Ist's subjektives empfinden oder Tatsache?
Guten Abend werte Community,
ist's mein subjektives empfinden, oder Tatsache, dass sich der Wahnsinn des Genderns schneller in der Welt verbreitet und durchgesetzt hatte, als der Coronavirus?
Ich weiß, dass manche meinen, mein Vergleich ist ein starkes Stück, aber ich empfinde es echt so! Deswegen meine Frage auf konstruktiver Ebene: "Hat sich der Genderwahn schneller verbreitet als eine politische Ideologie?"
Aus folgenden Gründen stemme ich mich bis heute gegen die bedingungslose Obrigkeitshörigkeit nach dieser Gesellschaftsspaltendenen Ideologie:
Es gibt verschiedene Gründe, warum jemand das Konzept des Genderwahns ablehnen könnte und sich für die Verwendung des standardsprachlichen Maskulin oder geschlechtsneutraler Formen wie "Leser & Leserinnen" entscheidet:
- Sprachökonomie und Lesbarkeit: Das standardsprachliche Maskulin ist für mich ökonomischer, da es einfacher und kürzer ist als geschlechtsneutrale oder gendergerechte Sprachformen.
- Kritik an Überregulierung der Sprache: Diese Selbstzensur und bedingungslose Hörigkeit von sehr vielen Leuten lehne ich ab, weil's eine übermäßige Regulierung der Sprache impliziert. Ich bevorzugen eine freie Verwendung der Sprache ohne ideologische Vorgabe.
- Widerstand gegen politische Korrektheit: Ich empfinde diesen Irrsinn als ein Werkzeug, immer und überall politisch Korrekt sein zu müssen.
Was ich zu 100 % ablehne:
- Autofahrer:Innen
- Autofahrer*Innen
- Autofahrer_Innen
Was ich okay find':
- Wissenschafter
- Wissenschafter und Wissenschafterinnen
Was ich ebenfalls okay find':
- Wissenschaftende
- Autofahrende
- Lesende
- Schwimmende
- Fahrradfahrende
Wie seht ihr das?
Ich hatte schon mal eine Diskussion, wo mir vorgehalten wurde: "Erst, seitdem Gegendert wird, kommen alle anderen Geschlechter, neben dem männlichen, zu dem Respekt, den sie verdienen!"
Da erwiderte ich: "Welche Geschlechter denn? Es gibt nur Männlich & Weiblich!" Und: "Soll das heißen, dass die Frauen etwa seit Jahrhunderten respektlos behandelt wurden?"
Des Weiteren wundert's mich echt, dass "Weiblich" überhaupt noch erlaubt ist und nicht auch schon der Selbstzensur der pollitischen Korrektheit zum Opfer fiel, weil's ja heutzutage als Beleidigend empfunden wird, wenn man von "Weib" schreibt oder spricht!
Jedenfalls euch allen ein tolles Wochenende noch!
2 Antworten
Am Anfang war ich noch voll dafür aber in letzter Zeit hat sich meine Meinung leicht geändert. Ich bin aber auf jeden Fall zu 100% für die Gleichberechtigung, kein Geschlecht sollte Vor- oder Nachteile wegen seines, wofür die Person nicht kann, Körper haben.
Das Gendern in Sprache und Schrift finde ich aber meistens ein bissen... Doof. Das generische Maskulinum ist ja, wie der Name schon sagt, generell. Das bedeutet, alle sind gemeint obwohl sich viele nicht angesprochen fühlen, weil die generelle Form maskulin ist und dadurch auf jeden Fall Männer angesprochen werden, Frauen aber nur gemeint werden, obwohl es nicht offensichtlich ist.
Ich bin tatsächlich deiner Meinung, ich finde es super wenn Schüler und Schülerinnen gesagt werden aber wenn Schüler*innen gesagt wird— mit einer hörbaren Pause— dann bin ich direkt so: Mhh weiß nicht.. wenn nur Schüler gesagt wird, dann bin ich, als Frau, erstmal ein bisschen abgeneigt (weil ich in letzter Zeit eher auf Gendern aus war) aber eigentlich bin ich mehr dafür, als wenn Schüler*innen gesagt wird.
Ergänzung: Studierende finde ich auch super. Gut lesbar, die Sprache kommt nicht ins stocken und einfach, warum sollte man es nicht verwenden?
Was die Geschlechter betrifft, habe ich meine komplett eigene Meinung. Habe noch niemanden mit der gleichen Meinung *gehört (*gehört, weil ich von vielen, in meinem Umfeld, die Meinung gar nicht kenne). Ich erkläre einfach mal, was ich denke und wofür ich bin:
Es gibt für mich nur Männlich und Weiblich weil: es für mich kein soziales Geschlecht gibt. Wenn ein Mensch vom Aussehen her eine Frau, eigentlich biologisch aber ein Mann ist, ist er für mich ein Mann. Könnte für mich alle Merkmale einer stereotypischen Frau haben, Röcke, lange Haare, pink und eine weibliche Stimme haben, für mich wäre er ein Mann, wenn er biologisch ein Mann ist.
Ich finde es aber 💩 wenn Menschen gegen Divers oder Geschlechtsänderung sind die zum Beispiel sagen: »Äh, mit deinen kurzen Haaren und dem großen T-Shirt siehst du aus wie ein Junge. Du bist doch ein Mädchen.« ← Diese Menschen implizieren nämlich, dass es für sie ein soziales Geschlecht gibt und dann gegen Divers oder Geschlechtsänderungen zu sein, ist widersprüchlich und dumm, denn dann könnte man sagen, man fühlt sich wie ein Mann.
Fazit: Stereotypen gibt es immer und für mich heißt es, wenn ein Mann sagt, er fühle sich wie eine Frau, dass er sich wie eine stereotypische Frau fühlt. Und da es für mich kein soziales/stereotypisches, sondern nur biologisches Geschlecht gibt, ist das für mich ausgeschlossen.
Ich hoffe, ich konnte meine Meinung gut erklären und verständlich rüberbringen und manchen Leuten damit helfen :)
LG Schokokeks 🍪✨
Auch an dich ein herzliches Danke. Ich find', es müsste viel mehr wie dich & mich, genauso wie den geschätzten User, der die andere Antwort gab.
Kurz gesagt: Ich hasse es, wenn man sich aus Selbstzensur verbiegt und herumstottert, dass man glaubt, man habe einen Schlaganfall bekommen, dabei kreuzbuckelt man nur vor diesem Genderwahn!
Für mich klingt das echt so: "Wenn du nicht genderst, behandelst du andere Respektlos!"
Eine Sprache voller Gerundium und mit Mangel an echten Subjekten ist keine Sprache mehr. Deshalb kündige ich nun das Abo einer Zeitung, wo ständig "Forschende" und "Lehrende" vorkommen.
Das ist meinem Blutdruck nicht zuträglich. Man kann im behördlichen Schriftverkehr meinetwegen Kurzfassungen verwenden, wenn sie grammatisch sauber sind und die Verständlichkeit fördern, um Bandwurmsätze zu verkürzen! (Lehrer/in, aber nicht Beamt/in oder Beamter/in)
Aber nicht umgekehrt versuchen, Schriftexperimente nun auch noch mit Schluckauf auszusprechen. Wie tief kann ein intelligentes Wesen denn noch sinken?
Stimme dir vollkommen zu; vor allem bei letzterem!
Und das Abo kündigen ist eh das Beste, was man tun kann.
Und ich warte auch noch drauf, bis man Comics, wie das LTB, Micky Maus Magazin etc. dieser Selbstzensur des Genderwahns unterwirft.