Ist verbranntes Plastik einatmen schädlich?
Ende letzten Jahres ging meine LED Glühbirne kapuut, ich nehme an es war die 75W oder 200 W von Philips. https://www.beleuchtung.de/led-gluhbirne-philips-e27-11w-230v-2700k/
Als ich diese abdrehte, hatte im weißen oberen Behälter einen Spalt, von welchem ich nicht weiß, wie viele Tage/Wochen/Jahre im Voraus dieser bereits existierte.
Ich nahm die LED in die Hand, hielt sie mir vor die Nase und roch am Spalt direkt.
Die Dämpfe die ich dabei atmete waren so intensiv und hoch konzentriert, dass es sich anfühlte, als stiege der höchstreizende Geruch mir über die Nase ins Gehirn, und das gesamte Gehirn wurde zusammengedrückt, schmerzhaft und intensiv, wie von unsichtbaren Händen massiert.
Was hätte ich da eingeatmet haben können und bekomme ich nun davon Krebs oder im Laufe des Lebens noch?
6 Antworten
Mach dir keine Sorgen, du wirst daran definitiv nicht sterben oder gesundheitlich beeinträchtigt. Die Dosis macht das Gift. Hättest du mehrere Minuten in einer Wolke aus diesen Gasen gestanden und immer schön tief ein und ausgeatmet, könnte man erst von schädlichen Dosen sprechen. In den verwendeten Bauteilen, in dem Leuchtmittel, dürfen keine schädlichen Substanzen enthalten sein, es dürfen auch durch Kreuzreaktionen dieser Stoffe keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen für Menschen entstehen, dafür steht die Rohs-Verordnung.
Autoabgase sind dagegen viel gefährlicher.
Die eine hat 11 Watt und die andere 23 Watt
Wenn oranische Substanzen verbrennen, die Chlor enthalten, kann immer Dioxin entstehen.
Wie etwa PVC (und wenn irgendwelche Hifi-Freaks es auch noch so gern "Vinyl" nennen).
Kommt ein bisschen auf die Art der Plastik an. Wenn es z.B. PVC war, ists auf jeden Fall schädlicher (wegen des Chlors; denn abgesehen von Kochsalz kenne ich keine Chlorverbindung, die zumindest in kleinen Mengen für Menschen nicht schädlich ist) als wenn es z.B. PET gewesen wäre, das ja doch normalerweise nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff zusammengesetzt ist. Das heißt, wenn es verbrennt, entsteht zwar Kohlendioxid - aber da müsste schon ziemlich viel PET in einem sehr schlecht belüfteten Raum verbrennen, bevor das entstehende CO2 für Dich gefährlich werden würde.
Da nimmt ja der Fragesteller im Schwimmbad mehr Chlor auf, als er von diesem LED Leuchtmittel gerochen hat. Außerdem sind Chlor und Chlorid zwei völlig verschieden Substanzen.
Verbrennungs Dämpfe einzuatmen ist immer Giftig, und kann Tötlich enden, vorallem Kunststoffe sind schlimm.
Wenn der Fragesteller mehrere Stunden größere Mengen davon einatmet, dann gewiss. Aber nicht von diesen homöopathischen Dosen, welche der FS beschreibt.
Naja es ist letztes jahr passiert, also unwahrscheinlich. Außerdem hast du nur dran geröchen und nicht Inhaliert.
Ich habe überlebt. Sterbe ich im Nachhinein noch dran?
Die verbrannte Fläche war bestimmt gering, nur die Konzentration in dem Moment hoch.