Ist Köln eine Schwulenstadt?
5 Antworten
Logo, schließlich hat Köln zwei Ufer, ergo gibt es immer auch Menschen vom anderen Ufer ...
Aber ernsthaft:
Homosexuelle findest Du überall und bevorzugt in Großstädten, weil die anonymer und meist auch toleranter sind, da ist Köln keine Ausnahme.
Das Klischee, die Rheinländer seien ein besonders toleranter Menschenschlag, hat sicher einen wahren Kern.
Es trifft auch zweifellos zu, dass Minderheiten eine Tendenz dazu haben, sich in großen Städten zu akkumulieren.
Diese beiden Umstände machen es sehr plausibel, dass in Köln überdurchschnittlich viele Homosexuelle leben.
Die Bezeichnung "Schwulenstadt" ergibt aber keinen Sinn, weil sich diese Bevölkerungsgruppe nicht prägend auf das Leben in der Stadt auswirkt - anders als zB der Karneval, der das öffentliche Leben phasenweise völlig beherrscht. Deswegen ist die Bezeichnung "Karnevalshochburg" gerechtfertigt.
Ansonsten verweise ich auf Artikel 9 des Rheinischen Grundgesetzes.
Sie bietet zumindest mehr Unterhaltung/Möglichkeiten für Schwule und anders gesinnte als Kleinstädte. Aber sie generell als Schwulenstadt zu betiteln, das wäre sicher übertrieben.
Köln ist eine Großstadt. In dieser leben auch LGBTQI Menschen.
Deine Ausdrucksweise ekelt mich an. Muss man mal so deutlich sagen. Ich würde mal an meiner Wortwahl arbeiten.
Ja, Köln ist eine Schwulenstadt. Laut einer Studie von Netzsieger leben in Köln rund 10 Prozent der Einwohner schwul oder lesbisch. Das macht bei rund einer Million Einwohner immerhin 100.000 Homosexuelle und das liegt deutlich über dem Durchschnitt.
Köln ist auch eine Hochburg des schwul-lesbischen Lebens und steht für Vielfalt, Respekt und Toleranz
Wenn man im Hinterwälderdorf wohnt, und keine Sorge, die gibt es nicht nur in AFD-Provinzen, und sich nicht sein Leben lang verstecken möchte, dann zieht man bei Gelegenheit in die nächst größere Stadt und wenn man die Wahl hat auch noch in eine, die in diesem Bezug toleranter ist, das erhöht auch die Chance jemanden zu finden, mit dem man sein Leben teilen kann.
Das ist einfache Deduktion, dafür muss man nicht mal ne Statistik bemühen, die nur besagt, dass Köln toleranter ist und man sich dort eher outet, als z.B. in Leipzig.
Daher ist in Städten grundsätzlich der Anteil höher und in bekanntermaßen toleranten Städten eben noch höher.
Also als Heterosexueller besser nicht dort nicht ziehen?
Auf keinen Fall, denn da krassiert doch das Schwulen-Virus. Einmal in eine öffentliche Veranstaltung gegangen oder auch nur ins restaurant und schon bist du angesteckt und wirst unweigerlich auch schwul.
Was soll denn diese Frage? Hast du Angst, dich anzustecken? 🤔
Als Homophobiker solltest du hin ziehen, könnte dich therapieren in dem Fall. Geh zum CSD und feiere mit, das hilft Phobien zu reduzieren.
Wenn du ein homophobes A...och bist, dann besser nicht. Ansonsten sehe ich da kein Problem.
Wenn da 10 Prozent schwul sind, sind doch 90 Prozent heterosexuell….wo ist das Problem?
Die Anzahl Homosexueller wird in Köln kaum wesentlich höher als anderswo sein. Womöglich aber die Zahl derer, die offen dazu steht.
Wenn du im Hinterwäldlerdorf in der thüringischen Provinz mit 40% AfD-Quote lebst, sagst du einfach nicht so gerne offen, dass du homosexuell bist. (Da ich in so einem Dorf wohne, darf ich das - denke ich - so hart ausdrücken)
In der gleichen Umfrage, die Köln mit 10% Homosexueller angibt findet man für Deutschland den Wert 7% - allerdings findest man in Köln nur 1% "keine Angabe", in Deutschland aber über 3%.