessiert das gar nicht, die mögen vielleicht lieber einen Ball oder sie halten von solchen Dingen gar nichts.
Dein Sohn ist enttäuscht weil er keinem Stöckchen hinterher rennt? Wo soll denn die Lebensfreude im Moment herkommen? Das solltest du deinem Sohn mal richtig vermitteln.
Wenn ihr meint, der Hund passt nicht zu euch und das Zusammenleben mit einem ruhigen Hund nichts für euch ist, dann lasst es bleiben.
Hunde trauern und fremdeln auch und ein paar Spaziergänge können das nicht so schnell kompensieren und sie merken evtl. auch, dass ihr nicht mit ihm zufrieden seid, weil er nicht so will wie ihr.
Vielleicht lebt er noch auf, wenn er in die richtige Familie kommt. Es ist selten, das ein JR ruhig ist, aber dann ist es so. Nach der OP sollte er auch noch nicht so rumrennen. Die Kastration allein wird ihn zudem nicht unbedingt ruhiger gemacht haben.
Seit doch froh, wenn er ruhig und ausgeglichen sein sollte.
Bitte keine Stöckchen werfen, die sind für Hund lebensgefährlich, können sich in Lunge und Hals beim Laufen bohren. Nehmt lieber einen Ball.
Mein Bruder hat auch eine JR-Hündin (hochbeinig) as dem TH, auch ein Findling und sie war auch ruhiger als die JR die ich hier so kenne.
sei doch froh dass er schon so "erzogen" ist. das spart dir ne menge arbeit. außerdem hat jeder hund einen anderen charakter. das mit dem aufgedreht sein ist ja nur eine grobe charaktereinschätzung. wenn euch das stört dann nehmt doch einen anderen hund.