Ist Kampfsport teilweise von Nationalitäten abhängig?

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Liegt halt einfach daran, dass jedes Land eine andere Nationalsportart hat. In Deutschland ist es zum Beispiel ganz klar Fußball. Dementsprechend werden dann diese Sportarten auch mehr gefordert, als andere.

Folglich ist dann der Nachwuchs stärker bzw. schwächer je nach Land und der jeweiligen Nationalsportart...

Aber mit den Genen und der Nationalität hat das ganze nichts zu tun...

In MMA, nach meiner Einschätzung wird bald ein junger Norweger, ganz groß rauskommen. Und Norwegen zählt jetzt meiner Meinung nach zum Beispiel nicht wirklich zu einer Kampfsport-Nation.

Es sind in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Sportarten verbreitet. In Deutschland dominieren Ballsportarten, Leichtathletik und Fitnesstudio. Wenn wenig Leute Kampfsport machen, landen auch wenige bei der UFC.

Außerdem ist es für Profis wichtig, möglichst früh anzufangen. Wenn Jugendliche bei uns Kampfsport machen, dann meistens Leichtkontakt und Kampfkünste mit viel Technik und Philosopiezeug, damit kommt man in der UFC nicht weit.

Selbst wenn Jugendliche z. B. Thaiboxen machen, machen sie meistens keine Vollkontaktwettkämpfe oder werden in Watte gepackt (Kopfschutz / Körperschutz), was auch mit richtigem Kämpfen wenig zu tun hat. In Thailand machen die Jungs schon mit 10 Vollkontaktkämpfe, teilweise noch früher. Das Training ist auch entsprechend hart, was man hier meistens nicht macht, weil die meisten nicht hart trainieren wollen und es den meisten Gyms ums Geld geht (viele Kunden) und nicht ums Gewinnen von Wettkämpfen.

Weil Kampfsport in einigen Ländern populärer ist, als in andere.

Kampfsport ist in Deutschland nicht gut angeshen. Deutsche Eltern möchten gerne, dass Ihre Kinder Fußball spielen nicht in den Ring steigen.

Ich denke tatsächlich dass die Motivation anders nicht aus der Armut zu härterem Training beiträgt.