Ist kiffen schlimm?

19 Antworten

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Was beim Kiffen passiert, hängt von der Person ab, die kifft, wie die drauf ist und wo sie kifft. Das nennt man Set&Setting. Das sollte schon alles stimmen. Was das Wirkspektrum anbelangt, so reicht es von sedierend über anregend bis hin zu haluzinogen. Kommt immer drauf an, ob Gras oder Piece und dann auch noch von der Sorte...

Achso, eine mögliche Wirkung vergaß ich noch: Drogen stehen gelegentlich im Zusammenhang mit dem Auftreten von psychischen Erkrankungen (diese werden aber nicht durch Drogen verursacht).


xxojgz  15.10.2014, 19:39

Man kann aber durchs kiffen zum beispiel Psychosen bekommen, schon nach ein mal wenn man die veranlagung dazu hat, das kiffen ist aber dann nur der katalysator

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Welche Folgen kann der Cannabis-Konsum haben?

Viele Erwachsene meinen: Ein bisschen Kiffen sei nicht so schlimm, sie haben das schließlich früher auch gemacht. Was sie dabei übersehen, ist, dass sich die Joints aus den 70er-Jahren nicht mehr mit den heutigen vergleichen lassen. Inzwischen wird Cannabis angebaut, das eine wesentlich höhere THC-Konzentration aufweist – mit einer entsprechend stärkeren Wirkung. Das Risiko einer Psychose steigt. Bei chronischem Konsum lassen Reaktions- und Gedächtnisleistungen nach. Tests haben ergeben, dass Jugendliche, die drei Jahre lang täglich einen Joint rauchen, für Intelligenzaufgaben deutlich länger brauchen als solche, die nicht kiffen. Außerdem bleiben sie in ihrer sozialen Entwicklung zurück. Und man hat festgestellt, dass die Gefahr, abhängig zu werden, umso größer ist, je jünger ein Mensch ist.

Quelle: http://www.eltern.de/schulkind/jugendliche/kiffen-marihuana.html


KCIO4  14.02.2012, 23:09

Dieses Argument hinkt extrem. Früher wurde mit Leichtigkeit der selbe Rausch erreicht, indem mehr geraucht wurde. Das ganze hat eher eine positive Seite - man muss weniger Rauch einatmen, um eine bestimmte Menge THC aufzunehmen.

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macoo  15.02.2012, 00:16

Naja, wenn das Gras stärker wird, rauch ich davon einfach weniger. So einfach ist das.

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aXXLJ  15.02.2012, 11:53
@KCIO4

Unklarheiten über THC-Gehalt im Cannabis

Für Verwirrung sorgten die Aussagen zweier “Experten”. Ein Vertreter kramte eine Statistik heraus , die angeben sollte, dass sich der THC-Gehalt in Cannabis in den letzten 20 Jahren verdreifachte. Dr. Nicole Krumdiek von der Universität Bremen konterte jedoch mit einer vertraulichen wissenschaftlichen Studie, die belegt, dass seit 1997, seit 15 Jahren also kein Anstieg des THC-Gehalt in Cannabis festzustellen sei. Die Studien von EMCDDA belegen die Aussagen Krumdiecks. Darüberhinaus argumentierte Dr. Nicole Krumdiek, dass der Zweck des geltenden Betäubungsmittelrechts, die Volksgesundheit zu schützen, mit der Kriminalisierung weicher Drogen gerade nicht erreicht werde. Die Schwankungen hinsichtlich Reinheit und Stärke von Cannabis seien eine Folge des strikten Verbots. Studien zeigten, dass die Kriminalisierung keinen nachweislichen Einfluss auf das Einstiegsalter, die Konsumgewohnheiten und die Verfügbarkeit von Cannabis habe.

Quelle: http://diefreiheitsliebe.de/politik/linke/der-antrag-der-linken-vom-25-januar-kleine-schritte-zur-legalisierung-von-cannabis

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Wirkung:

Fühlen

Häufig ist der Rausch von euphorischen Gefühlen gekennzeichnet ("high") bei gleichzeitiger emotionaler Gelassenheit.

Denken

Übliche Denkmuster treten in den Hintergrund. Neuartige Ideen und Einsichten, verbunden mit starken Gedankensprüngen, prägen das Denken unter Cannabiseinfluss.

Gedächtnis

Das Kurzzeitgedächtnis wird gestört. Was vor 5 Minuten geschehen ist, gerät bereits in Vergessenheit. In Gemeinschaft Gleichgesinnter wird dies oft als amüsant erlebt.

Wahrnehmung

Subjektiv wird die Wahrnehmung intensiviert, sonst Nebensächliches wird deutlicher wahrgenommen. Wegen der Störung des Kurzzeitgedächtnisses scheint die Zeit langsamer zu verstreichen.

Kommunikation

Das Gemeinschaftserleben unter Freunden wird intensiviert, oft verbunden mit Albernheit. Konsumenten haben das Gefühl, sich besser in den anderen versetzen zu können.

Körpererleben

Einerseits schlägt das Herz schneller, andererseits erleben Konsumenten eine wohlige Entspannung. Ein Gefühl der Leichtigkeit bei gleichzeitig verlangsamten Bewegungen macht sich breit.

Quelle: http://hanfverband.de/index.php/themen/cannabisfakten/974-cannabis-wirkung-nebenwirkungen-und-risiken

Ich bin selbst erst 15 Jahre alt und kiffe seit einigen Monaten regelmäßig. Damit meine ich so ungefähr 1-2 mal alle 2-4 Wochen. Ich bin durch einen sehr guten Freund darauf gekommen, jedoch war ich derjenige, der sich dafür interessiert hat und ihn gefragt hat, ob wir nicht mal zusammen kiffen könnten. Bevor alldem habe ich mich aber ausführlich (sehr ausführlich) mit dem Thema beschäftigt und habe beschlossen es auszuprobieren. Mein Leben hat sich seitdem nicht großartig verändert und ich habe es noch vollkommen im Griff. Dazu lässt sich sagen, dass ich Leistungssportler bin und eine Sportschule besuche in Berlin. Meine sportlichen Erfolge sind weiterhin sehr gut (Norddeutscher Meister), sowie meine Schulnoten (Durchschnitt 2,0). Folgendermaßen lässt sich sagen, dass kiffen in einem guten geistlichen und körperlichen Zustand nicht viele Gefahren mit sich bringt, solange mein sich unter Kontrolle hat und auch nur einen Hauch von Selbstbeherrschung besitzt. Fazit: Keep calm and smoke weed!!! :P

Cannabis kann wie jede andere Droge auch zu einer Abhängigkeit führen. Unter anderen kann es bei langanhaltenem Cannabiskosum auch zu Psychosen, Realitätsverlust usw. kommen. Ob Dein bekannter davon betroffen ist, kann man von hier aus nicht sagen. Er sollte sich in ärztliche Behandlung geben oder eine Beratungsstelle aufsuchen. Ich denke aber mal, dass wird er nicht so einfach tun. Dazu müsste er nämlich erst einsehen, dass er krank ist und Hilfe braucht. Bei Suchterkrankungen dauert das aber meist sehr lange, bis die Betroffenen Hlfe aufsuchen. Du kannst Deinem Bekannten Hilfe anbieten, ihn aber nicht zwingen, diese auch anzunehmen.


fettertrueffel 
Beitragsersteller
 14.02.2012, 23:06

welcher bekannter ???

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Dingenskirchen  14.02.2012, 23:14

Seltsam, dass die sogenannten Cannabisabhängigen immer Jugendliche sind. Ich hab noch nie einen erwachsenen Cannabisabhängigen getroffen und die dazu Möglichkeiten hätte ich auf Grund meiner Arbeit haben müssen.

Hast Du überhaupt die Frage gelesen? Man könnte meinen, Du hast ne Schulung vom Weißen Ring bekommen. Die erzählen auch so einen Quark, das Cannabis Psychosen auslöst. Das ist absoluter Humbug. Die Psychose ist schon vorher da. Und was den Realitätsverlust anbelangt: die Aussage auch Käse.

Ich bin mir sicher, Du hast keinerlei Erfahrungskompetenz - werder direkt noch indirekt.

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KCIO4  14.02.2012, 23:28
@Dingenskirchen

Es gibt durchaus Erwachsene Cannabissüchtige, aber diese konsumieren zum Großteil aus Überzeugung, weil es ihnen selbst nach etlichen Jahren nicht geschadet hat. Mischkonsum mit Tabak ist da wieder was anderes, aber da sag ich einfach selbst Schuld, viel Spaß vom Nikotin wegzukommen.

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