Ist Jäger meistens ein Hobby, Beruf oder Nebenberuf und weshalb?
5 Antworten
374 000 Menschen in Deutschland haben einen gültigen Jagdschein. Davon sind die meisten Person private Jäger, aber natürlich auch die meisten Forstbediensteten haben einen Jagdschein. Und es gibt Berufsjäger, darauf wurde hier ja schon hingewiesen. Diese haben eine 3-jährige Lehre hinter sich gebracht und erlernen alle Aufgaben, die in einem Revier rund um die Jagd erledigt werden müssen. Es gibt aber nicht besonders viele davon, zudem die schlecht Jobs bekommen, der Markt ist nicht groß.
Wenn Du Jäger bist, hast Du für Deine Waffen eine Waffenbesitzkarte, keinen Waffenschein. Die Waffenbesitzkarte erlaubt Dir, während der Jagd die Waffe zu führen. Sonst nicht. Du darfst die Waffe transportieren und auf dem Schießstand nutzen.
Jagd ist mehr als ein Hobby. Jäger übernehmen viele Aufgaben, die die öffentliche Hand gar nicht leisten kann. Z.B. die Reduzierung des Wildes auf ein gutes Maß, Schutz vor Wildschaden an Acker und Wald, Hegemaßnahmen etc. z.B. am Problem der afrikanischen Schweinepest, die auch Deutschland droht, ist die stringente Bejagung von Wildschweinen, oder wie wir Jäger sagen Schwarzwild, eine sehr dringende und wichtige Aufgabe, um Schlimmeres zu verhindern.
Du darfst die Jagd dort ausüben, wo Du eine Berechtigung hast. Dazu benötigst Du eine Einladung als Gast, oder hast einen sog. Begehungsschein für ein bestimmtes Gebiet. Wenn Du seit drei Jahren einen gültigen Jagdschein hast, kannst Du ein Jagdgebiet von der Gemeinschaft der Grundeigentümer pachten.
Und Du musst viele gesetzliche Vorgaben einhalten!
Jagd ist wunderbar und sinnvoll.
Es ist meistens ein Hobby, manche machen es auch als Beruf
http://berufsjaegerverband.de/
Nicht zu verwechseln mit Förster.
http://www.planet-wissen.de/natur/naturschutz/foerster/index.html
Jäger ist ein Hobby. Man braucht einen Jagdschein und einen Waffenschein. Dann muss man einen Waldbesitzer oder Pächter finden, in dessen Wald man jagen darf. Sonst ist es Wilderei.
Der Jäger darf Jagdwaffen überdies zur befugten Jagdausübung einschließlich des Ein- und Anschießens im Revier, zur Ausbildung von Jagdhunden im Revier, zum Jagdschutz oder zum Forstschutz ohne Waffenschein führen. Er darf auch im Zusammenhang mit diesen Tätigkeiten, z.B. während der Fahrt zum und vom nahegelegenen Revier, die Jagdwaffen nicht schussbereit ohne Waffenschein führen (§ 13 Abs. 6 WaffG). Voraussetzung hierfür ist, dass der Jäger im Besitz eines gültigen Jahres- oder Tagesjagdscheins ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Waffenschein
Insinn. Ein Jäger benötigt keinen Waffenschein, denn er möchte ja seine Waffen nicht ständig mit sich führen, sondern nur in seinem Jagdrevier einsetzen.
Du verwechselst wohl die Begriffe Waffenschein und Waffenbesitzkarte. Bei uns in DE gibt es rund 360.000 Jäger, aber die allerwenigsten davon dürften einen Waffenschein haben. Von den paar hundert Jägern, die ich persönlich kenne, hat keiner einen Waffenschein.
Doch, eventuell braucht auch ein Jäger einen Waffenschein. Falls er eine Schusswaffe ausserhalb seines Jagdreviers oder eines Schiessstandes führen will, benötigt er einen Waffenschein. Der Jagdschein berechtigt dazu nämlich nicht.
400000 Jäger besitzen in der BRD legal eine Schusswaffe
Und wo bewahrt er seine Waffen auf?
Und wie kommen die ins Revier?
Er kann sie doch wohl nicht im Wald aufbewahren?
Wen ein Jäger auf dem Weg zu seinem Revier ist, darf er die Waffen selbstverständlich transportieren. Sie dürfen aber auf dem Weg ins Revier nicht in schussbereitem Zustand sein, denn sonst bräuchte er einen Waffenschein. Erst im Revier darf er seine Jagdwaffe schussbereit machen.
die jäger, die ich kenne machen das als hobby.
es geht ja nicht nur darum tiere abzuschießen, sondern sich auch um den wald und die tiere darin zu kümmern.
Was geht einen Jäger der Wald an? Ich als Waldbesitzer wäre nicht begeistert, wenn der Jagdpächter plötzlich forstwirtschaftlich aktiv wird. Mein Wald geht den nämlich einen Sch... an. Er hat nur das Jagdrecht gepachtet, sonst nichts.
Nun alles was das Wild betrifft, betrifft auch den Jäger. Muss der in deinem Wald irgendetwas verändern, dann sollten er das auch tun können. Natürlich haben da leider manche Förster/Waldbesitzer was dagegen aber in der Regel nicht.
Der Jagdausübungsberechtigte darf dem Wild nachstellen, es erlegen und sich aneignen. Mehr nicht. Allenfalls darf er mit meiner Zustimmung jagdliche Einrichtungen wie Hochsitze etc. bauen. Irgendwelche forstliche Arbeiten sind durch den Jagdpachtvertrag ausgeschlossen.
Bei uns wird die Jagd überwiegend als Hobby ausgeübt. Es gibt zwar auch ein paar Berufsjäger, die als Angestellte von Grossgrundbesitzern die Jagd als Beruf ausüben. Daneben gibt es noch die Mitarbeiter der Forstverwaltungen, für die die Jagd ein Teil ihrer Dienstaufgaben sein kann.
Stichelhaar, die Jagd und Pflege des Wald steht in keinem Zusammenhang.
Die Jagd ist ein Relikt aus feudalistischen Zeiten, wo eine bestimmte Klientel glaubt, sich wie Großgrundbesitzer aus dem vorletzten Jahrhundert, unter dem Deckmäntelchen der Pflege des Wald, aufspielen zu dürfen und bei den Drückjagden dass Wild aufschreckt und Spaziergänger nicht mehr die Oase der Ruhe genießen können!
Für Beutegreifer wie Luchs und Wolf ist die Jagd zur Nahrungsbeschaffung sinnvoll, aber diese Hüter des Wald sind durch Jäger aus Beuteneid, grausam ausgerottet worden, so dass sich Rehe und Schwarzwild ungehindert ausbreiten konnten und sich der Wald (Rehe) nicht mehr verjüngen kann.
Ursprünglich kam nur der Rothirsch vor, der bereits im Mittelalter so stark bejagt wurde, dass das Reh seinen Platz einnahm.
Damit Adelige widerliche Jagden auf Hirsche veranstalten konnten wurde der Dammhirsch im 14.Jahrhundert in Deutschland eingeführt und durch die Eingriffe der Jäger wurde das Ökosystem des Wald empfindlich gestört.
Wie krank, erst die Beutegreifer ermorden um dann das Wild mit Fütterung über den Winter zu bringen und die Gesunderhaltung der Population zu unterbinden das kranke und schwache Tiere nicht mehr sterben und Beutegreifer wie der Wolf über den Winter kommt indem er das Aas frisst und dann die Jagd auf das Wild als sinnvolle Maßnahme zum Schutz des Wald (Verbiss junger Triebe) darzustellen und sich Geweihe als Trophäe an die Wand zu nageln. Je mehr Tiere erlegt werden, desto erfolgreicher die Jagd
Ein wunderbares Hobby, Tiere töten!