Ist mein verstorbener Hund noch bei mir?

4 Antworten

Mein Hund Angie ist vor über 10 Jahren (Juni 2014) gestorben und ich habe sie im Garten begraben und eine blaue Grablampe darauf gesetzt.
Wie alle meine Hunde habe ich sie auf die Welt gebracht, vom ersten bis zum letzten Tag waren sie bei mir.

Nach ein paar Jahren habe ich mich gerne an sie erinnern können, ohne Trauer, sondern mit Dankbarkeit, dass ich sie so lange gehabt habe.

Angie habe ich immer mitgenommen zum Holzeinbringen.

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Wir haben uns an ihrem letzten Abend von ihr verabschiedet. Hinten sitzt ihre Tochter Tosca, davor deren Tochter Jette.

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Das letzte Foto, spät an einem warmen Sommerabend. Ich bin gegen Mitternacht ins Haus gegangen und sie folgte mir nicht mehr. Angie ist mir immer gefolgt, Worte brauchte sie längst nicht mehr dazu.
Sie blieb in dieser Nacht draußen, obwohl die Haustüre offen stand.

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Mein Holzplatz liegt direkt hinter dem Zaun, hinter der blauen Grablampe.

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Wir haben uns an ihrem letzten Abend von ihr verabschiedet. Hinten sitzt ihre Tochter Tosca, davor deren Tochter Jette.

Im letzten Jahr 2024 habe ich am Holzplatz kleinere Äste geschnitten mit ein Akku-Kettensäge. Ich habe gekniet, die Säge war aus und ich war damit beschäftigt, Äste herzuziehen.
Plötzlich verspürte ich an der Kettensäge, die an meinem Knie lag, einen leichten Schlag.

Ich schaute hin und sah direkt an meinem Knie einen großen Hasen sitzen, ein Wildhase. Den Hase habe ich öfter auf der Wildkamera gehabt, direkt vor meinem Gartentor. Morgens, wenn ich am Garten ankomme, hoppelt er in der Nähe ohne Scheu.

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Ich weiß nicht, ob es dieser Hase war, der auf Kontakt zu mir gesessen hat. Ich dachte, der Hase muss krank sein und blind. Es ist unmöglich, dass ein Wildhase auf Kontakt zum Menschen geht.
Ne, er sah mich eine Weile an, ich war sprachlos, was ich da gesehen habe.
Dann zog er weiter, ohne Eile.

Ich bin nicht spirituell veranlagt, aber dieses eigentlich unmögliche Erlebnis beschäftigt mich noch heute. Es ist unerklärlich. Ich denke, dass Angie über andere Tiere mit mir in Kontakt tritt.

Eine verwilderte Hauskatze hatte ich im Nov. 2023 auf der Wildkamera:

Sie war dem Hungertod nahe und ich habe sie am Gartentor links neben dem Grab gefüttert. Sie war extrem scheu. Nach einem Jahr wurde sie plötzlich zutraulich, ließ sich streicheln und seit dem wartet sie jeden Morgen auf mich.

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Sie wurde immer zutraulicher, trotz meiner Hunde. Vor den Hunden hat sie keine Angst, als würde sie Jette und ihre Tochter Louise kennen.

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Jetzt hat sie einen festen Platz bei mir.

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Zunächst mal meine Anteilnahme an Deinem schmerzlichen Verlust.

Deine treue Begleiterin ist den Weg gegangen den jedes Lebewesen, auch der Mensch irgendwann mal gehen muss. Das ist nicht zu verhindern und das weisst Du auch. Egal ob Christ oder Atheist, der Verlust schmerzt sehr. Die Zeit wird die Wunden verdecken, aber niemals heilen. Ich habe mir da eine "Eselsbrücke" gebaut. Mein letzter Hund war mein bester und treuester Begleiter. Ich habe ihn einige Zeit selbst mit der Flasche grossgezogen weil seine Mutter einige Tage nach der Geburt gestorben ist. Dieser Hund hat mich über 15 Jahre lang treu begleitet bevor er auch den Weg nehmen musste den Dein Hund nun gegangen ist. Es war ein schreckliche Zeit damals und auch heute, nach über 20 Jahren, könnte ich noch heulen wenn ich an ihn denke. Meinen eigener Trost der mir damals bis heute geholfen hat war einfach der das, wenn es denn einen Himmel gibt, so gibt es sicher auch einen für Tiere. Wenn es bei mir eines Tages soweit ist diesen Weg gehen zu müssen, wird mein Hund direkt am Eingang sitzen und auf mich warten. Und das mit vorwurfsvollem Blick der aussagt: "Na endlich, wo warst Du denn solange".

Als Atheist darfst du das nicht denken.

Als Gläubiger kannst du das und das ist auch so :)

Mein Beileid..... 🙏🏼✝️


Justme675  21.04.2025, 19:41

Wasn das für ein Kommentar? Auch ein Atheist darf daran denken

Er ist in deinem Herzen, also ist er daᡣ𐭩