Ist-Zustand meiner Adressaten beschreiben? ( Senioren/ Demenz)?
Ich habe mein Praktikum in einem Altenheim. Dabei muss ich den Ist-Zustand meiner Adressaten beschreiben (Entwicklung-Wissenstand beschreiben).
Mit was soll ich anfangen, mit den motorischen Fähigkeiten oder wie?
Ich weiß nicht was ich alles beim Ist-Zustand sagen soll, welche Krankheiten sie haben, welche motorische Fähigkeiten sie haben, aber mehr fällt mir nicht ein.
Kann mir jemand weiterhelfen?
1 Antwort
Folgende Aspekte kannst du beschreiben:
Wie selbstständig kann sich der Mensch fortbewegen und seine Körperhaltung ändern?
Wie findet sich der Mensch mit Hilfe anderer örtlich und zeitlich zurecht? Kann er für sich selbst Entscheidungen treffen oder Gespräche führen? Erkennen von Personen aus dem näheren Umfeld (z.B. von Familienmitgliedern, Pflegepersonal, Freunde und Bekannte), Örtliche Orientierung (Erkennen der eigenen Wohnung, des Zimmers, sowie der außerhäuslichen Örtlichkeiten), Zeitliche Orientierung (Umgang mit Uhrzeit, Jahreszeiten, Tageszeiten), Erinnern an wesentliche Ereignisse oder Beobachtungen (Wichtige Ereignisse aus dem Kurzzeit- bzw. Langzeitgedächtnis), Steuern von mehrschrittigen Alltagshandlungen (z.B. den Tisch decken, sich anziehen), Mitteilen von elementaren Bedürfnissen (Person kann sich bemerkbar machen bei Hunger, Durst, Schmerzen, Kälte usw. Es reichen auch Mimik, Laute oder Gestik aus, um sich mitzuteilen.)
Verstehen von Aufforderungen (Fähigkeit, Aufforderung zu alltäglichen Grundbedürfnissen zu verstehen / Z.B. Aufforderung den Tisch zu decken, zu essen oder sich zu waschen.)
Beteiligen an einem Gespräch (Fähigkeit, den Sinn eines Gespräches aufzunehmen und zu verstehen sowie sich am Gespräch zu beteiligen)
Wie häufig benötigt der Mensch Hilfe aufgrund von psychischen Problemen, wie etwa aggressives oder ängstliches Verhalten? Physisch aggressives Verhalten gegenüber anderen Personen (Z.B. andere Personen zu schlagen, kratzen, beißen usw.) Verbale Aggression (Verbale Beschimpfung oder Bedrohung von anderen Personen), Abwehr pflegerischer oder anderer unterstützender Maßnahmen (Ablehnung von Hilfemaßnahmen bei Körperpflege, medizinischer Versorgung und anderen Hilfeleistungen.)
Wie selbstständig kann sich der Mensch im Alltag versorgen bei der Körperpflege, beim Essen und Trinken?
Wie aufwändig ist die Unterstützung beim Umgang mit der Krankheit und der Behandlungen, z.B. bei der Medikamentengabe oder beim Verbandswechsel?
Wie selbstständig kann der Mensch noch den Tagesablauf planen, sich beschäftigen oder Kontakte pflegen?
Vielen Dank für diese hilfreiche Tipps. Ich versuche diese Fragen mit meiner Tutorin im Praktikum zu beantworten, so habe ich eine gute Ist Beschreibung meiner Adressaten.
danke auch für all die Beispiel!!